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Chapter 40 by Geilspecht99 Geilspecht99

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Die Schöne und der Dämon

Am Schloss angekommen, erwartete sie die nächste Überraschung: Die Dame, die mit Sieglinde auf der Veranda saß, entpuppte sich als Miranda.
Das Wiedersehen fiel weniger erfreut aus, als James sah, wie erschöpft Miranda war.

Unter vier Augen erklärte sie ihm, was sie hinter sich hatte und dass sie hier war, um ihn zu bitten, die Namenlosen Tage gemeinsam mit den anderen Dreien im Rondratempel in Sibur zu verbringen. Sie war attackiert worden und rechnete mit einem weiteren ****, nicht nur auf sich, sondern auch auf die Anderen, besonders in den kommenden Namenlosen Tagen. Nur gemeinsam hätte man eine Chance, denn es hatte sich herausgestellt, dass die Entität, die Miranda seit ihrer Kindheit verfolgte, auch dem Gefolge des Namenlosen zuzurechnen ist. James hatte ohnehin schon überlegt, ob es nicht besser wäre, wenn er und Vicky die verfluchten Tage an einem gesegneten Ort verbringen würden, um der **** des namenlosen Gottes zu entgehen.

James versprach ihr, morgen Nacht nach Sibur zu kommen. Das war noch der einfache Teil, Vicky war nicht gut gelaunt, als sie von seinem Beschluss hörte, sie zickte herum, obwohl sie wusste, dass er recht hatte.

Nachdem dies geklärt war, machten sich James, Vicky, Miranda und Orgiastis auf zu Sybille und Saladin. Miranda wollte sich die beiden auch ansehen, außerdem war sie nicht so dumm, am hellichten Tag vor aller Augen auf ihren Besen und damit in die Lüfte aufzusteigen, sie musste sich ohnehin einen versteckteren Startpunkt suchen.

Als sie zu den beiden kamen und die Patienten Miranda erblickten, wollte Sybille wissen, ob sie Miranda, die Schöne sein. Sie war unter diesem Namen ebenso auf dem ganzen Kontinent bekannt wie James der Heiler, beide Mitglieder des Siegerteams des letzten Donnersturmrennens. Damit war klar, dass sie nicht aus dem Kaiserreich stammten, denn hier waren sie als die ‘Fünf’ bekannt. Weder James noch Miranda legten viel Wert auf den Ruhm, aber in diesem Fall konnte es nicht schaden, wenn Sybille und Saladin wussten, dass sie bei berühmten Helden gelandet waren.

Saladin erklärte ihnen, dass sie gemeinsam durchgebrannt wären und dabei von einem Dämon verfolgt wurden. Beim letzten **** hatte er sie beide vom Ort des Geschehens weg teleportiert und so seien sie hier gelandet. Er gestand auch, dass er nicht sicher war, ob der Dämon ihre Spur verloren hätte oder ob es nur eine Frage der Zeit wäre, bis er wieder auftauchen würde.
Orgiastis bestätigte mit einem Zeichen James Vermutung, dass er die Wahrheit sprach, aber am wichtigsten war es, sich um die potenzielle Bedrohung durch den dämonischen Verfolger zu kümmern. James ließ sich das Aufeinandertreffen mit dem Dämon beschreiben, hierbei merkte man, dass Saladin, sowohl was den Kampf als auch jenseitige Wesenheiten betraf, kein Neuling war. Auch hatte er sich ausgezeichnet im Griff, denn er ließ sich von Vickys Erscheinung nicht ablenken und erklärte ihnen sachlich alles, was er über den Dämon in Erfahrung gebracht hatte. Nach wenigen Minuten wusste James ungefähr, mit welcher Dämonengattung zu rechnen war und er teilte sein Wissen darüber mit den Anwesenden. Homer wurde zugezogen und meinte, dass er normalerweise mit einem Dämon dieser Art keinerlei Probleme hätte, aber in den Namenlosen Tagen wäre er da nicht so sicher.

James wollte nun endlich erfahren, woher Saladin stammte und wo er ausgebildet wurde. Saladin sagte aber nur, dass er ein magischer Leibwächter wäre und seine Ausbildner keinen Wert daraufgelegt hätten, ihn vor der Gilde zu legitimieren. Wieder hatte er nicht gelogen, aber auch die Fragen nicht ausreichend beantwortet.

Nun nahm James Sybille ins Kreuzverhör, auch ihr war nicht zu entlocken, wer sie in Wirklichkeit war und warum sie vor einem Dämon davonliefen. Ein letztes Mal versuchte James es im Guten: Er forderte von ihnen die Wahrheit und bot ihnen im Gegenzug an, ihnen zu helfen, wo er konnte. Aber den beiden war jahrelang aus unterschiedlichen Gründen eingetrichtert worden, ihre Identität um jeden Preis zu schützen, dagegen kam man mit Argumenten nicht in wenigen Stunden zum Erfolg.

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