
Wildkatze
Verhinderter Drachentöter trifft auf schöne Frau
Chapter 1
Hier ist wieder ein kleines Fundstück aus meinem Fundus. Es ist eine alte Geschichte, die ich schon mehrfach umgeschrieben und verschiedene Male anderswo veröffentlicht habe.
Was kann der Leser in den nächsten Kapiteln erwarten? Es ist eine Fantasy Geschichte mit Drachen und Werwesen, erzählt aus der Perspektive eines menschlichen Ritters. Alle Kreaturen, die in sexuellem Kontext beschrieben werden, sind volljährig und bestehen den Harkness Test (https://i.pixxx.co/6jp4DVK.png) - CHOYA Rule No. 2
Es geht natürlich um Sex, aber auch um ****; Schmerzen werden erlitten und es fließt Blut, was aber nicht übertrieben, explizit, grafisch oder verherrlichend dargestellt wird; den Originaltext habe ich entsprechend überarbeitet - CHOYA Rule No. 3
Denjenigen, die davon nicht abgeschreckt sind, wünsche ich viel Vergnügen beim Lesen.
*
Ich war heilfroh, den schützenden Wald erreicht zu haben, und brachte mich hinter einem großen Baum in Deckung. Nachdem sich mein Atem weitgehend beruhigt hatte und mein Schweiß in der Kühle des dunkelgrünen Schattens trocknete, spähte ich vorsichtig um den dicken Stamm herum zurück in die Richtung, aus der ich geflohen war. Von meinem Verfolger war nichts zu entdecken.
Endlich wieder ein bisschen Glück. Das Unglück hatte angefangen, als wir in dem engen Tal nicht wie erwartet einen in seiner Höhle die Mittagshitze verschlafenden Drachen vorfanden. Statt dessen erwartete uns ein gerade zur Jagd aufbrechender, sehr wacher und sehr hungriger Drache. Nach dem ersten heißen Flammenstoß knapp über unsere Köpfe hinweg flohen meine beiden Knappen, die mir eigentlich mit ihren Armbrüsten hätten Deckung geben sollen. Pah! Dann würde ich mir den Preis eben ohne diese beiden untreuen Feiglinge alleine holen. Entschlossen gab ich meinem kampferprobten Ross die Sporen und legte die Lanze ein.
Dank der größeren Reichweite traf die stählerne Spitze meiner Waffe die Brust des Untiers, ehe seine Kiefer nach mir schnappen konnten. Doch meine Hoffnung zersplitterte mit dem Schaft aus gehärtetem Holz an den undurchdringlichen Schuppen der Bestie. Wie Hohn hörte ich in meinem Kopf die Stimme meines Tutors, der mir immer wieder versucht hatte klar zu machen, dass die Waffen von uns Sterblichen die gepanzerte Haut eines wahren Drachen nur an seiner verletzlichen Unterseite überwinden konnten.
Meiner mächtigsten Waffe beraubt, hielt ich es für nicht geraten, unbedingt jetzt diese Theorie in die Praxis umsetzen zu wollen. Indem ich mein Streitross scharf herumriss, wich ich gerade eben noch einem Hieb seiner dornenbewehrten Schwingen aus und galoppierte zurück auf die grasbewachsene Ebene. Erst als mein Reittier wenig später zu lahmen begann, registrierte ich, dass der Schlag seine Flanke gestreift und eine tiefe Fleischwunde hinterlassen hatte.
Ein schneller Blick über die Schulter zeigte mir, dass der Drache rasch aufholte. Auf einem verletzten Pferd würde ich ihm nie entkommen können. Hastig sah ich mich nach einem Versteck um. Alleine das nahe, bewaldete Flusstal böte mir eine geringe Chance, mich vor meinem Verfolger zu verbergen. Aber der Geruch frischen Blutes würde ihn unweigerlich auf meine Fährte führen. Ich zügelte mein Ross, es würde mir einen letzten Dienst erweisen müssen.
Ich sprang ab. Das arme Tier zitterte vor **** und Erschöpfung am ganzen Leib. Nur kurz fühlte ich Bedauern, dann schlug ich ihm mit der flachen Hand auf die Kuppe und es floh die Straße entlang. Ich aber verließ den Weg und eilte den Abhang hinab auf die rettenden Bäume zu. Ein lockerer Stein geriet mir unter die Füße und ich strauchelte, fiel mit wild rudernden Armen zu Boden und rollte etliche Meter den Hügel hinab. Dabei verlor ich meinen Helm und schürfte mir die Wange auf. Noch liegend warf ich Bein- und Armschienen von mir, damit ich schneller rennen konnte, sprang auf und stürmte auf die dunkle, Sicherheit verheißende Linie des Waldrandes zu.
Offenbar war der Drache tatsächlich so hungrig gewesen, dass meine Hoffnung erfüllt worden war. Er hatte das Pferd verfolgt und sich vermutlich sofort über seine Beute hergemacht, was mir die notwendige Zeit erkaufte.
Das Pferd gab ich gerne für mein Leben hin. Und auch die Satteltaschen mit meiner Ausrüstung, Bogen, Köcher und Pfeile, sowie der Schild waren ersetzbar. Ich hatte noch immer meinen Brustpanzer und mein Schwert und bis auf ein paar Kratzer und blaue Flecken meine Gesundheit. Entschlossen machte ich mich am Wasserlauf entlang auf den Fußmarsch zur nächsten menschlichen Siedlung, wo ich mir ein neues Pferd besorgen würde. Auf die ein oder andere Weise. Wie gesagt, ich hatte noch immer mein Schwert.
What's next?
Nach einer unglücklichen Begegnung mit einem Drachen flieht der Ritter durch den Wald. Eine Wildkatze weist ihm den Weg zu einer Schönheit, die sich ihm willig hingibt.
Updated on Sep 13, 2023
Created on Sep 12, 2023
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