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Chapter 11

What's next?

Nudeln

Marius kam auf dem gefliesten Fußboden des Badezimmers zu sich, Vanessa mit besorgtem Gesichtsausdruck über ihn gebeugt. Seine Stirn schmerzte an der rechten Seite und reflexhaft fasste er dort hin.

"Autsch!"

"Das lässt du besser", empfahl seine Ex mit einem ironischen Lächeln, "du hast da eine ziemlich Beule. Was ist denn passiert?"

Er nagte an seiner Unterlippe und überlegte, was er sagen sollte. Nie und nimmer würde er zugeben, dass er in der Dusche gewichst hatte - mit nur zwei Fingern - binnen Sekunden gekommen war und dadurch ohnmächtig wurde. Zumindest war es das, was er sich zusammenreimte. Dies wäre dann ja doch zu peinlich. Stattdessen behauptete er, auf dem glatten Wannenboden ausgerutscht zu sein. Die Wissenschaftlerin blickte ihn skeptisch an, nickte dann. Offenbar akzeptierte sie seine Erklärung. Überzeugt, dass er keine Fürsorge mehr benötigte, ging sie an den Spiegelschrank und holte demonstrativ Rasierzeug heraus.

Eine halbe Stunde später kam ihr Gast aus dem Bad, untenrum blitzblank. Die Prozedur hatte seine empfindlichste Region schon wieder so gereizt, dass das Pimmelchen sich frech nach oben streckte. Er vermied es aber, daran weiter herumzuspielen, um kein neuerliches Unglück zu provozieren. Den Geräuschen folgend, fand er seine Gastgeberin in der Küche am Herd.

"Wo sind denn meine Klamotten?"

"In der Waschmaschine. Die waren, ähm, wie soll ich sagen? Fleckig?"

Er sah sich fahrig um.

"Die ist im Keller, in der Waschküche", erläuterte sie.

"Wie? Was soll ich denn jetzt anziehen?"

Sie legte gedankenvoll einen Finger an die Lippen, dann hellte sich ihre Miene auf.

"Ich hole dir etwas. Pass du so lange auf, dass die Nudeln nicht überkochen."

Sie kehrte mit einem ihrer T-Shirts zurück, das er rasch überzog. Weil er einen Kopf kleiner als die großgewachsene Besitzerin war und sie zudem einen deutlich größeren Brustumfang aufzuweisen hatte, hing das Hemd wie ein Sack an ihm. Der herunterhängende Saum berührte eine gewisse hervorragende Stelle.

"Ayi!"

Hastig hob er den Stoff vorne an. Ohne Worte verstand Vanessa sein Problem. Sie fackelte nicht lange und knotete das Shirt an der Seite über seiner Hüfte zusammen. So fiel es asymmetrisch herab und ließ die entscheidende Zone frei. Ein frecher Anblick, den sie mit einem anerkennenden Nicken quittierte. Normalerweise hätte Marius es genossen, halbnackt mit einem Ständer in Gesellschaft einer heißen Frau zu sein. Doch aus seiner Perspektive hatte sich alles verändert. So zog er nur säuerlich die Mundwinkel nach oben.

"Das Essen ist gleich fertig. Decke schon mal draußen den Tisch."

Hausarbeit. Auch das noch. Das war doch Frauensache. Trotzdem ließ er sich zeigen, wo Geschirr und Besteck waren und trug es hinaus.

"Bevor du dich hinsetzt, lege ein Handtuch unter!", rief es aus der Küche.

Was sollte das denn nun schon wieder? Schulterzuckend gehorchte er.

Am Herd holte die Köchin eines der Fläschchen aus dem Versteck in der untersten Schublade. Sorgsam rührte sie den dunkelroten Inhalt in die Tomatensoße. Sie hatte sich schon vor langer Zeit angewöhnt, täglich eine Dosis zu sich zu nehmen, damit der Effekt dauerhaft anhielt. Vermutlich war es besser, wenn ihr Versuchsobjekt zumindest anfangs nichts davon ahnte, dass sie ihn der gleichen Behandlung unterzog. Und so wie sie die Wirkung inzwischen einschätzte, war es vorsorglich besser, wenn er auf etwas Saugfähigem saß. Das würde das Putzen nach dem Essen vereinfachen.

Fröhlich lächelnd trug sie den Topf zum Esstisch. "Guten Appetit!"

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