Auf Dienstreise

Auf Dienstreise

"for work.. and pleasure!"

Chapter 1 by HippieEnergyFlow HippieEnergyFlow

[Mario:]

Der Tag war geschafft. Zumindest fast. Abends war noch ein Dinner angesetzt, zum Netzwerken, und zum lockeren, zwanglosen "minglen".

Geschäftsreisender

Das Meeting war zumindest überstanden. Wieder einmal hatte mich meine Firma in eine neue Stadt geschickt, um unsere Position in mehreren technischen Meetings zu vertreten. Heute hatte ich zwar erst das erste dieser mehrtägigen Meetings absolviert, aber mit Abstand das wichtigste. Darauf hatte ich mich wochenlang vorbereitet, und auch gestern nach meiner Ankunft im Hotel noch die Präsentation geprobt, bis ich KO ins Bett gefallen war. Daher blieb mir bisher nicht viel Zeit - eigentlich gar keine - die Stadt zu erkunden, obwohl ich das erste mal hier war.

Hotel im Hipsterviertel

Ich hatte mir ein feines Hotel gleich in der Nähe der Meeting Location, und daher auch eher am Rande der Innenstadt, gegönnt. Am Weg von der Location zum Hotel hatte ich bereits die Gegen ausgecheckt und ein Auge auf die eine oder andere Bar geworfen, obwohl es dort am frühen Abend noch eher leer war. Dennoch hatte sich mein Recherche Ergebnis bestätigt, dass wir hier in einem der hippen Viertel der Stadt gelandet waren. Künstlerviertel, Uni Gegend, eher mehr "Locals" als "Touris". Mir gefiel es, etwas in die örtliche Stimmung eintauchen zu können, obwohl ich natürlich bei einem einwöchigen Besuch meine Besucher Ausstrahlung nicht ganz ablegen konnte.

Die Rezeptionistin

Nun war ich wieder in meinem Hotel angekommen. In der Lobby hatte wieder die gleiche Angestellte Dienst am Checkin, die mich schon gestern hier willkommen geheißen hatte. Offenbar hatte sie immer die Abend- und Nachtschicht. Sie war bereits in den 50ern und hatte im kessen Hoteloutfit eine Raum-einnehmende Erscheinung. Ich warf ihr im Vorbeigehen einen schnellen Gruß zu, den sie mit einem süßen Grinsen erwiderte.

Das Paar im Aufzug

Die Rezeptionistin hatte gerade ein junges dunkelhäutiges Paar eingecheckt, dem ich gentlemanlike die Aufzugstür aufhielt. Während der Mann sich um das Gepäck und die Auswahl des richtigen Stockwerkes kümmerte bedankte sich die Frau in gebrochenem Englisch bei mir. Ihre lockere Art gefiel mir, und so nickte ich lächelnd während ich ihr kurz aber tief in die Augen schaute - und sie mir. Gentleman eben. Als sich die beiden der Tür zu wandten ließ ich noch meinen Blick über sie streifen - wo soll man in einem engen Aufzug sonst hinschauen? - und glaubte durch ihr hellblaues Top ihre Nippel zu bemerken. Nein, ich war mir sicher, die Gute trug heute keinen BH. Ich grinste in mich hinein, als sich die beiden einen Stock unter dem meinem aus dem Aufzug verabschiedeten.

Redhead Nachbarin

Oben im vorletzten Stock öffnete sich die Aufzugstür und ich trat in den dunklen Gang. Ich hielt direkt auf meine Zimmertür zu und war gerade dabei, meine Keycard aus dem Sakko zu kramen, als die Türe neben meiner aufging. Ich verlangsamte meinen Schritt, um eine Kollision zu vermeiden, als eine Frau mit langen roten Haaren - eher natürlich als gefärbt dachte ich mir - aus dem Zimmer trat. Sie trug eine Brille Typ Nerdmädchen und ein knielanges gelbes Kleid. Im Gehen drehte sie sich um und zog hinter sich die Tür zu, so dass sie mich zuerst nicht gemerkte und trotz meinem Ausweichmanöver rückwärts gegen mich prallte. "Oh, helloooo! Hi neighbour!" bliebe ich betont lässig während sie kurz mit einem Keuchen aufschreckte, dann aber auch überrascht cool blieb und sich umdrehte. Was folgte war ein tiefer Blick in meine Augen und ein laszives Zucken mit ihren Augenbrauen, und drauf ein kurzes Schütteln ihres Körpers nur wenige Zentimeter vor meinem. Sie kicherte nur, wohl ob ihrer eigenen Tollpatschigkeit amüsiert. "Hi there too, ... neighbour..." hauchte sie mir entgegen, und bevor ich noch etwas erwidern konnte war sie schon im Aufzug verschwunden.

Zurück im Hotelzimmer

Zurück in meinem Hotelzimmer - oder besser gesagt, meiner kleinen Suite - tat ich, was ich immer tat, wenn ich im Hotelzimmer war. Zumindest immer, wenn ich nicht gerade eine Präsentation proben musste. Zuerst die Schuhe aus, man ist ja schließlich wer. Dicht gefolgt von meiner engen Anzughose, die ich gleich auf eine Sessellehne warf. Gut gelaunt vom erfolgreichen Meetingtag und den aufregenden Begegnungen stand ich vorm Spiegel und starrte mich an. Look at you! Oben die gebändigte Mähne, das frisch rasierte - getrimmte - Gesicht und die grün leuchtenden Augen, abgerundet durch mein freches Grinsen. Ja, ich gefiel mir, und ich wusste, das ich gefiel! Im besten Alter kam ich einfach an. Und ich gefiel mir, wie ich hier oben rum noch seriös in Hemd und Sakko stand, während sich unten rum nur die engen Shorts um mein Glied und meinen Po - Knackpo! - schmiegten. Doch auch das war nur temporär.

Wie ich so vorm Spiegel stand, die Hüfte kreisen ließ, und mich Ego-geladen angrinste, überlegte ich, wie ich die Zeit bis zum Business Dinner in zwei Stunden nutzen sollte.

Wie nutzt Mario die Zeit bis zum Dinner?

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