
ist süß - und klein
Ein Fiesling findet seine Meisterin
Chapter 1
Als ich Kercheks (https://chyoa.com/user/kerchek) Story "Bully in Skirts" las, fing meine Phantasie sofort an zu arbeiten. Die Grundidee und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, zogen mich in ihren Bann. Da es noch keine deutsche Version der Geschichte gibt, bat ich ihn um Erlaubnis, diese schreiben zu dürfen. Über seine Zustimmung bin ich sehr erfreut und dankbar. Wobei ich keine direkte Übersetzung erstellen werde, sondern das Konzept und einige Motive aufgreife und eine unabhängige Handlung daraus stricke.
Das Original kann ich nur empfehlen: https://chyoa.com/story/Bully-in-Skirts.56216
Was kann der Leser hier erwarten? Ich hatte ein wenig Mühe, die richtige Kategorie für diese Geschichte zu wählen. Schließlich entschied ich mich für Transsexual, wie beim Original, weil es den Grundtenor der körperlichen Veränderung der Hauptperson trifft, der in Kercheks Story aber deutlich stärker ausgearbeitet wird, als in meiner Variante. Es wäre vermutlich auch nicht ganz falsch gewesen, wenn ich Powerplay, Fetish oder SciFi, eventuell Humor&Satire gewählt hätte. Damit dürfte einigermaßen der Rahmen abgesteckt sein.
Auf den folgenden Seiten schiebt sich zum einen der Aspekt der Erniedrigung als Vergeltung in den Vordergrund und als Dauerthema zieht sich Hyperempfindlichkeit als körperliche Nebenwirkung durch die Kapitel, was hoffentlich lustig, zumindest aber absurd sein dürfte. Logik und wissenschaftliche Wahrheit sollte man jedenfalls nicht erwarten, ich hatte einfach Spaß beim Fabulieren.
Und ich hoffe, das Lesen bereitet ebenso viel Vergnügen wie das Schreiben.
-
Marius lag auf dem Bett und sah Anna zu, wie sie aus dem Bad kam und sich fertig anzog. Er selbst war noch immer nackt und machte sich auch keine Mühe, seine Blöße oder die überdeutlich sichtbaren Spuren des vorherigen Sex zu verbergen. Schließlich war es Anna gewesen, die ihm erst einen geblasen hatte und dann breitbeinig unter ihm gelegen war, bis er sich ausgepowert hatte. Trotzdem schien sie ein Problem mit seiner Nacktheit zu haben. Warum? Er konnte sich keinen Grund vorstellen. Denn er hatte einen tollen Body, den er regelmäßig im Fitnessraum der Uni trainierte. Und auch da, wo es drauf ankam, war er seiner Einschätzung nach überdurchschnittlich gut bestückt.
Wenn er hingegen Anna objektiv betrachtete, war sie eher unteres Mittelmaß, was ihre äußerliche Erscheinung anging. Aber gerade das war der Grund dafür, dass er bei ihr eingezogen war. Mädchen wie sie mussten letztlich froh sein, wenn sie einen Kerl wie ihn abbekamen. So konnte er sie an sich binden und hatte auch noch seinen Spaß dabei. Zudem hielt ihn nichts davon ab, auch außerhalb der Wohnung nach Mädels Ausschau zu halten, die es mal wieder dringend nötig hatten. Annas gab es wie Sand am Meer.
Sie packte ihre Tasche und sagte in den Raum hinein, ohne in seine Richtung zu schauen: "Ich geh dann jetzt. Hast du heute keine Vorlesung?"
"Nee, nicht das ich wüsste."
Das war noch nicht einmal gelogen, denn er wusste tatsächlich nicht, ob er irgendeine Lehrveranstaltung besuchen sollte. Das Studium war für ihn ausschließlich eine Entschuldigung dafür, nicht arbeiten zu müssen. Und natürlich diente es dazu, Studentinnen zu treffen, die er abschleppen konnte. Dummerweise hatten seine Eltern ihm schon vor Jahren den Geldhahn zugedreht, weil er keinerlei Fortschritte vorweisen konnte. Es hatte ihn geschmerzt, seine Bude aufgeben zu müssen, die er nach und nach zu einer optimalen Liebeshöhle aufgemotzt hatte. Seither nistete er sich bei untervögelten Kommilitoninnen ein, bis sie ihm langweilig wurden und er sich die nächste suchte.
"Hast du einen Fuffziger für mich? Ich will nachher noch einkaufen gehen", fragte er. Er führte es nicht weiter aus, was genau er vorhatte. Dass er keine Lebensmittel oder andere nützliche Dinge besorgen würde, war der Angesprochenen aber sowieso klar. In dieser Hinsicht hatte sie ihn in den letzten Wochen ausreichend gut kennengelernt.
"Nein, ich habe selber fast kein Geld mehr."
"Dann gib mir doch, was du hast. Du kannst ja auf dem Weg am Geldautomat vorbeigehen."
"Kann ich nicht. Mein Konto ist schon am Limit und die Miete ist am Ersten auch wieder fällig. Wann trägst du denn mal deinen Teil zu unseren Ausgaben bei?"
Marius zog die Augenbrauen hoch, ließ die Aussage ansonsten unkommentiert. Wenn es einer nicht mehr genügte, dass er sie regelmäßig durchfickte, und sie Forderungen stellte, dann war es höchste Zeit, sich nach etwas Neuem umzusehen.
"Tschüss dann."
Anna wandte sich der Ausgangstür zu. Doch bevor sie hinausging, stockte sie, als sei ihr noch etwas eingefallen. Sie öffnete ihre Mappe und zog ein zerknittertes Blatt Papier hervor. Sie reichte es ihm.
"Schau mal da drauf. Das könnte was für dich sein", meinte sie mit einem schwer zu deutenden Unterton in der Stimme, "da kannst du ein bisschen was verdienen."
Dann war sie weg.
What's next?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)
Marius behandelt Frauen mies, besonders seine Freundinnen. Bis Vanessa, seine Ex, ihm eine Falle stellt.
Updated on Jan 28, 2025
Created on Nov 16, 2023
- All Comments
- Chapter Comments