Die Seilbrücke

Lara erreichte den Boden schnell und sicher und hielt die ganze Zeit den Dolch in der Hand. Sie hielt ihn möglichst weit weg von ihrem Körper, da ihr die Kälte, die diese magische Waffe ausstrahlte, Angst machte. Der Griff dämpfte zwar die Ausbreitung der Kälte, aber als Lara den Boden erreichte, war ihre Hand kühl.

Die britische Abenteuerin bemühte sich, schnellstens von dem Wehrturm weg zu kommen und legte einen leichten Jogging-Gang ein. Ihr BH gab sein Bestes, konnte aber ihre wogenden Titten nur wenig am Hüpfen hindern.

Sie erreichte die Seilbrücke.

"Schwarz, meine Lieblingsfarbe ist schwarz, meine Lieblingsfarbe ist schwarz", sagte Lara.

Sie trat vorsichtig auf das erste Querseil, dann auf das nächste und dann Schritt für Schritt immer weiter.

"Meine Lieblingsfarbe ist schwarz", sagte Lara immer wieder, weil sie befürchtete, jeden Moment von der unsichtbaren Faust gepackt zu werden, die den Ork in die Schlucht geschmettert hatte.

Aber es griff keine Faust nach ihr, dafür machte es "Knack!"

"Meine Lieblingsfarbe ist schwarz", sagte sie automatisch und wurde durchgeschüttlet. Erschrocken griff sie mit der freien Hand nach dem Seil und hielt sich fest. Dann riskierte sie tatsächlich einen Blick hinter sich. Mit Entsetzen erkannte Lara, dass der Baum hinter ihr, der die Brücke auf der anderen Seite der Schlucht hielt, sich geneigt hatte.

Muss der Baum genau jetzt brechen?, schrie es in ihr.

Sie war nicht mehr weit von ihrem Ziel entfernt und sie versuchte jetzt so schnell wie möglich vorwärtszukommen, trat von einem Seil auf das nächste, versuchte nicht abzurutschen, schaffte Schritt um Schritt. Es knackte immer wieder hinter ihr und Lara war klar, wenn der alte, abgestorbene Baum brach, würde die Brücke in die Schlucht schwingen, weil sie auf der anderen Seite noch fest war. Sie würde sich gut daran festhalten müssen, um nicht in die Schucht zu stürzen.

Sie trat neben ein Seil, rutschte ab, stürzte durch und knallte mit der Muschi auf eines der Querseile.

"Aaaaaaah! Meine Muschi! Nicht jetzt!", schrie die Abenteurerin auf, wischte die Schmerzen in ihrem wichtigsten Geschlechtsteil zur Seite und raffte sich wieder auf, bewegte sich so schnell es ging auf den Rand der Schlucht zu.

Als es hinter ihr laut knallte, wusste Lara, dass der Baum abgebrochen war und in die Schlucht stürzte. Wenn die Seile nicht hielten, würde die Brücke mitsamt ihr in die Schlucht stürzen.

"Ich will nicht sterben", knurrte Lara. Nur wenige Meter trennten sie vom rettenden Rand der Schlucht.