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Chapter 2 by C_Que C_Que

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Nein tut er nciht

A/N:
Mal einen alternativen Weg gehen soll ja nicht schaden, hab’ ich mal gehört, ich hoffe euch gefällt der andere Ansatz.

"Nein, mit Sicherheit nicht. Seine Kleidung ist zerrissenen und er hat auch einige blauen Flecke überall am Körper." antwortete Sarah.

Der junge Mann sah sie an und sie merkte förmlich, wie er sie vor seinem geistigen Auge auszog. Das war ihr zwar unangenehm, aber sie wusste nicht mal wirklich, mit wem sie es zu tun hatte.

"Wer genau sind sie überhaupt?", fragte sie ihn also.

"Ich bin Justin!" grinste er.

"Wo sind deine Eltern! So kann das nämlich nicht weitergehen!" sagte sie nun etwas lauter.

"Die kommen irgendwann mal wieder, die sind gerade auf einer Urlaubsreise gefolgt von einer Geschäftsreise und dann wieder von vorn. Hier wirst du nur meinen Butler und die Haushälterinnen finden. Aber jetzt erklär mir mal wie so ein Vollidiot wie Kevin so 'ne scharfe Mutter haben kann." antwortete er seelenruhig, ohne jeglichen Respekt.

*Na toll, einer dieser reichen, verwöhnten Schnösel,* dachte Sarah sich.

"Für dich immer noch Frau Drag! Was soll das überhaupt, du bist doch mindestens zwei Jahre älter als Kevin! Was hast du davon, ihn zu verprügeln! Du hast doch alles!" versuchte sie so autoritär wie möglich zu wirken.

"Warum denn nicht, er ist nun mal voll das Opfer. Und weißt du, was du wirst nichts dagegen tun können. Die Schule wird mich nicht suspendieren und nicht verweisen. Ich werde mehr als genug Zeugen haben, die behaupten, er hätte mich angegriffen und dann hat dein Sohn ein Problem." erwiderte Justin ruhig und gefasst.

*Wie kann der so ruhig bleiben, dem ist ja alles egal,* ging es Sarah durch den Kopf.

"Und nein, ich habe nicht alles!" holte er sie wieder aus den Gedanken.

"Was hast du denn bitte nicht? Du wohnst in einem riesigen Haus, das voll mit Sammlerstücken ist. Dir wurde doch noch nie ein Wunsch nicht erfüllte! Kevin hat nur mich und wir leben von der Hand im Mund! Du kannst dich sogar von anderen bekochen lassen! Also lass doch bitte meinen Kevin in Ruhe!" fauchte sie ihn weiter an und hatte Mühe sich ruhig zu verhalten. Am liebsten hätte sie ihm, auf der Stelle, eine gescheuert.

"Da hast du nicht ganz unrecht", antwortete Justin und Sarah hatte das Gefühl ihn endlich erreicht zu haben. "Aber es macht Spaß ihn zu verprügeln und ich sehe keinen Grund darauf zu verzichten!", antwortete er.

Es machte Sarah wahnsinnig, wie ruhig dieser Justin blieb und wie überheblich. Andererseits wollte sie auch nicht, dass ihr Sohn weiter fertig gemacht wurde und sie hatte sogar Angst, das Ganze noch zu verschlimmern, wenn nur die Hälfte von dem stimmte, was Justin sagte. Er hatte scheinbar eine Menge Einfluss, was Sarah nicht sonderlich überraschte. Er sah recht gut aus und war obendrein reich, daher war er in der Schule wohl bei den meisten sehr beliebt. Aber sie wollte ihren Sohn, Kevin, irgendwie beschützen und jetzt wusste sie, warum er nicht wollte, dass sie zu Justin geht.

"Sonst noch was?", fragte er sie.

"Warum gerade ihn? Er ist doch noch ein Kind!" wollte sie wissen.

"Weil er einfach nur dämlich und nervig ist. Er ist ein Besserwisser und will immer das letzte Wort haben. Das Problem ist nur, er ist nicht die hellste Kerze auf der Torte und kann sich nicht durchsetzen. Damit ist er das perfekte Opfer. Ich weiß ja nicht, was du gemacht hast, aber das war sicher nicht das Beste für ihn!" lästerte er zum einen über Kevin und griff sie auch noch persönlich an. "Ich verstehe ja, dass du ihn beschützen willst, aber die Aktion hier gerade hilft im sicherlich nicht ein Mann zu werden." fügte er hinzu und lachte.

Sarah war jetzt den Tränen nah und riss sich so gut es ging zusammen, um nicht vor einem Fremden den Mobber ihres Jungen zu heulen.

"Ich denke, es ist besser, wenn ich jetzt gehe!" versuchte sie sich aus der Situation zu befreien.

"Ja geh du mal, und tröste das Opfer" lachte Justin.

Sarah drehte sich und wollte zur Tür gehen.

"Oder wir handeln etwas aus", sagte er ernst, als sie sich gerade umgedreht hatte.

Sarah dachte, sie hört nicht richtig, aber die kleinste Chance Kevin eine Chance zu verschaffen. Unentschlossen, ob sie sich umdrehen sollte oder weitergehen sollte.

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