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Chapter 124 by Geilspecht99 Geilspecht99

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Zweifel

“Ich habe nichts angestellt, aber ich bin mir immer noch unsicher, ob ich Vickys Vorstellungen bei ihrer Hochzeit gerecht werden kann.”
“Dass du an dir zweifelst, zeigt nur, dass du es ernst nimmst”, versuchte er zu relativieren, aber er merkte sofort, dass das noch nicht alles war. Es dauerte ein paar Augenblicke bis sie nachsetzte:

“Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich wirklich in den Orden eintreten soll."
“Du wirst eine wunderbare Brautjungfer, davon bin ich überzeugt. Ob du in den Orden willst, kannst du nachher entscheiden”, sagte er. Er verschwieg aber, dass er bei sich selbst und nicht so sicher war, wie er reagieren würde, wenn sie das machen würde, was Vicky&James bei der Hochzeit von ihr erwarteten. Dass sie nicht Brautjungfer sein würde, konnte ihm egal sein, aber es wäre wohl auch die perfekte Gelegenheit, sie auf ihre zukünftige Bestimmung im Orden vorzubereiten. Dass sie wirklich nicht in den Orden eintreten würde, musste er unbedingt verhindern, denn er war davon überzeugt, dass ihr Schicksal im Orden lag und es seine Aufgabe war, sie auf diesem Weg zu unterstützen. Sein persönliches Dilemma…

“Ich weiß nicht, ob ich das kann”, sagte sie und er bemerkte, dass da noch mehr dahintersteckt und sie ihm noch nicht alles gesagt hatte.
“Was meinst du damit?”

Sie kuschelte sich in seine Halsbeuge und begann zaghaft:

“Eigentlich will ich all die schönen Dinge nur mit dir machen… ich kann mir schon vorstellen, James einen zu Blasen, aber bei einem Wildfremden? Ich kann es gar nicht erwarten, das Spielzeug auszuprobieren, aber mit einem anderen Sex zu haben....”, dann stockte sie.

“Aber das ist doch nur Sex und ein Dienst für die Göttin”, aber sie sah ihm an, dass ihn diese Worte selbst Überwindung kosteten. Sie starrten sich in die Augen und bei beiden begannen die Tränen zu fließen.

“Du weißt auch noch nicht, ob du es schaffst?”, stellte sie fest.

“Ich bin mir nicht ganz sicher”, gestand er schließlich, total davon überrascht, dass sie auch seine Zweifel bemerkt hatte. Sie sahen sich einen Moment lang in die Augen, umarmten sich und begannen zu schluchzen

“Dabei hatte es dir doch gefallen, als ich dir davon erzählt habe", erinnerte sie sich an ihre Dirty-Talk Episode zurück.

“In der Vorstellung ist es super, weil man gewisse Dinge ausblenden kann, in der Praxis sieht es womöglich ganz anders aus.”

“Das könnte bei meinem Ordenseintritt dasselbe sein”, erwiderte sie.

“Wenn du nicht in den Orden willst, dann ist das auch in Ordnung, es zählt nur, was du willst.” Er hasste es, sie belügen zu müssen und war froh, dass sie ihn nicht durchschaute.

Er streichelte ihr den Rücken, versuchte seine Erregung auszublenden und kam zu der Erkenntnis, dass die einzige Möglichkeit, sie in den Orden zu bringen, die Überwindung seiner Eifersucht war. Er hatte sich schon damit abgefunden, dass sie nicht nur seinen Schwanz entsaften würde, er fand die Vorstellung wirklich anregend, aber zu wissen, dass sie mit der gesamten Hochzeitsgesellschaft sexuell aktiv werden sollte, passte gar nicht zu seinen unausgesprochenen Besitzansprüchen. Er versuchte sich selbst glaubhaft zu machen, dass es ihm nichts ausmachen würde, doch dann unterbrach sie seine Überlegungen:

“Wenn ich ehrlich bin, will ich mir gar nicht vorstellen, mit jemandem anderen als dir zu schlafen. Mit dir fühlt sich alles so natürlich an und ich könnte die Götter dafür verfluchen, dass sie zugelassen haben, dass wir uns kennen und lieben lernten, sie uns aber keinen richtigen Sex gestatten.”

Orgiastis wollte ihr widersprechen, aber so schnell fiel ihm nichts ein, um den Göttern die Verantwortung für ihr Dilemma abzusprechen.
Wieder entstand eine Pause:

“Ich habe einen Fehler gemacht und dafür muss ich büßen”, war das Einzige, was er sagen konnte.

“Aber ich habe nichts falsch gemacht und wenn ich deine Geschichte richtig verstanden hab, hast du deine Schuld bereits getilgt,” antwortete sie verbittert.

“Die Welt ist nicht immer gerecht.”

“Aber ist es nicht Aufgabe der Götter, für Gerechtigkeit zu sorgen?”

Ihm wären jede Menge Antworten eingefallen, doch eine war blasphemischer als die andere, erst dann fand er einen Satz, der ihn nicht der Verdammung näherbringen würde:

“Die Götter denken in Maßstäben, die für uns Sterblichen nicht immer ersichtlich sind. Es macht keinen Sinn, die Götter dafür verantwortlich zu machen, denn damit öffnest du deinen Geist für die dunkle Seite oder gar das Namenlose. Besonders während der namenlosen Tage sollten wir nicht an den Göttern zweifeln.”

“Sind wir für die Götter nur Spielzeuge?"

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