Eine weitere böse Überraschung

Als ich endlich wach werde, scheint mir die Mittagssonne grell ins Gesicht. Mit steifen Gliedern richte ich mich auf und sehe mich nach Marianne um. Das Bett neben mir ist leer. Mühsam stehe ich auf, gehe ins Bad und mache mich fertig. Als ich wenig später ins Wohnzimmer komme, finde ich Achim auf der Couch liegend, seinen Kopf in Mariannes Schoß gebettet. Er hatte einen deutlich sichtbaren Ständer und dort, wo die Spitze seines langen Schwanzes ist, kann man einen feuchten Fleck sehen.

„Guten Morgen“, brumme ich ungehalten. „Ich hoffe, dass ich euch nicht bei irgendwas gestört habe.“ Marianne richtet sich schuldbewusst auf, bleibt aber auf der Couch sitzen. „Keineswegs“, antwortet Achim hingegen gutgelaunt. „Ich habe gerade deiner Frau von meinem Unternehmen erzählt. Wir sind groß am expandieren, und ich habe deiner Frau erzählt, dass dringend einen Stellvertreter suche.“ „Ich leite meine eigene kleine Firma“, antworte ich ablehnend. „Nein“, schüttelt Achim amüsiert den Kopf.

„Ich habe gar nicht an dich sondern an Marianne gedacht. Der Job wäre einfach perfekt für sie. Sie würde wesentlich mehr verdienen als in ihrem jetzigen Sekretärinnen-Job. Und schon bald könnte sie sogar die Leitung einer eigenen Niederlassung übernehmen“, prahlt er. Ich sehe Marianne fragend an. Die gibt keinen Ton von sich. „Ich glaube nicht, dass Marianne …“, stammle ich unsicher. „Mit Marianne habe ich schon alles geklärt, nicht wahr, Süße?“ „Ja, Achim“, antwortet sie leise und erst auf seine Aufforderung hin.

„Na, dann ist ja alles klar“, freut sich Achim und richtet sich auf. „Marianne kann gleich morgen früh bei mir anfangen. Komm, Süße, hol uns etwas zu ****. Das müssen wir gehörig feiern!“ Marianne steht gehorsam auf und geht mit gesenktem Kopf an mir vorbei in die Küche. Ich starre Achim ungläubig an. So schnell hat er mir meine Frau ausgespannt. Schweigend sitzen wir einfach da und warten, bis Marianne mit drei gefüllten Gläsern wieder aus der Küche zurückkommt. Sie stellt die Gläser auf den Tisch und nimmt wieder auf der Couch neben Achim Platz. Der legt seinen Arm besitzergreifend um ihre Taille …