Glück und Entspannung

Die frisch rasierte Haut juckte und spannte. Xara griff nach einem kleinen Fläschchen, das Serene ihr geschenkt hatte. Sie zog den Stöpsel heraus und ließ duftendes Öl in ihre Handfläche fließen. Es war dazu gemacht, die vom Rasieren gereizten Hautpartien zu behandeln.

Der Geruch reifer Früchte vermischt mit einem schwachen Hauch Moschus breitete sich von der öligen Flüssigkeit, sobald sich diese erwärmte, im Bad aus. Der betörende Duft drang in Xaras Nüstern und sorgte dafür, dass ihr Kopf leicht wurde. Die Augen fielen ihr wie von allein zu. Aller Ärger und alle Sorgen des Tages lösten sich in Wohlgefallen auf. Stattdessen spürte sie, wie sich ihre Muskeln entspannten und sich ihr Atem beruhigte.

Vorsichtig trug sie die Flüssigkeit auf die empfindlichen Stellen in ihrem Schoß auf, die sofort zu prickeln begannen. Hm! Tief massierte sie das Öl in die glatte Haut ein, keine Falte aussparend. Xara merkte, wie sich Wärme ausgehend tief von ihrem Bauch in ihrem ganzen Körper ausbreitete.

Ein sanftes Ziehen meldete sich in ihren Brüsten. Noch einmal entkorkte sie den Flakon und tropfte ein wenig des Inhalts auf ihren Busen, wo sie das Öl mit beiden Händen verrieb. Sogleich richteten sich ihre Nippel auf und die Warzenhöfe ringsum wurden hart und rau. Xara stöhnte.

Langsam rutschte sie mit dem ganzen Körper bis zum Hals zurück ins warme Wasser. Eine Hand ließ sie dort, wo sie war, und massierte weiter hingebungsvoll ihren Busen. Die andere Hand strich über ihren muskulösen Bauch, umkreisten spielerisch den Bauchnabel, setzte ihren Weg nach unten fort und versenkte sich zwischen ihren Beinen. Zwei vorwitzige Finger ertasteten ihre Spalte und schoben sich, noch immer rutschig vom Massageöl, hinein.

Xara keuchte laut auf. Sie hatte nicht gedacht, dass die Gedanken an ihr erstes Mal sie derart erregen könnten. Aber was sie da spürte, glitschige Nässe und weiche Wärme, sprach überdeutlich dafür.

Ohne lange nachzudenken, nahm sie die zweite Hand zu Hilfe und ertastete den Lustknopf, der sich wie eine kleine, harte Perle von der glatten Haut abhob. Die erste Berührung dieser besonderen Stelle brannte wie Feuer. Rasch benetzte Xara die Fingerkuppen noch einmal mit Öl.

Dann kannte sie keine **** mehr. Ihr Puls jagte hoch. Das Wasser spritzte und schlug Wellen. Die Wände des kleinen Zimmers hallten von ihrem lauten Stöhnen und Schreien wider. Bald steigerte es sich zu einem letzten Crescendo. Xara bog ihren Rücken durch, so dass sich ihr ganzer Körper aus dem Wasser hob, nur noch von ihren Fersen und Schultern gestützt.

Schwer atmend ließ sie sich entspannt zurücksinken.

Woah!

Sie war sich nicht sicher, was der Grund dafür war, dass sie sich in den letzten Wochen schon häufiger selbst befriedigt hatte, als in all den Jahren davor zusammengenommen. Wenn sie sich nicht irrte, hatte jedes Bad, seit sie das Öl benutzte, so geendet.

Und dabei war bemerkenswert, dass die Orgasmen, die sie sich bescherte, viel schneller kamen und unvergleichlich stärker waren als früher. Lag es vielleicht daran, dass sie seit Monaten keinen Mann mehr gehabt hatte?

Ach, warum sollte das denn wichtig sein? Sie fühlte sich gut dabei und hatte in keinster Weise ein schlechtes Gewissen. Was sich so schön anfühlte, konnte nicht schlecht sein. Matt und völlig zufrieden schloss sie die Augen. Das warme Wasser trug sie, umfing sie wie eine gutmeinende Freundin. Gemächlich dämmerte sie in eine Zwischenwelt, in der nichts wichtiger war als ihr eigenes Glück und Wohlbefinden.