Erst mal nach Hause

Als wir das Antiquariat verließen, spürten wir den sanften Übergang vom Tag zur Dämmerung. Die Straßenlaternen begannen, ihr weiches Licht zu spenden, während wir Hand in Hand nach Hause schlenderten. Zuhause angekommen, zog sich Julia ins Badezimmer zurück, um sich für den Abend zurechtzumachen. Ich hörte das leise Rauschen der Dusche und stellte mir vor, wie das Wasser über ihre Haut floss. Während ich in der Küche einen Drink zubereitete, dachte ich über den erneuten Besuch im Stripclub nach.

Ich stellte das Glas ab und ging leise zum Badezimmer. Die Tür war angelehnt, und der Dampf, der herausströmte, umhüllte mich wie ein warmer Atem. Ich klopfte sanft an, und Julias Stimme, weich und einladend, rief: "Komm herein." Als ich eintrat, umhüllte mich der feuchte Duft nach Shampoo und Seife. Julia stand unter der Dusche, ihr Körper nur teilweise hinter dem beschlagenen Glas sichtbar. Sie lächelte, als sie mich sah, und ich fühlte, wie mein Herz schneller schlug. Die Wärme des Raumes und der Anblick ihres Gesichts, das von Wassertropfen benetzt war, zogen mich magisch an.

Während Julia unter der Dusche stand, gingen meine Gedanken unwillkürlich zu dem Stripper zurück, der uns am Abend zuvor angesprochen hatte. Seine Worte, "Bis morgen," hallten in meinem Kopf wider, und ich fragte mich unruhig, was er wirklich von uns wollte. War es eine harmlose Bemerkung, oder steckte etwas anderes dahinter? Ich beobachtete Julia, die sich unter dem Wasserstrahl bewegte, und fühlte plötzlich eine unbestimmte Sorge, aber auch Erregung.

Ich zog mich langsam aus, spürte die kühle Luft auf meiner Haut, während der Dampf vom Badezimmer um mich herumwallte. Julia sah mich durch die beschlagene Scheibe an, ein Lächeln spielte auf ihren Lippen. Ich stellte mich neben sie unter den warmen Wasserstrahl, fühlte, wie die Anspannung in meinem Körper langsam wich. Die Erinnerung an den Stripper und seine Worte verblasste für einen Moment, als ich Julias Haut berührte. Doch die Unruhe blieb, ein leises Knistern in meinem Inneren, das mich antrieb, mich auf das vorzubereiten, was kommen mochte.

Die Wärme des Wassers umhüllte uns, und für einen Moment vergaß ich die unruhigen Gedanken, die mich seit dem Besuch im Stripclub begleiteten. Julias Haut fühlte sich unter meinen Fingern weich und warm an, und ich verlor mich in dem Blick, den sie mir schenkte. Doch als das Wasser plötzlich kalt wurde, zuckte ich zusammen, und Julia lachte leise, bevor sie die Temperatur wieder anpasste. "Alles in Ordnung?" fragte sie, und ich nickte, obwohl ich spürte, wie die Anspannung in meinem Körper langsam zurückkehrte.

Nachdem wir uns unter dem warmen Wasserstrahl vergessen hatten, verließen wir langsam das Badezimmer. Der Dampf umhüllte uns noch immer, während wir uns in das Schlafzimmer zurückzogen. Julia zog sich ein sexy Kleid an, dessen Stoff sanft über ihre Haut floss. Ich beobachtete sie, wie sie sich sorgfältig die Haare kämmte und leichten Make-Up auftrug, der ihre natürliche Schönheit noch unterstrich. Die Atmosphäre war erfüllt von einer stillen Erwartung, als ob der Abend etwas Besonderes versprach. Während ich mich ebenfalls ankleidete, spürte ich Julias Blick auf mir, und wir tauschten ein Lächeln aus, das viel sagte, ohne Worte zu benötigen.