Ich komme zurück

Als ich mit den drei Pizzakartons auf dem Arm ins Wohnzimmer komme, sitzen Marianne und Achim nebeneinander auf der Couch. Obwohl Marianne sich vorhin erst geduscht hat, sieht sie verschwitzt aus, die Bluse hastig zugeknöpft, die Haare wieder unordentlich. Sie sieht genauso aus, als ob Achim sie in meiner Abwesenheit wieder hart rangenommen hätte, und beim näheren Hinsehen meine ich sogar feuchte Spermaflecken auf ihrer Bluse und auf ihren Hot Pants zu entdecken.

Beim folgenden Abendessen führt Achim das große Wort, während Marianne meinen Blicken andauernd ausweicht. Ich esse ohne Appetit, antworte nur sehr einsilbig auf irgendwelche Fragen und entschuldige mich schließlich bald, dass ich starke Kopfschmerzen habe und heute einmal früh zu Bett gehen wolle. Kurz darauf liege ich äußerst missmutig gestimmt in meinem Bett und warte darauf, dass dieser Achim endlich nach Hause geht und sich meine Frau wieder zu mir ins Bett legt.

Es ist bereits stockdunkel, als Marianne auf Zehenspitzen ins Schlafzimmer kommt. Sie zieht sich leise aus und geht ins Bad. Ich höre, wie sie sich erneut duscht und anschließend rasch die Zähne putzt. Als sie aus dem Bad kommt, hat sie ihr Nachthemd an. Einen Moment lang steht sie reglos neben meinem Bett. Ich drehe mich langsam um und tue so, als ob ich gerade eben aufgewacht sei. „Schlaf weiter“, flüstert Marianne hastig. „Ich muss nur noch mal nach Achim schauen, dann komme ich gleich ins Bett …“