In der Gefangenschaft der Orks

In der Gefangenschaft der Orks

Verschleppt und gedemütigt.

Chapter 1 by Prinz_Heinrich Prinz_Heinrich

Die Idee zu dieser Geschichte habe ich schon Jahre mit mir herumgetragen. Ich bin gespannt, wie sie ankommt, nachdem ich endlich mit Schreiben begonnen habe.

Was kann man hier erwarten? In der Hauptsache ist es eine Fantasy-Story, die sehr langsam in Fahrt kommt. Es gibt ein wenig ENF/M, im Hauptteil (mildes) Powerplay und auch ein bisschen Mind Control steckt drin.

Wie immer freue ich mich auf Kommentare und Anregungen.


To my English readers: If you would like a translation, please let me know in the comments.


Irina stellte die zwei schweren Eimer mit dem Schweinefutter vor der Scheune ab und wischte sich mit dem Handrücken über die verschwitzte Stirn. Eigentlich benötigte sie keine Pause, zu anstrengend war die Last nicht und sie war von Jugend an gewohnt, als Magd auf dem großen Bauernhof des Dorfvorstehers schwer zu arbeiten. Doch hatte sie vor ein paar Minuten den Eindruck gewonnen, dass ihr jemand verstohlen folgte. Um sicherzugehen, ob da tatsächlich jemand herumschlich oder es nur ein dummes Gefühl war, hielt sie inne und lauschte.

Seit Tagen ging das Gerücht durchs Dorf, dass marodierende Banden durch die Gegend zogen. Auch wenn Irina nicht direkt Angst hatte, spürte sie seither doch ein gewisses Unbehagen, wenn sie allein im Freien unterwegs war. Schließlich war sie keine Kriegerin und könnte nur weglaufen, wenn eine Bedrohung auf sie zukam. Da wäre es hilfreich, die Gefahr frühzeitig zu bemerken, um einen Vorsprung zu haben.

Sie spitzte die Ohren und drehte den Kopf soweit, dass sie aus den Augenwinkeln beobachten konnte, was sich hinter ihr tat. Und wirklich entdeckte sie eine Bewegung im Schatten unter dem ausladenden Dach des Gebäudes. Ein zweiter Blick bestätigte ihr, dass dort ein Mensch heimlich versuchte, sich ihr von hinten zu nähern.

Erschrocken hielt sie die Luft an und bückte sich, um ihre Röcke zu schürzen, damit sie schneller rennen könnte. Dass jedermann in dieser Lage ihre Beine sehen konnte, war ihr gerade herzlich gleichgültig.

„Du musst es ja sehr dringend brauchen, wenn du schon den Rock hebst, sobald ich nur in der Nähe bin.“

Irina schnaubte unwillig. Sofort ließ sie den Stoff wieder nach unten fallen und strich ihn glatt. Die Stimme, die mit deutlich hörbarer Belustigung gerufen hatte, war ihr – leider – allzu gut bekannt. Vor dem Kerl brauchte sie nicht wegzulaufen.

Bewusst langsam drehte sie sich um, damit sie dem jungen Mann frontal entgegentreten konnte. Dabei gab sie sich keine große Mühe, den Ärger aus ihren Gesichtszügen zu verbannen.

„Sascha! Was soll das, dich an mich anzuschleichen? Hast du nichts Wichtigeres zu tun?“

Das freche Grinsen des Gemaßregelten wurde während ihres Schimpfens nur noch breiter. Kein Wunder, wusste er doch, dass sie ihm nichts antun könnte. Als Sohn des Schulzen war er so gut wie unantastbar. Und das nutzte er weidlich und schamlos aus.

Er war drei Jahre jünger als Irina und weil sie groß und kräftig war, hatte sie auch keinen Zweifel, dass sie ihn sich notfalls vom Leib halten konnte. Jahrelang hatte sie es als unreifes Getue abgetan, wenn er hinter ihr herlief. Dummerweise war er inzwischen erwachsen und nicht mehr so leicht zu ignorieren.

Sie verstand allerdings nicht, warum er ausgerechnet sie als Objekt seines Interesses auserkoren hatte. Äußerlich hielt sie sich für ziemlich unscheinbar. Ihr herausstechendes Merkmal war ihre Körpergröße, was die meisten Männer eher abschreckte. Und außerdem würde sein Vater nie gestatten, dass er eine einfache Magd zur Frau nähme. Und für bloße Tändelei war sie sich dann doch zu schade.

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