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Chapter 7
What's next?
Lisa und Liam (oder Margot?)
Lisa spürte, wie ihr Widerstand erlahmte und konnte nichts dagegen tun. Es fühlte sich einfach zu gut an, wie ihr Zwillingsbruder sie berührte und küsste. Es war beinahe so, als könne er ihre Gedanken lesen und wüsste immer schon kurz vor ihr selbst, was sie sich wünschte, wie sie angefasst und verwöhnt werden wollte. Sie hörte auf, sich zu wehren, und Liam gab ihre Handgelenke frei. Auch sein Gewicht, das sie bisher aufs Bett gedrückt hatte, ließ nach. Seine Hände zupften an ihren Kleid, um es nach oben zu ziehen. Sie verstand sofort, was er vorhatte. Ohne darüber nachzudenken, ob es richtig war, was sie tat, half sie ihm, es ihr auszuziehen. Kühle Luft strich über ihren erhitzten, nur noch mit Slip und BH bekleideten Körper. Aber sie fror nicht. Seine Berührungen heizten ihr so ein, dass ihr keine Kälte mehr etwas anhaben konnte.
Im letzten Winkel ihres Verstandes, der noch zu einem klaren Gedanken fähig war, überlegte sie, ob sie heute ihre Jungfräulichkeit an ihren Bruder verlieren würde. Bislang hatte sie die Jungs immer auf Abstand gehalten, wollte dieses eine Mal als etwas ganz Besonderes erleben, mit dem Einen, bei dem sie sicher war, dass er der Richtige war. Aber wenn Liam es jetzt wollte, würde sie ihn nicht davon abhalten können. Ihre Skrupel waren verschwunden, in diesem Moment war er der einzige Richtige.
Warum auch nicht, blitzte eine unwiderlegbare Erkenntnis in ihr auf. Ihr Zwillingsbruder war der Mensch, mit dem sie am engsten verbunden war, mit dem sie immer alles geteilt hatte, ihr ganzes Leben schon. Sogar vor ihrer Geburt waren sie zusammen gewesen. Welche Grenze sollte es da noch zwischen ihnen geben?
Sein Mund gab den ihren frei und zog eine Spur über ihren Hals hinab zu ihrem Oberkörper. Vorsichtig befreite er ihren Busen aus seiner zarten Umhüllung und verwöhnte ihn mit heißen Küssen und sanftem Knabbern. Lisa schloss die Augen und überstreckte den Kopf nach hinten. Ein fast gequältes Stöhnen entrang sich ihren Lippen. Es fühlte sich so schön und gleichzeitig so schlimm an, dass es kaum auszuhalten war. Und gleichzeitig wünschte sie, dass er mehr machte, immer weiter, und nie mehr aufhörte.
Sie wurde der Welt entrückt und die Zeit dehnte sich zur Ewigkeit.
Als sie wieder zu sich kam, brauchte sie eine Weile, bis sie sich daran erinnerte, wo sie war und wem der warme Körper gehörte, der sich von hinten an sie drückte. Bruder und Schwester lagen aneinander gekuschelt auf der Seite mit angezogenen Knien. Seinen Arm hatte Liam in einer beschützerischen Geste um sie gelegt. Sein Atem ging ruhig und gleichmäßig. Sie blieb still liegen, um ihn nicht zu wecken.
Ohne hinsehen zu müssen wusste Lisa, dass sie nichts mehr anhatte. Ihr BH und Slip waren verschwunden. Zwischen ihren Beinen fühlte es sich nass und klebrig an. Was war geschehen? Sie runzelte die Stirn und bemühte sich, sich daran zu erinnern. Nach und nach kamen die Bilder und berauschenden Gefühle zurück. Vor Glück lief ein Zittern durch ihren ganzen Leib und Liam brummte aufgestört im Halbschlaf. So eng, wie sie nebeneinander lagen, war es für Lisa offensichtlich, dass er seine Unterhose noch anhatte.
Ihr wiederkehrendes Gedächtnis sagte ihr, dass er sie nie ausgezogen hatte. Er hatte sie nicht penetriert. Aber das war auch nicht nötig gewesen, dachte sie. Seine Finger und vor allem seine Zunge waren vollkommen ausreichend gewesen, um sie verrückt zu machen. Es war nicht ihr erster Orgasmus, aber bis gestern war sie dabei immer allein gewesen und noch keiner zuvor war so schön und so stark. Und so oft. O-hoo, sie meinte noch immer das Nachglimmen des unheimlichen Glücksgefühls zu erleben und unterdrückte mit Mühe ein lautes Stöhnen. Sie wusste auch nicht mehr, wie oft sie gekommen war. Irgendwann hatte sie aufgehört zu zählen.
Ganz ehrlich fragte sie sich, woher Liam wusste, wie er sie hatte berühren müssen, um derart starke Reaktionen hervorzurufen. Es war beinahe so, als wüsste er ganz genau, wo und wie es am schönsten für sie war. Dabei war sie sich ziemlich sicher, dass er noch keine feste Freundin hatte. Und bis heute hätte sie geschworen, dass er genauso wie sie noch Jungfrau war. Aber nach dem, was sie erlebt hatte, war sie sich da nicht mehr sicher. So wie er sie im Bett verwöhnt hatte, machte es den Eindruck, dass er schon jahrelang und mit unzähligen Frauen zusammen gewesen war. Sie nahm sich vor, ihn danach zu fragen. Aber nicht jetzt. Es war einfach zu schön, Haut an Haut nebeneinander zu liegen, die Wärme ihrer Körper und das gemeinsam erlebte Glück zu teilen.
Ein vorsichtiges Klopfen an der Tür ließ sie aufschrecken.
"Liam, bis du da? Wir wollten doch zusammen zu Abend essen."
Es war die Stimme ihres Vaters. Pani flackerte in Lisa auf. Hoffentlich kam er nicht ins Zimmer! Sie stieß ihrem Bruder einen Ellbogen in die Rippen, der unwillig grunzte, aber glücklicherweise mitbekam, dass etwas nicht stimmte.
"Was?"
"Liam! Kommst du runter in die Küche? Die halbe Stunde ist längst um."
"Ähm, nein. Von der langen Fahrt bin ich ziemlich müde und habe mich schon hingelegt. Ich habe auch gar keinen Hunger. Trotzdem danke, dass du nachfragst." Er ließ ein lautstarkes, recht überzeugendes Gähnen folgen.
"Na dann, OK", James klang ein wenig enttäuscht, "weißt du, wo Lisa ist?"
"Keine Ahnung. Tut mir leid. Nicht in ihrem Zimmer?"
Die Gesuchte gluckste angesichts der frechen Lüge amüsiert und ihr Bruder drückte ihr rasch einen Finger auf die Lippen, um ihr klarzumachen, dass sie still sein sollte, um sich und ihn nicht zu verraten. Ihr Vater brummte vor der Tür etwas Unverständliches.
"Gute Nacht, schlaf gut. Jedenfalls bin ich froh, dass du das Haus nicht mehr so gruselig empfindest wie vorher. Wir sehen uns beim Frühstück!"
What's next?
Verführerisches Erbe
Haus der Tante beeinflusst
Eine zieht in das Haus ein, das sie von einer Tante geerbt hat. Sie verspüren seltsame, aber auch sehr verlockende Gefühle - mit unerwarteten Auswirkungen.
Updated on Feb 22, 2025
Created on Dec 28, 2024
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