Ein neuer Morgen

Jennifer lag noch immer in Toms Arm, als er erwachte.

Er küsste sie auf die Stirn. Sie rieb ihre Wange an ihn und grinste dabei süß.

„Guten Morgen, mein großer starker Mann!“, sagte Jennifer verschlafen.
„Guten Morgen, meine sexy Göttin!“, antwortete Tom.

Er schaute auf seinen Wecker. Es war 10:30 Uhr. Normalerweise ließ Toms innere Uhr ihn auch am Wochenende maximal bis 9 Uhr schlafen. Er war wohl sehr müde gewesen.

Er erinnerte sich, was er gestern alles mit Jennifer gemacht hatte. Mit Schrecken stellte er fest, dass er beim Gedanken daran gelächelt hatte. Oh, man… Ingo hatte ihn echt verkorkst.

Er schaute an sich herunter und bewunderte Jennifers makellosen Körper, der sich sexy an ihn schmiegte. Wow! Er liebte sie so sehr. Sanft streichelte Tom über ihren Arm.

„Hey, Schatz. Wir müssen langsam mal aufstehen.“
„Noch 5 Minuten, bitte“, antwortete sie schlaftrunken.

Tom küsste sie auf die Stirn und genoss noch etwas ihre Nähe. Dann schloss er noch einmal die Augen.

Eine Viertelstunde später rafften sie sich dann doch auf.

Sie zogen sich an und gingen in die Küche. Einen Kaffee später wollten sie gerade wieder in Toms Zimmer gehen, da kam Ingo aus seinem Zimmer.

„Na, auch schon wach?“, fragte er.
„Guten Morgen Ingo!“, grüßte Jennifer Ingo freudestrahlend. „Wie geht’s dir? Gut geschlafen?“

Tom schloss kurz die Augen und atmete tief ein.

„Mir geht es super. Danke, dass du fragst.“, antwortete Ingo. „Gib mir meinen Guten-Morgen-Kuss. Den bekomme ich doch jeden Morgen, wenn du da bist.“
„Natürlich.“, sagte Jennifer und beugte sich zu Ingo.

Ihre Lippen trafen sich. Plötzlich stieß Jennifer Ingo von sich.

„Hey, was soll das?“, fragte sie ihn wütend.
„Wir küssen uns immer mit Zunge. Da ist nichts dabei.“

Tom, der gerade ebenfalls anfangen wollte sich aufzuregen, beruhigte sich sichtlich. Was war in ihn gefahren? Die beiden küssten sich doch immer mit Zunge. Auch Jennifer wurde wieder ruhiger. Sie schmiegte sich wieder an Ingo, streichelte ihm durch die zotteligen Haare und küsste ihn dann liebevoll. Ihre Lippen teilten sich und Ingos Zunge drang gierig in ihren Mund ein.

Tom wartete geduldig, bis die beiden ihr Morgenritual beendet hatten.

„Jedes Mal dasselbe.“, dachte er sich, wie er den beiden geduldig zusah.

Als sie sich voneinander lösten klopfte Ingo Jennifer noch einmal auf den Hintern. Tom merkte, wie die Wut wieder in ihm aufstieg. Ingo konnte einfach nicht die Finger von seiner Freundin lassen.

„Hey Jennifer!“, rief Ingo ihr hinterher.
„Ja?“, fragte sie.
„Du willst heute den ganzen Tag nackt herumlaufen. Alle die heute in die Wohnung kommen sind deine Freunde.“
„Hey!“, rief Tom und ging einen Schritt auf Ingo zu. Er wollte protestieren, aber Ingo sagte nur: „Stopp!“

Tom blieb stehen. Er konnte keinen Muskel bewegen.

Ingo drehte sich zu Jennifer, die sich gerade mitten in der Küche auszog und sagte zu ihr: „Immer, wenn dein Freund mir gegenüber heute unhöflich ist, wirst du ihm eine erniedrigende Strafe aussuchen. Das wird dir ganz normal und angemessen vorkommen. Tom, du wirst die Strafe ausführen, als ob ich sie dir gegeben hätte.“

Toms Augen weiteten sich vor Schreck!

„Also, Jennifer. Was ist deine erste Strafe für seinen Protest?“
„Er soll dir die Füße küssen.“, sagte sie, als ginge es um etwas vollkommen belangloses.

Tom wollte gerade widersprechen, da fiel ihm ein, dass er dann wahrscheinlich noch eine weitere Strafe bekommen würde. Er ging auf alle Viere und küsste Ingos Füße. Er spürt ein Zucken in seiner Hose. Gott, wie sehr er Ingo hasste.

Als Tom wieder aufstand, sah Ingo seine beginnende Erektion.

„Hahaha!“, lachte Ingo Tom lautstark aus. „Wenn dir das schon gefallen hat, dann wirst du den heutigen Tag lieben!“

Er griff um Jennifers Hüfte und tätschelte ihr den Hintern. Dann ging er mit ihr in Toms Zimmer.

„Komm schon du elendiges Weichei!“, blaffte er Tom an.

Tom folgte ihnen.