Die schwarzen Männer nehmen Julia mit

Als das Lied zu Ende ist, stehen die anderen beiden Schwarzen vom Tisch auf und gehen auf die Tanzfläche. Auch ich stehe auf in der Erwartung, dass sie meine Nichte jetzt wieder zu mir zurückbringen werden, aber als das nächste Lied beginnt, nehmen die anderen beiden Schwarzen Julia zwischen sich und tanzen einfach weiter. Jamal zieht mich wieder zurück auf meinen Stuhl. Ich wehre mich nicht, weil ich regelrecht geschockt bin von dem, was ich auf der Tanzfläche sehe. Meine unschuldige Julia küsst den einen Schwarzen jetzt enthusiastisch auf den Mund und schlingt dazu ihr nacktes Bein um die Taille des schwarzen Mannes.

Auch als dieses Lied zu Ende ist, begleiten die schwarzen Männer Julia nicht zum Tisch zurück, sondern sie führen sie schnurstracks zum Hinterausgang des Clubs. Als ich von meinem Stuhl aufspringe, um ihnen zu folgen, packt mich Jamal am Arm: „Alles ist in Ordnung. Komm mit mir." Jamal führt mich durch den Hinterausgang in eine dunkle Gasse, in der Julia bereits mit den vier anderen schwarzen Männern in einem schwarzen SUV sitzt. Ich halte Julias neue Lederhandtasche in der Hand und Jamal deutet darauf: „Gib mir ihr Handy. Sie wird es brauchen, um dich anzurufen.“ Er reichte mir Julias Höschen.

„Hier ist das Höschen deiner Nichte. Sie wird es heute Abend nicht brauchen. Keine Sorge, sie kommt morgen wieder zu dir zurück, nur mit etwas aufgedehnten und vollgespritzten Löchern“, lacht er und schüttelt mir die Hand. „Es war mir ein Vergnügen, dich kennengelernt zu haben.“ Wie unter Schock laufe ich zu meinem geparkten Auto und fahre nach Hause. Ich versuche darüber nachzudenken, was passiert ist. Vielleicht hätte ich einen lauten Aufstand machen müssen, um Julia zu beschützen. Zu Hause angekommen, schenke ich mir einen steifen Drink ein, dusche mich noch kurz und lege mich dann allein in mein Bett...