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Chapter 39 by Geilspecht99 Geilspecht99

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Sybille und Saladin

James wollte gleich in der Früh nach den Verletzten sehen, Orgiastis schloss sich ihm spontan an. James konnte einfach nicht verstehen, dass Orgiastis sich nicht von Vicky einen blasen lassen wollte und er fragte auch, was das mit Thea zu tun hatte, aber Orgiastis wich jeder Antwort gekonnt aus.

Den beiden Patienten ging es besser, sie schliefen noch und Homer stellte sicher, dass das vorerst auch so bleiben würde. Am Rückweg fragte James ihn zum Spaß:
“Hast du mit Thea was am Laufen?” Ihm zeigte Orgiastis Reaktion, dass das zwar nicht stimmte, aber auch nicht ganz falsch war. Aber er hackte nicht nach, sondern beschloss, die beiden genauer zu beobachten, aber Vicky vorerst noch nicht einzuweihen.

Gleich nach dem Frühstück machten sich Vicky, James und Lola mit zwei ihrer besten Männer auf zu den Verletzten. Auch Orgiastis kam mit, weil James ihn dabeihaben wollte, Thea hingegen blieb im Schloss.

Zuerst wurde Saladin langsam aus dem Reich der Träume geholt, aber nur so weit, dass er reden, aber nicht gefährlich werden konnte.
Nachdem Saladin seine Gefährtin friedlich schlafend sah, wurde er freundlicher und bedankte sich so überschwänglich, wie es ihm möglich war. Als es dann darum ging, James Fragen zu beantworten, war er dann viel zurückhaltender. Er wollte nicht preisgeben, wer sie waren und mit wem sie gekämpft hatten. James offenbarte Saladin, dass er den Stab gefunden hatte und wusste, dass er Magier war. Darauf reagierte er nicht, bis James ihm klar machte, dass es seine Pflicht als Baron sei, unautorisierte Magier festzusetzen und der Gildengerichtsbarkeit zu übergeben. Saladin gefiel diese Aussicht gar nicht, lautstark betonte er, dass er sich nichts zuschulden hatte kommen lassen. James machte Saladin auch klar, dass er ihn lieber nicht ausliefern würde und er darauf hoffte, dass Saladin ihm ausreichend Gründe liefern würde, um davon absehen zu können. Sicherheitshalber legten sie Saladin einen eisernen Ring um den Hals und um die Handgelenke. [Die Berührung mit Eisen macht es einem Magiebegabten beinahe unmöglich zu zaubern oder auch nur magische Kraft anzusammeln.]

Da Saladin zwar freundlich, aber nicht sehr mitteilsam war, wurde nun die blonde junge Frau geweckt. Erst als James die Decke beiseitezog, bemerkte Saladin, dass man auch Sybille festgebunden hatte. James meinte noch, er soll nicht erschrecken, da kam ein Wesen, das Saladin am ehesten als wandelnden Baum beschreiben konnte, herein.
Noch ehe James Homer Saladin vorstellen konnte, fragte Saladin ob Homer ein Humusdschinn wäre, was Homer selbst bejate. Saladin hatte schon mit vielen Dschinnen zu tun, allerdings waren dies stets Dschinne der Luft, des Feuers, des Erzes oder des Wassers, da diese im Kampf nützlicher waren. Saladin reagierte dementsprechend entspannt auf diese elementare Präsenz und bedankte sich in seiner Muttersprache bei Homer, woraus ein kurzes Zwiegespräch wurde.

James bat Homer, ebenfalls auf Tulamidya, die Dame, welche Saladin Sybille nannte, nun doch bitte endlich aufzuwecken, sie bekämen noch genug Gelegenheit sich zu unterhalten. Um Sybille nicht nochmals zu erschrecken, verband James ihr die Augen, ehe sie aufwachte. Mit Saladin Hilfe konnte sie schnell beruhigt werden. Sie war in viel besserer körperlicher Verfassung als Saladin, daher wurde es ihr sogar ermöglicht, kurz aufzustehen und sich selbst von Saladins Zustand zu überzeugen.

Die Art wie sich Saladin und Sybille anstrahlten und die Vertrautheit der beiden, ließen keinen Zweifel daran, dass sie mehr als nur Kampfgefährten waren. Saladin hatte selbst Vicky kaum eines Blickes gewürdigt, so fixiert war er auf Sybille. Ganz bewusst in Saladins Anwesenheit fragte James nun Sybille nach ihrer Vorgeschichte.
Auch sie war sehr zurückhaltend mit Informationen und wollte weder preisgeben, woher sie kamen noch mit wem sie gekämpft hatten. Als dann die Frage kam, ob sie immer noch in Gefahr waren und sie diese nicht eindeutig verneinte, wurde es James zu blöd. Er stellte ihnen ein Ultimatum: bis zum Mittag wollte er ausreichende Antworten, sonst würde er sie sich auf andere Art holen.

Die Drohung mit einer peinlichen Befragung genügte in den meisten Fällen, um alle Vorsätze fallen zu lassen. Sybille und Saladin wurden allein gelassen, um sich abzusprechen, Homer und die beiden Wachen würden sie im Auge behalten.

Orgiastis bestätigte James Eindruck, dass sie auf der Flucht waren und an sich keine Gefahr darstellten, aber solange sie nur Bruchstücke der Geschichte kannten, mussten sie auf der Hut sein.

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