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Chapter 14
by daimon
What's next?
Schwesterchen
Simone saß gemütlich bei ihrem Frühstück als es an der Tür klingelte. Sie öffnete und sah sich dem Briefträger gegenüber, der die in einen dünnen Morgenmantel gewickelte Frau mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck von oben bis unten musterte.
"Womit kann ich ihnen außer meinem Anblick noch dienen?"
„Ahm. Es tut mir leid. Ich habe ein Einschreiben für Sie!“
Sie unterschrieb auf dem Tablet, das er ihr leicht zitternd entgegenhielt und nahm den grauen, amtlich wirkenden Umschlag entgegen.
Nachdem sie die Tür vor dem zart erröteten jungen Mann geschlossen hatte, wollte sie zuerst wissen, wer ihr da geschrieben hatte. Irgendein Name stand hinter mehreren ehrfurchtgebietenden Akademischen Titeln. Mit der nächsten Zeile konnte sie bereits mehr anfangen. Es handelte sich um eine münchner Anwaltskanzlei.
Sie riss den Umschlag auf und überflog die wenigen Zeilen. Erschrocken warf sie den Brief auf den Tisch und musste sich abstützen. Es handelte sich um eine Zahlungsaufforderung. Offenbar forderte der Mandant des Anwalts sie auf, einen Wechsel bis zum Ende des Monats zu begleichen. Bei nicht erfolgter Zahlung würde er ein Inkassobüro beauftragen.
Sie hatte viele Mahnungen erhalten, doch dieses Schreiben stellte definitiv eine neue Qualität dar. Wer hatte es denn da so eilig, an sein Geld zu kommen?
**** setzte sie sich wieder an den Tisch. Der Appetit war ihr vergangen.
Irgendwann piepte ihr Smartphone. Sie griff danach und stellte fest, dass eine neue Nachricht angezeigt wurde.
„Die hat mir jetzt gerade noch gefehlt,“ seufzte sie in Gedanken, als sie den Namen ihrer Schwester erkannte.
Sandra war drei Jahre älter als sie und so etwas wie ihre Nemesis. Sie war schöner, klüger, verdiente viel mehr Geld (was im Moment zugegebenermaßen keine große Kunst war) und hatte ihre schüchterne ungefickte Schwester (so hatte sie sich wirklich ausgedrückt!) immer belächelt. Sandras Freunde – und zwar nicht nur die platonischen - hatten sich während ihrer Jugend die Klinke in die Hand gegeben. Nicht selten war die unscheinbare jüngere Schwester zum Gegenstand des Amüsements von Besuchern und Gastgeberin geworden.
„Hi Schwesterherz! Bin bis übermorgen in München und hätte heute Abend etwas Zeit. OK, wenn ich vorbeikomme?“
Ihre Schwester hatte in Berlin studiert und war dann in der Hauptstadt geblieben. Die Juristin hatte irgendeinen Job in einer Bank ergattert, der ihr einen sehr anspruchsvollen Lebenswandel ermöglichte.
„Hi Sandra! Schön, dass du in München bist! Heute Abend wäre OK. Wann würdest du kommen?“
„Ich ruf dich noch an! Bin in einem Meeting.“
Siedendheiß wurde Simone bewusst, dass sie soeben ganz automatisch geantwortet hatte. Sie war es noch nicht gewohnt, dass es in ihrer Freizeitgestaltung nun noch jemanden gab, den man berücksichtigen sollte. Tim hatte sich zwar noch nicht gemeldet, doch sie ging an sich fest davon aus, dass sie den Abend und hoffentlich auch die Nacht miteinander verbringen würden.
Sie verfiel wieder ins Grübeln, diesmal allerdings nicht wegen ihrer Schulden. Weshalb sehnte sie sich so nach Tim? War sie in ihn verliebt oder einfach nur geil? Eher letzteres, musste sie sich eingestehen. Beim bloßen Gedanken an ihren Liebhaber begann es in ihrem Unterleib zu kribbeln.
Sie beschloss, Tim erst einmal nicht zu ****. Sie würde ihr Schwesterchen einfach so schnell wie möglich wieder abwimmeln. Auf jeden Fall würde sie ihr diesen Brief zeigen und sie um Rat bitten. Früher wäre sie dafür viel zu stolz gewesen. Niemals hätte sie vor Sandra solch eine Schlappe zugegeben. Das hatte sich wie so vieles Anderes in letzter Zeit geändert. Sie konnte sich den alten Stolz einfach nicht mehr leisten.
Simone saß wie auf Nadeln, bessergesagt auf ihrer in froher Erwartung fast schon glitschigen Muschi, als sie zu Mittag immer noch nichts von Tim gehört oder gelesen hatte. Als seine Nachricht um zwei Uhr endlich eintraf, hatte sie es sich bereits zwei Mal selbst besorgt. Das hatte ihr aber nicht wirklich geholfen. Sie war dadurch im Gegenteil noch geiler geworden.
„Wie schauts heute Abend bei dir aus?“
„Meine Schwester kommt vorbei. Ich werde sie aber sicher schnell wieder los. Komm einfach, sobald du Zeit hast. Ich freu mich schon!“
„OK. Wusste gar nicht, dass du eine Schwester hast. Wie sieht sie denn aus?“
„Das willst du gar nicht wissen. Sie ist viel älter als ich und ziemlich fett.“
„Dann ist sie doch sicher wenigstens ein herzensguter wertvoller Mensch, den es sich zu treffen lohnt.“
„Sie ist versnobt, überheblich, gemein und … ziemlich rassistisch,“ fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu.
Sein „LOL“ entlockte ihr das Kichern eines verliebten Teenagers. Sie ertappte sich selbst dabei und beschloss, an ihrer Selbstzensur zu arbeiten.
„Dann schau lieber, dass du sie los wirst. Ich glaube, ich komme hier ohnehin nicht vor sieben weg.“
„Mach ich! Bis dann!“
Der Auftritt ihrer Schwester war wieder einmal typisch. Gegen sechs Uhr piepte das Telefon. Ehe sie Sandras Nachricht öffnen konnte, klingelte es an der Tür.
Ihre Schwester war immer noch eine beeindruckende Erscheinung. Sie trug ihr brünettes Haar geschäftsmäßig kurz und steckte in einem teuren Kostüm. Da sich Simone durch ihre Schwester bei jedem Treffen in Frage gestellt oder zumindest herausgefordert fühlte, hatte sie sich vor einiger Zeit eine Strategie angeeignet, die ihrem angeknacksten Selbstvertrauen normalerweise auf die Sprünge half. Ihr erster Blick galt daher gleich nach dem gut geschnittenen Gesicht der schwesterlichen Oberweite.
„Was zum Teufel,“ durchfuhr es Simone, die mit einer äußerst wohlgefüllten Bluse konfrontiert wurde. „Womit sind diese Knöpfe befestigt?“ fragte sie sich, so beängstigend spannte der weiße Stoff, durch den dezente schwarze Spitze schimmerte.
„Hab ich mir vor einem halben Jahr machen lassen! Toll oder?“
Sie drehte sich herausfordernd vor ihrer Schwester, um ihr die beiden Prachtexemplare auch im Profil zu zeigen.
„Ja … steht dir gut.“
„Da sieht man wieder, dass wir uns viel zu selten sehen. Inzwischen ist alles verheilt und einsatzbereit.“
„Ich freu mich, dass du da bist! Komm doch bitte weiter,“ heuchelte Simone.
„Wie geht’s dir denn geschäftlich?“ folgte gleich der nächste Hieb, ehe sich Simone einigermaßen fassen konnte.
„Na ja …“
„Hab von Mama gehört, dass du pleite bist. Du wolltest ja damals nicht auf mich hören.“
„Hmm“
„Also, wie sieht es aus, willst du umsatteln? Geld wird dir ja wohl niemand leihen im Moment. Papa macht sich Sorgen um sein Darlehen. Die beiden haben es auch nicht so dicke, aber das weißt du ja.“
„Ich werde ihnen alles so bald wie möglich zurückzahlen!“
Simone hatte versucht, sämtliche Reste an Entschlossenheit, die sie irgendwie zusammenkratzen konnte, in ihre Antwort zu legen. Dennoch war sie den Tränen nahe, was Sandra nicht entgehen konnte.
„Ach, jetzt nimm es nicht so schwer. Du bist nicht das erste Start Up, das es nicht schafft. Wir haben schwierige Zeiten. Was glaubst du, womit ich mich Tag für Tag in der Bank herumschlagen muss?“
„Aber – ich bin wirklich pleite! Ich wollte dir noch einen Brief zeigen, den ich heute bekommen habe, und dich um deine Meinung fragen.“
Mit diesen Worten reichte sie ihr das zerknüllte Stück Papier, das zudem einige Fettflecken zierten. Sie hatte es am Morgen im ersten Schreck auf ihr Frühstücksbrot geworfen.
Sandra nahm das Schreiben mit spitzen Fingern entgegen und überflog die Zeilen. Danach warf sie ihrer Schwester einen besorgten Blick zu.
„Da ist ein Wechsel geplatzt.“
„Ja, aber wieso ist das jetzt passiert. Ich habe doch mit allen Schuldnern gesprochen. Sie wollten mir noch etwas Zeit geben.“
„Na ja, das kann mehrere Gründe haben. Wahrscheinlich hat jemand den Wechsel gekauft.“
„Weshalb sollte das jemand tun?“
„Üblicherweise tut man das, wenn man jemanden zwingen will, seine Firma zu übergeben. Es ist eine brutale, aber höchst effiziente Geschäftspraxis. In deinem Fall weiß ich allerdings nicht, was dein Gläubiger damit bezweckt. Deine Firma ist samt aller Aktiva und Passiva aufgelöst. Auch die Marke ist nicht wirklich etwas wert. Hmm. Wenn ich dich nicht kennen würde, könnte man meinen, es handelt sich um etwas Persönliches. Hast du jemanden mit seinem besten Freund betrogen? Gibt es eine reiche, eifersüchtige Ehefrau?“
Sie blickte sie nur kurz an und setzte fort:
„Dacht ichs mir doch. Bei deinem – wie soll man sagen – überschaubaren Liebesleben hätte mich ein solches Szenario auch sehr überrascht.“
Simone saß da wie ein Häufchen Elend. Sie konnte sich schon vorstellen, wer hinter diesem Wechsel steckte. Tim hatte also recht gehabt.
„Weißt du was, Schwesterherz, ich werde das übernehmen! Diesen Schweinen mache ich einen Strich durch die Rechnung!“
Mit diesen Worten nahm sie den Brief samt Umschlag an sich und steckte beides in ihre Designertasche.
In einem typischen Sandra-Move warf sie einen Blick auf ihre Armbanduhr, setzte ganz kurz eine betrübte Miene auf, und meinte entschuldigend:
„So was, jetzt habe ich glatt die Zeit übersehen. Ich habe heute noch ein Geschäftsessen, für das ich mich in Schale werfen muss. Ciao Schwesterherz und mach dir keine Sorgen wegen dieses Wechsels!“
„Aber Sandra, das kann ich doch nicht annehmen! Du hast noch nie …“
„Keine Diskussionen. Dafür habe ich jetzt weder Zeit noch Lust. Du musst meine Hilfe annehmen, hast gar ****!“
Schon rauschte sie zur Tür, wandte sich aber noch einmal um:
„Deine sind irgendwie immer noch besser. Verdammte Geldverschwendung!“
Simone lief tiefrot an. Das war bei Weitem das Netteste, das Sandra je zu ihr gesagt hatte. Sie widerstand der Versuchung, ihre soeben gelobten Brüste etwas mehr in Positur zu bringen und griff an Sandra vorbei nach der Türklinke.
Noch ehe sie die Tür öffnen konnte, klingelte es. Sie aktivierte die Gegensprechanlage.
„Ich bin hoffentlich nicht zu früh! Ist der Drache schon weg?“
Sandra starrte sie fassungslos an, dann brach sie dermaßen in Gelächter aus, dass sie sich gegen die Tür lehnen musste.
„Ich …“
„Rrrrarrrrr!“ machte Sandra und streckte ihr die dunkelrot lackierten Krallen entgegen.
Fast erwartete Simone, dass ihr die Haare vom Kopf gesengt wurden, so glaubwürdig stellte Sandra das schuppige Fabeltier dar.
Sie zerkugelte sich immer noch vor Lachen, als es an der Tür klopfte.
„Es gibt also jetzt einen Mann in deinem Leben! Pass nur auf, dass ich ihn nicht in meine Höhle verschleppe!“
Simone hatte ihre Schwester noch nie so vergnügt gesehen und wusste nicht so recht, was sie von diesem Gemütszustand zu halten hatte.
Sich ausmalend, wie Sandra Tim gleich vergraulen oder - Gott behüte - becircen würde, öffnete sie beherzt die Türe. Tim trat ein, blickte in Richtung Sandra und …
Wie werden die beiden aufeinander reagieren?
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Updated on Feb 13, 2025
Created on Mar 9, 2021
by Jarl66
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