#Sextag

#Sextag

Die Geschichte eines Feiertags in einer nahen Paralelwelt

Chapter 1 by JackTheWolf JackTheWolf

06.06.

Der Radiowecker sprang an: „Guten Morgen liebe Hörer, es ist 6 Uhr Sechs, der traditionelle Sextag hat begonnen. Ich weiß wie früh das ist, schließlich arbeite ich ja seit halb Fünf. Aber nun los, liebe Mitmenschen, denn ihr wisst ja, nur das frühe Vögeln bringts aufs Horn.“

Verdammt, so früh. Ich kämpfte mich unter die Dusche, schließlich will man an so einem Tag ja lieber frisch geduscht aus dem Haus gehen. Im Badezimmer mache ich das Duschradio wieder an.

„Wir haben die erste Hörerin. Was hast Du schon am Sextag erlebt?“

„Ich bin Busfahrerin und kaum war es Sechs nach Sechs, gingen junge Studenten durch den Bus und sprachen Frauen jeden Alters an und schoben eine Nummer. Es war unglaublich, selbst die schüchternsten Jungs gingen plötzlich los.“

„Wurdest Du auch angesprochen?“

Die Frau am Telefon lacht: „Ja, natürlich, aber zum Glück gilt das Schild: „Während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen“ auch am Sextag. Aber jetzt habe ich die Endstation erreicht und ZACK schon kam ein junger Mann und nun nagelt er mich von hinten.“

„Was? Der knattert dich jetzt gerade und du telefonierst mit uns? Kannst du ihn uns mal kurz geben?“

„Nein, er … ja, er ist gerade gekommen, Augenblick.“

Man kann leises Gemurmel hören.

„Sven Stein?“, meldet sich nun eine männliche Stimme. „Hallo Seven, hier ist der Roland von Radio 4, der Sender mit dem Ständer. Na, wie war es mit der Busfahrerin?“

„Alter, ich sage euch, wer den Tag erfunden hat, der sollte Welt-Präsident werden. Die süße Wagenlenkerin ist echt ein Traum, so einen knackigen Hintern. Allen einen fröhlichen Sextag.“

„Danke dir, Sven. Ja, angeblich soll der Sextag ja von einem Fruchtbarkeitsgeist ins Leben gerufen worden sein, weil sein Meister nicht zur Arbeit wollte, aber das weiß keiner so genau. Sicher ist auf jeden Fall, dass die amerikanische Regierung nach den Unabhängigkeitskrieg diesen Tag ausgerufen hat, damit die marodierenden Banden von ehemaligen Soldaten auf beiden Seiten nicht die Landbevölkerung . Da viele Ehemänner im Krieg gefallen waren, führte es ebenfalls zu einem kleinen Babyboom. In Deutschland wurde der Sextag 1918, nach dem Weltkrieg eingeführt. Historiker behaupten, dass es wahrscheinlich auch dafür gesorgt hat, dass es danach kaum noch Kriege auf der Welt gegeben hat. Selbst der kalte Krieg wurde dadurch beendet, dass der impotente Führer Russlands abgesetzt wurde, als klar war, das …“

Ich war im Bad fertig und ging zum Frühstück. Auf dem Weg zog ich eine Trainingshose an und ein Shirt über. Der Sextag ist ein Feiertag für alle Firmen, die sich daran beteiligen, der Handel wirbt an diesem Tag meistens mit Aktionen, dieses Jahr, zum Beispiel, sind das Cheerleader-Team und die Handballerinen von Rosa-von-Praunheim-Gymnasium in der Sportabteilung von Horten und bieten sich für eine Spende für den Regenwald an. Fuck 4 Forrest.

Gerade stellte ich meine Müslischale in den Spüler, als es an der Tür klingelte. Meine Nachbarin und ihre Tochter standen davor. „Guten Morgen, Herr Wolf. Einen fröhlichen Sextag wünschen wir. Dürfen wir Sie schon stören?“ Ich sah mir die Beiden an, die Mutter war etwas über 40, sehr attraktiv, sie trug eine enge Trainingshose und ein Bauchfreies Top. Die Bauchmuskeln auf der gebräunten Haut tanzten, als sie unruhig von einem Fuß auf den anderen tippelte. „Es ist so, meine Tochter ist vorgestern ja 18 geworden, ich hoffe, dass die Party nicht zu laut war. Jedenfalls hat sie beim Flaschendrehen die Aufgabe bekommen alle Männer im Haus zu … na, sie wissen schon, … sex zu haben. Arielle? Zeig dich doch bitte mal.“ Arielle, Ariella und Ariel waren sehr weit verbreitete Namen, meistens bekamen die , die am Sextag gezeugt wurden diese Namen um dem Geist der Fruchtbarkeit damit zu ehren. Arno, Arndt und Ares waren ihre männlichen Gegenstücke. Aber es gab natürlich auch viele Abweichungen, andere Schreibweisen, so dass es viel Vornamen mit A gibt.

Also Arielle, die Tochter meiner Nachbarin, alleinerziehend, eine zuckersüße Maus, leider weiß sie das auch, was sie etwas arrogant werden ließ. Sie strahlte ganz in weiß, ein Bauchfreies Top einen Tennisrock und weiße Socken, die in weißen Sneakern steckten. „Na, wie viele im Haus hattest du denn schon heute Morgen?“, fragte ich sie. Ihr Gesicht erhellte sich. „Ich dachte mir, da sie immer so nett zu mir sind, dass ich zuerst zu Ihnen wollte. Sie werden dann mein erster überhaupt sein.“

Sie lief rot an. Es war ihr sichtlich peinlich.

„Oh, das überrascht mich aber, ich dachte, du, ich darf doch Du sagen, ich bin Jack, recht beliebt sein würdest“, ich lächelte die beiden an und bat sie erst einmal aus dem Flur in meine Wohnung und führte sie ins Wohnzimmer.

Mein Telefon klingelte, ich zeigte mir der Hand, dass sie sich doch setzen sollten und ging an mein Handy. „Ario, Mensch, was … Okay, danke, dass du dabei an mich gedacht hast, … gerne, in zwei Stunden? Ich denke, dass passt., Bis später, … ja, du auch“, ich legte auf und kam ins Wohnzimmer zurück. Arielle stand mitten im Wohnzimmer und wollte gerade ihr kurzes Top ausziehen. In ihren Augen sammelten sich Tränen. „Hey, Süße. Ganz ruhig, ich werde es dir schon angenehm machen, keine Sorge. Du bist hier ja nicht im Schlachthof“, ich ging zu ihr und nahm sie in den Arm, sie warf sich an meine Brust und sah mich von unten an. Eine kleine Träne lief ihr über die Wange, aber sich strahlte mich an. „Bitte ohne meine Mum“, flüsterte sie. „Frau … wie heißen Sie eigentlich?“, ich wollte ihr das weitere Vorgehen erklären, aber da fiel mir auf, dass ich sie gar nicht kannte, also, ihren Namen. „Ich bin Rebecca, Becki, das genügt, ich habe einen holländischen Nachnamen, den sowieso keiner aussprechen kann“, antwortete Arielles Mutter. „Okay, Becki, Arielle und ich gehen mal eben ein paar Wünsche erfüllen, ich komme dann wieder“, erklärte ich und zog die aufgeregte Arielle mit mir mit ins Schlafzimmer.

Wird Arielle nun zum ersten Mal sex haben? Was ist mit ihrer Mutter? Wer war der Anrufer?

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