Bully

Bully

Sarah wird vom mobber ihres Sohnes und seinen Freunden erpresst

Chapter 1 by Frizza Frizza

"Wie Justin und seine Truppe aus der Schule hat dich schon wieder verprügelt?" Fragt Sarah schockiert ihren Sohn.

"Ich schon okay Mama, ich denke, da müssen alle neuen durch", antwortet ihr Sohn Kevin.

Die beiden waren grade erst hier hergezogen, nachdem Sarah sich von ihrem Mann getrennt hatte.

Kevin war nun erst eine Woche auf der neuen Schule und schon gehen die Schwierigkeiten los.

"Es ist jetzt das dritte Mal, dass du mit kaputten Klamotten und blauen Flecken heim kommst! Es muss jetzt gut sein!" Sagt Sarah.

"Ja, es ist bestimmt gut ab morgen", entgegnet Kevin.

"Und wie es ab morgen gut ist!" Sagt Sarah und nimmt sich die Schlüssel vom Haken.

"Ich werde jetzt da rüberfahren und mal mit seinen Eltern reden!" Kevin sieht seine Mutter ängstlich an und sagt.

"Nein, bitte nicht, Mama!" Doch dieses Mal reicht es Sarah, schon genug, dass sie jahrelang von ihrem jetzt Ex-Mann behandelt wurde wie Dreck, ihr Sohn soll jetzt nicht die gleichen Erfahrungen durch einen Mitschüler machen. Schon beim zweiten Mal, nachdem Kevin von Justin verprügelt wurde, hatte sie die Adresse der ausfindig gemacht, um mit seinen Eltern zu sprechen. Doch bis jetzt hatte Kevin sie immer davon abhalten können. Bis heute! Heute wird sie dort hinfahren und es mit ihm und vor allem seinen Eltern klären. "Bis später mein Schatz", sagt Sarah während sie die Sozialwohnung verlässt. Es ist ein ganz schönes Stück bis zu der Adresse von Justins Elternhaus. Zum Glück hatte sie noch genug Geld für eine Busfahrkarte und spart sich dadurch einen langen Fußmarsch.

Als sie nach einer halben Stunde vor dem Haus steht, ist sie sich nicht sicher, ob dies wirklich die richtige Adresse ist.

Ein sehr großes frei stehendes Einfamilienhaus in einer feinen Gegend. Eine komplett andere Welt als sie es gewohnt ist. Vor ihrer Scheidung waren sie leider auch nicht viel wohlhabender als jetzt. Doch das tut jetzt nichts zur Sache. Sie schaut auf das Klingelschild.

_Familie Reinhard_

steht darauf. Ja, hier ist sie richtig.

Justin Reinhard heißt der Kerl, der mit seinen kumpels immer ihren Sohn Kevin verprügelt. Als sie klingelt, ist ein schönes Glockenspiel zu hören. Nach kurzer Zeit wird die Tür geöffnet. Ein junger Mann steht in der Tür, schaut auf sein Handy und dann hoch zu Sarah.

"Ja?" Fragt er genervt als wäre er grade gestört worden.

"Hallo, ich bin die Mutter von Kevin. Ich musste leider hören, dass ihr..." sie überlegt. Ist er nun der große Bruder von Justin oder doch tatsächlich sein viel zu junger Vater. Es würde sie nicht wundern, denn auch sie hat Kevin mit 16 Jahren bekommen.

"Also, Justin verprügelt meinen Sohn." Beendet sie den Satz.

"Und jetzt?" Fragt der junge Mann und steckt das Handy in die Hosentasche.

"Na ja, ich würde gern mit seinen Eltern darüber sprechen", antwortet sie und sieht ihn fordernd an.

"Ähm ja... kommen sie doch rein", sagend öffnet er die Tür ein ganzes Stück. Sarah betritt das Haus und ist von der Menge an teuren Gegenständen, die allein schon nur im Flur als Deko aufgestellt sind, überwältigt.

"Kommen Sie doch bitte mit ins Esszimmer, möchten Sie einen Kaffee?" Fragt er und geleitet Sarah in einen Raum mit sehr großem Tisch darin und bietet ihr einen Platz an.

"Gern. Bitte mit Milch und Zucker" gibt sie ihre Wünsche durch und ist von dieser netten Behandlung überrascht. Als der junge Mann den Raum verlässt, um ihren Kaffee zu holen, kann Sarah nicht widerstehen. Sie steht auf und sieht sich im Raum um. Viele sehr schöne Gemälde hängen an den Wänden und sehr teuer aussehendes Porzellan ist doch eine Vitrine zu erkennen. Auch ein großes sehr alt aber beeindruckendes Schwert ist an einer Wand befestigt. Sie ist so im Bann dieser für sie so tollen Dinge, dass sie nicht bemerkt, dass der junge Mann bereits mit dem Kaffee zurückgekommen und Platz genommen hat. Erst als er anfängt zu sprechen, wird sie aus dem Bann gezogen.

"Bitte?" Fragt Sarah nach und begibt sich schüchtern zu ihrem Platz zurück.

"Ihr Kaffee" wiederholt er und rührt dabei in seiner Tasse.

"Oh danke", sagend nimmt sie bereits den ersten Schluck.

"Also Justin verprügelt meinen Sohn Kevin. Es ist jetzt schon das vierte Mal passiert und mein Sohn ist erst seit etwas mehr als zwei Wochen auf der Schule." Erklärt sie ihren Besuch und den Sachverhalt genauer und nimmt einen weiteren großen Schluck aus der Tasse.

"Und sie sind sicher, dass ihr Sohn das nicht nur behauptet?" Fragt der junge Mann und lächelt.

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