Hannies Situation ist nicht gerade rosig.

Als Hannie erwachte, schmerzte ihr Körper nicht ganz so sehr wie sie befürchtet hatte und trotz einiger Schwierigkeiten konnte sie sich sogar leidlich bewegen. Sie schaute sich um, aber es war offensichtlich das nichts von Wert oder nutzen übrig geblieben war. Als die Erkenntnis was geschehen war, und das sie nun völlig alleine auf der Welt war sie traf brach sie erneut zusammen und weinte lange Zeit. Aber wie sie es schon mehrmals in ihrem Leben erlebt hatte kam von irgendwo her eine Kraft die sie daran hinderte zu verzweifeln. Eine innere Kraft verlieh ihr die Stärke aufzustehen und den drei Männern **** zu schwören. Sie wusste noch nicht wie sie das bewerkstelligen wollte, aber sie wollte es TUN. Sie wusste aber auch das man ihr in der kleinen Siedlung aus der sie und ihr Mann hierher gekommen waren nicht helfen würde. Sie würde sogar eher Gefahr laufen von den Bürgern dieser kleinen Gottesgemeinde für den **** ihres Mannes und die Zerstörung ihres Heims eingesperrt und bestraft zu werden. Also beschloss sie an den Bergen entlang durch die Wüste zu wandern. In zwei Tagesmärschen Entfernung gab es eine Stadt, Petersville, in der sich zwar überwiegend Gesindel der schlimmsten Art aufhielt, aber gerade darum hoffte Hannie dort Hilfe für ihre Rachepläne zu finden. Sie kannte ein Versteck das ihr Harry gezeigt hatte und in dem sich Wertvolle Dinge befanden, kein Vermögen und für sie im Moment auch nicht zu erreichen, aber sie hoffte es wäre genug um sich irgendeine Form von Hilfe für ihre **** einzutauschen.

Da sie weder Flasche noch Krug fand in dem sie Wasser hätte mitnehmen können trank sie noch ein paar Schlucke Wasser aus dem Brunnen, tränkte auch ihren Poncho damit und wanderte schliesslich in die kalte Wüstennacht hinaus, um so weit wie möglich zu kommen. Sie wusste das sie viel Glück brauchen würde um die Strecke die man in zwei Tagen gut ausgerüstet zurücklegen konnte, fast nackt und ohne Vorräte überhaupt zu bewältigen. Aber welche Wahl hatte sie ?