More fun
Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)

Chapter 18 by Daemony Daemony

What's next?

Drohung und Angebot

Jasmin schaute ihn an, als habe er den Verstand verloren. Er konnte doch nicht ernsthaft erwarten, dass sie als Pastorin und aufgeklärte moderne Frau sich freiwillig als Prostituierte hergab? Oder sie selbst war komplett verrückt geworden und lebte plötzlich in einer alternativen Realität, was sie nicht mehr ausschließen wollte, bei all dem, was in den letzten 24 Stunden geschehen war.

"Das ... das werde ich nicht tun", stammelte sie.

Sein Blick sagte ganz deutlich 'Du kannst dich nicht weigern', doch statt einer Antwort griff er zum Telefonhörer.

"Schick Iwan und Massoud hoch."

Sie wurde bleich. Zwar kannte sie die Namen nicht, doch aus dem Kontext schloss sie, dass es sich nur um die zwei Gangstertypen handeln konnte, die unten in der Lobby herumlungerten. Die hatten sie schon abgecheckt und quasi mit den Augen ausgezogen, als sie anständig angezogen und mit aller Würde, die sie in dem Moment aufbringen konnte, ins Haus gekommen war. Aber nun, wo sie nur noch in Unterwäsche hier stand, würde es sicher nicht beim bloßen Abchecken bleiben. Dermaßen erschüttert und eingeschüchtert, wie sie war, könnte sie den beiden nichts mehr entgegensetzen, wenn sie aufdringlich werden sollten. Sie bibberte am ganzen Körper.

Der Boss betrachtete sie über seine zusammengelegten Fingerspitzen hinweg. Sein befriedigtes Grinsen zeigte, dass er sich der Wirkung, die er bei seinem Gast auslöste, sehr wohl bewusst war und diese auch beabsichtigt hatte. Er ließ sie noch ein paar Minuten schmoren in der festen Gewissheit, dass sich ihre Gedanken nur noch darum drehten, wie lange es dauern würde, bis seine beiden Handlanger auftauchten, und was die zwei dann tun würden. Er konnte richtiggehend sehen, was sich hinter ihrer Stirn abspielte und wie ihre Angst und ihre Unsicherheit mit jedem ihrer angestrengten Atemzüge zunahmen. Mehrmals versuchte sie, etwas zu sagen. Doch jedes Mal blieben ihr die Worte im Hals stecken und sie schüttelte nur den Kopf.

Schließlich richtete er sich in seinem Chefsessel auf, damit er auf die zusammengesunkene Gestalt vor dem Schreibtisch herabschauen konnte. Mit gespielter Großmut säuselte er:

"Ich glaube, du weißt, was auf dich zukommt. Und du kannst davon ausgehen, dass es dir nicht gefallen wird. Aber leider kann ich das großzügige Angebot, dich hier in meinem Etablissement selbständig arbeiten zu lassen, nicht mehr aufrechterhalten. So wie ich das sehe, werden meine Mitarbeiter dich intensiv in deine neue Aufgabe einarbeiten müssen, solange bis du verstanden hast, was von dir erwartet wird und wie man unsere Kunden anständig bedient. Jedoch gibt es vielleicht eine bessere Möglichkeit?"

Beinahe hätte er laut aufgelacht, als ihr Kopf hoch zuckte und sich ein Hoffnungsschimmer über ihre Augen legte. Ihre Lippen formten tonlos das Wort "Wie?"

"Ganz einfach: Du ziehst dich komplett aus, krabbelst unter meinen Schreibtisch und besorgst mir den verdammt besten Blowjob meines Lebens, während ich meinen Leuten erkläre, was sie mit dir anstellen sollen, falls ich mit deiner Performance nicht zufrieden bin."

Jasmin schnappte nach Luft. Sie hatte geglaubt, ganz unten angekommen zu sein, Männern hilflos ausgeliefert zu sein, die sie benutzen und beschämen würden. Aber das? Nein. Nie und nimmer würde sie sich so erniedrigen, sich ihrem Peiniger freiwillig auszuliefern.

"Schade. Ich hatte gedacht, du wärst schlauer", bedauerte er scheinheilig, "Mischa!"

Jasmin hörte das Knarren der Ledercouch, als der brutale Komplize aufstand. Urängste überwältigten sie. Alles in ihr verkrampfte sich. Ihre Fingerknöchel traten weiß hervor, so kräftig umklammerte sie die Lehnen ihres Stuhls.

"Bitte nicht! Ich tu's!"

"Zu spät", konterte er frostig.

What's next?

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)