Es wird aufschlussreich

"Klar, können wir gerne machen", sagte ich. "Wenn's dich nicht stört, dass ich später noch was essen wollte?"

Maja lächelte. "Kein Thema, ich werd auch nachher nen Happen essen. Komm mit!"

Wir gingen aus der Sporthalle über den Schulhof, wo erstaunlich wenig los war angesichts der Tatsache, dass jetzt die Mittagspause begonnen hatte. Wahrscheinlich waren die meisten Schüler eher mit Dingen beschäftigt, die sie besser nicht in der Öffentlichkeit machten. Ich sah hier draußen vor allem jüngere Jungs und Mädchen. Wahrscheinlich waren die noch weniger aktiv.

"Du hast bestimmt schon gemerkt", bemerkte Maja auf dem Weg, "dass hier ein paar Dinge anders laufen als sonstwo. Da bist du jetzt aber auch mit drin. Wenn du Lust auf jemanden hast, sag's einfach offen heraus. Wer nicht will, sagt nein, und niemand ist auf dich sauer. Nur weiternerven, nachdem jemand nein gesagt hat, das geht gar nicht. Wenn du so was machst, kriegst du Ärger. Kapiert?"

"Kapiert", nickte ich. "Ich glaub auch nicht, dass ich damit Probleme haben werde. Bisher hab ich noch nicht einmal gefragt, und trotzdem hatte ich schon fast mehr zu tun, als mir lieb war. Ich hoffe, ich krieg das überhaupt so oft hin, wie ich gefragt werde!"

Maja zuckte mit den Schultern. "Da gewöhnst du dich schon noch dran", sagte sie. "Und wenn nicht, findest du jemanden, der dir beim Training hilft. Valli beispielsweise, die hast du ja schon kennengelernt. Ein Monat mit ihr und du hast gar keine Probleme mehr."

Ich überlegte kurz. "Wenn du Training sagst, meinst du doch Ficktraining, oder? Lilly hatte auch so was erwähnt - man könnte Orgasmen trainieren..."

"Man kann alles mögliche trainieren", bestätigte Maja, "und wenn's dir einfach nur darum geht, immer zu können, wenn du willst, das ist mit Sicherheit das einfachste. Die meisten hier haben sich allerdings etwas spezialisiert. Lilly ist eine der besten beim Orgasmieren, vielleicht sogar so gut wie Anna. Andere Leute hatten andere Schwerpunkte. Das kriegst du aber bestimmt selbst noch raus."

"Und du?" wollte ich neugierig wissen. "Worauf hast du dich trainiert?"

Ich sah an Majas Gesichtsausdruck, dass ihr die Frage nicht gerade gelegen kam. "Ich trainiere nicht", sagte sie nach einem kurzen Moment.

Erstaunt blickte ich sie an. "Nicht? Aber ich dachte, jeder hier-"

"Das hier ist es", unterbrach Maja mich unvermittelt. "Der Informatikraum. Hier machen wir später Nachhilfe. In der Pause ist er aber normalerweise abgeschlossen. Damit wir nicht den ganzen Tag nur herumsitzen und auch ein bisschen Bewegung kriegen." Sie seufzte. "Das war zumindest am Anfang mal der Gedanke."

"Und jetzt?"

Maja sah mich fast betrübt an. "Jetzt haben wir alle definitiv genug Bewegung", sagte sie. "Aber das kann nicht mehr lange so weitergehen. Und wenn es aufhört, dann klappt hier alles zusammen, fürchte ich. Uns wird das wohl nicht mehr betreffen. Aber die Schüler in den unteren Klassen, die-"

In diesem Moment öffnete sich unvermittelt die Tür des Informatikraums, und eine Schülerin sah uns an, und mir war augenblicklich klar, dass es sich bei ihr um das absolut schärfste Geschoss handeln musste, das ich je gesehen hatte. Sie war nicht besonders groß, vielleicht einssiebzig, aber sie hatte einen absolut perfekten Körperbau - das war angesichts des weißen Mini-Bikinis, den sie trug, nicht zu übersehen. Herrlich volle Brüste mit harten Nippeln, die sich vorwitzig durch den dünnen Stoff ihres Oberteils pressten, eine superschlanke, elegante Taille, geil geformte Hüften, die in einladende Schenkel ausliefen, dazwischen ein bestimmt supersaftiges Fötzchen, das sich deutlich durch ihr Höschen abzeichnete. Ihr von hüftlangen weißblonden Haaren umrahmtes Gesicht wirkte zart, fast zerbrechlich, wie das einer Porzellanpuppe, und ihre Augen waren groß, rund und ließen sie wesentlich kindlicher wirken, als ihr endgeiler Körper signalisierte.

"Hab ich doch richtig gehört", sagte das Mädchen amüsiert, und ihre Stimme war in jeder Hinsicht ihrem Körper an Sinnlichkeit ebenbürtig. "Hallo Maja."

"Hallo Anna", gab Maja zurück. Im Gegensatz zu ihrer Mitschülerin klang sie resigniert. "Hast dir mal wieder Sonderrechte erfickt und darfst jetzt auch in den Pausen in den Informatikraum?"

Anna lächelte. "Kannst gerne auch reinkommen, Schwesterherz. Bleibt doch in der ****." Sie warf mir einen neugierigen Blick aus ihren Kulleraugen zu. "Wen hast du denn da Leckeres mitgebracht?"

Ich schluckte. "Ich bin Leon-"

"-und er ist mit mir zusammen", beendete Maja meinen Satz eilig, wobei sie mit beiden Händen meinen Arm ergriff. "Mit mir. Kapiert?!"