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Chapter 3
by Daemony
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Die Fremde
Bernhard blieb wie angewurzelt auf der Stelle stehen, als er hinter sich ein Geräusch wahrnahm. Das Klack, Klack, Klack klang, als ob hohe Absätze über die Steinplatten des Vorplatzes schritten. Aber das war unmöglich. Oder?
Langsam und wie an Fäden gezogen drehte er sich um. Er traute seinen Augen kaum, als er vor dem Eingangsportal tatsächlich eine Gestalt entdeckte. Soweit er im Halbdunkel erkennen konnte, stand dort eine Frau in einem eleganten Kostüm, wie man es vermutlich zu einem feierlichen gesellschaftlichen Anlass tragen würde. Höchstens noch zum Kirchgang in einer großen Stadt, keinesfalls aber beim Besuch einer kleinen Dorfkirche in den Bergen.
Bernhard fragte sich, wie sie hierhergekommen war. Der Ort lag fernab der Touristenrouten und es gab auch kein Gasthaus oder sonstige Unterkunft im Dorf, in der jemand wie sie absteigen würde. Gewandert war sie in ihren hochhackigen Schuhen gewiss auch nicht.
Die Fremde war einen Fußbreit vor der Schwelle zum Gebetsraum stehen geblieben. Ein schicker breitkrempiger Hut, der auf ihren langen blonden Haaren saß, beschattete die obere Hälfte ihres Gesichts, so dass er ihre Augen nicht genau erkennen konnte. Doch hatte er das unweigerliche Gefühl, dass sie ihn aufmerksam musterte.
„Hallo Bernhard! Darf ich hereinkommen?“ Ihre Stimme klang weich und süß wie Honig.
Der Pfarrer lief mit offenen Armen auf sie zu.
„Aber selbstverständlich! Bitte, treten Sie doch ein! Das Haus des Herrn steht jedem offen.“
Bei den letzten Worten verzog sie kurz verächtlich ihren Mund. Doch das ging so schnell vorbei, dass man auch hätte meinen können, sich geirrt zu haben. Sofort setzte sie wieder ihr strahlendstes Lächeln auf.
Bernhard war überglücklich und so erleichtert darüber, endlich jemanden in seiner Kirche begrüßen zu dürfen, dass ihm gar nicht auffiel, dass seine Besucherin auf die förmliche Anrede „Vater“ verzichtet hatte und ihn stattdessen mit seinem Vornamen ansprach, obwohl sie sich noch nicht einander vorgestellt hatten.
Bedächtig setzte sie einen Fuß über die Schwelle und hielt inne, als ob sie eine Reaktion erwartet, woher auch immer. Als alles still und unverändert blieb, schritt sie mutiger aus und ging dem Pfarrer durch den Mittelgang zwischen den Kirchenbänken entgegen, bis sich die beiden auf Armlänge gegenüber standen.
„Ich hörte, dass du die Gemeinde eingeladen hast, und folgte deinem Ruf. Ich hatte schon lange vor, diese Kirche zu besuchen und deshalb wollte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen. Ich freue mich sehr, dass du mich hereingebeten hast“, erklärte sie, seinen Fragen zuvorkommend.
„Ich freue mich auch sehr! Schön, dass Sie da sind. Wollen Sie sich setzen? Ich möchte mich nur rasch ankleiden, dann kann die Messe beginnen.“
„Aber das ist doch nicht nötig, diesen wundervollen Körper zu verbergen. Wir sind ja ganz unter uns, da müssen wir nicht so förmlich sein. Ich muss sagen, mir gefällt, was ich sehe.“
Sie streckte eine Hand aus und strich an der offenen Knopfleiste seines weißen Hemdes entlang. Die sanfte Berührung jagte ihm einen eisigen Schauer durch die Brust. Ein unerwartet scharfer Fingernagel ritzte seine Haut und nahm einen Blutstropfen mit. Er zuckte leicht zusammen und zog mehr aus Überraschung, denn vor **** zischend die Luft ein.
„Oh! Ich hoffe, du kannst mir vergeben. Es ist ja nur eine winzige Wunde.“
Ihr Tonfall drückte Bedauern aus, ohne dass es deutlich wurde, was genau sie bedauerte. Sie führte den Finger an ihre Lippen und leckte den roten Lebenssaft ab. Wie hypnotisiert schaute Bernhard ihr dabei zu. Unter dem Schnitt auf seiner Brust breitete sich ein dunkelroter Fleck auf seinem blütenreinen Hemd aus.
„Tut es sehr weh?“
Ihre Frage holte ihn wieder aus seiner Starre.
„Nein, nein, alles in Ordnung“, beschwichtigte er und wusste sofort, dass dies eine Lüge war. Der Kratzer brannte wie die Hölle. Notlügen waren erlaubt, sagte er sich still. Denn in Not war er. Unter keinen Umständen wollte er zulassen, dass diese erste Besucherin in seiner unscheinbaren Kirche ihn wieder verließ. Zu lange hatte er schon darauf gewartet, nicht mehr allein zu sein. Er wollte nicht ein weiteres Mal vor leeren Kirchenbänken predigen. Dafür war das Aushalten dieses kleinen Schmerzes ein geringer Preis.
„Da bin ich aber froh“, säuselte sie und betrachtete den größer werdenden Fleck auf seinem Leinenhemd. „Das können wir nicht noch schlimmer werden lassen, du musst es ausziehen“, stellte sie fest und streckte ihre Hände aus, um ihn von seinem Hemd zu befreien.
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Church of Corruption
NOW PUBLIC! Priests and nuns deeply depraved.
How priests and nuns become deeply depraved.
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- corruption, opera, oral, demoness, confession, nun, succubus, priest, orgasm denial, demon, doppelganger
Updated on Dec 18, 2024
by Daemony
Created on Jul 30, 2024
by Daemony
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