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Chapter 2 by castashadowme castashadowme

What's next?

Des einen Leid ist des anderen Freud.

Es war kühl. Ein scharfer Wind peitschte durch die enge und verlassene Bahnhofsallee. Julia zog ihr Lederjäckchen so gut, wie es ging, zusammen und arbeitete sich gegen den Wind vor, der ihr scharf unter den Rock wehte und ihr einen unangenehmen Schauder durch Mark und Bein einflößte. In der Ferne sah sie einen Mercedes-Zweisitzer in Silber parken. Die Rücklichter leuchteten grellrot und bedrohlich rund in der Dunkelheit. Als sich Julia näherte, sprang Chrissi aus dem Wagen, in Hosenanzug, mit zurückgebundenen Haaren und langem Mantel und sehr strengem Gesichtsausdruck. Sie sah aus wie eine Geschäftsfrau und nicht wie eine Praktikantin für Graphikdesign in einer Werbeagentur. Julia schnaubte und warf die Zigarette zu Boden, drückte sie aus und ging zu ihr.

Chrissi starrte sie an. "Julia, bist du das? Wie siehst du denn aus? Was ist denn los?"

Julia zuckte mit den Achseln. "Ja, dasselbe kann ich ja auch fragen. Was ist denn das für ein Auto? Und was soll die Aufmachung?"

Chrissi lief rot an. "Ich stehe im Leben und benehme und kleide mich dementsprechend, ganz im Gegensatz offensichtlich zu dir! Ich glaub ja meinen Augen kaum." Chrissi rieb sich im kalten Wind die Arme. "Ist egal, lass uns einsteigen. Es ist kalt."

Julia stieg ein. Der Innenraum des Wagens war komplett im weißen Leder gehalten, sehr edel, weich, und die Sitze waren warm und vorgeheizt. Julia zog die Beifahrertür zu. "Krasse Luxuskarosse. Seit wann fährst du denn einen Benz? Von deinem eigenen Geld kannst du dir das aber nicht leisten!"

Chrissi schaute sie nervös an, startete den Motor, schaltete das Radio ein. Ein leiser Technobeat erklang. Sie fuhr aus der Parklücke und bog rechts in die Kasseler Landstraße ein und folgte dem Straßenverlauf. Sie schüttelte den Kopf. "Jetzt ist es also doch passiert!"

Julia positionierte sich im Sitz, ahnte Böses und starrte auf die Straße. Chrissi fuhr in Richtung Georg-August-Universität. Julia seufzte und schaute Chrissi an. "Was ist passiert? Und was soll dieser Unterton?"

Chrissi trommelte ungeduldig auf das wildlederbekleidete hellbraune Sportlenkrad. "Was passiert ist? Du bist passiert. Das ist passiert. Schau dich an! Du siehst aus wie eine Nutte!"

Julia lehnte sich nach hinten und schaute aus dem Fenster. Sie hatte keine Lust, sich zu verteidigen. "Du wolltest mich sprechen. Du wolltest dich treffen. Und jetzt machst du mir Vorwürfe. Halt an. Ich hab keinen Bock darauf." Sie atmete durch. "Einfach und absolut nicht. Lass mich einfach in Ruhe, du mit deiner herablassenden Art!"

Chrissi schnaubte. "Ich halt nicht an. Wir sind Freundinnen, vergessen? Freundinnen lassen sich nicht im Stich. Ich lass dich nicht abgleiten!!"

Julia starrte sie wütend an. "Aha, seit wann sind wir denn wieder Freundinnen? Du meldest dich kaum, und wenn du dich meldest, machst du mir Vorwürfe. Wir haben uns doch schon seit Jahren auseinandergelebt. Was ist denn passiert, dass ich plötzlich wieder," sie malte Anführungszeichen in die Luft, "deine 'Freundin' geworden bin."

Chrissi runzelte die Stirn, hielt an einer roten Ampel an und schaute Julia direkt ins Gesicht. "Wir sind immer Freundinnen geblieben. Durch dick und dünn, vergessen?! Und wer, wenn nicht deine Freundin geigt dir ordentlich die Meinung, wenn du dich beschissen verhältst, und tue nicht so unschuldig. Es ist ja nicht so, als hättest du mir nicht super-eindeutig zum Verstehen gegeben, wie sehr du Johannes verachtest, zufällig übrigens mein Verlobter, wie du vielleicht weißt oder mitbekommen hast."

Julia schaute sie zurück an. Chrissi sah erwachsen aus, blonder als früher, aber selbstbewusster, irgendwie gesetzter. Sie hasste es, ihre lebenslustige Freundin so verändert zu sehen. "Was ist bloß los mit dir? Wieso hängst du dich an alle Typen so? Warum veränderst du immer gleich dein ganzes Leben? Du müsstest dich ansehen. Du siehst aus wie aus einer spießigen Vorabendserie. Ich könnte kotzen. 'Göttinger Oberschicht bei Nacht'."

Chrissi fuhr los, schüttelte den Kopf und schaute Richtung Straße. "Und du siehst wie die letzte Straßenhure aus, Jules, wie irgend eine verschleppte Osteuropa-Tussi, und du machst mir Vorwürfe, dass ich mein Leben in die Hand nehme. Ich ..."

Julia unterbrach sie. "Du nimmst gar nichts in die Hand, du dumme Kuh. Du lässt dir das Leben aus der Hand nehmen. Kaum sind wir nach Berlin, warst du mit diesem Jazz-Musiker Tom zusammen. Da hast sofort Hippie-Klamotten getragen. Und dann war Schluss, und dann kamst du mit diesem Intellektuellen zusammen, wie hieß er noch, Scheiße, so ein dummer Name ..."

"Du meinst Raymond."

Julia schnaubte. "Ja, genau, den meine ich, Raymond, ich könnte kotzen, und plötzlich hast du von Sartre geredet und so dummen existenzialistischen Kram gequatscht und Holzfällerhemden getragen, weil er Grunge so liebte. Grunge, wer hört noch Grunge, und ja, dann kam der Sportler, der Barbesitzer, und so weiter bis du endlich bei Johannes gelandet bist, ein Oberschichtsjüngling, und plötzlich ist alles spießig, Pedigree-Werbung-mäßig gelaufen, und du hast nur noch Hosenanzüge getragen, in deinem Studium exzelliert und machst ein Praktikum in einer abgefuckten, konservativen Werbeagentur, blablabla ... dass ich nicht lache, und wer ist dabei auf der Strecke geblieben? Na!"

Chrissi bog in den Nikolausberger Weg ein. "Du meinst wohl, du bist auf der Strecke geblieben?"

Julia starrte aus dem Fenster. "Ja, das meine ich. Du hast mich, uns, verraten. Wir wollten in Berlin zusammenwohnen, das Leben beginnen, Abenteuer durchleben, die Sau rauslassen, durch dick und dünn, aber beim erstbesten Freund, bist du sofort aus- und bei ihm eingezogen, und mich hast du sitzengelassen. Ich kenn dich eigentlich gar nicht mehr. Ich weiß überhaupt nicht mehr, was mit dir los ist? Was soll denn diese ganze Scheiße, was ist denn das für ein Auto? Bist du eine Trophy-Wife geworden, oder was?"

Chrissi schluckte und hielt vor einer riesengroßen Villa. "Okay, lass uns reingehen. Ich sehe ja ein, dass wir etwas zu bereden haben.

Julia starrte sie an. "Wohnen hier nicht Johannes' Eltern?"

Chrissi nickte. "Ja, das tun sie."

Julia seufzte, stieg aus und folgte Chrissi über die Einfahrt, an mannshohen Heckenbüschen vorbei, in die dunkle, vor ihnen liegende Villa. Julia fühlte sich wie ein Eindringling. Sie mochte die Atmosphäre nicht. Sie wollte zurück zu Damian, zu Dmitry, ins Cafe Nil, in ihre Wohnung. Sie hasste Göttingen, und, sie blickte zu Chrissi, sie mochte auch diese neue Chrissi nicht besonders.

-.-

In der Villa setzte sich Julia unzufrieden an einen riesengroßen Tisch in einem großen, geräumigen Saal, der an eine Küche grenzte. Sie schaute sich um. Teure, oder vermeintlich kostbare Gemälde hingen an den Wänden, eine riesige Schrankwand mit Vitrinen zeigte Pokale, Familienbilder, lachende Gesichter und Pferde auf einer Koppel, teure Weinflaschen. Auf dem Tisch vor ihr stand eine Kristallglasschale mit Früchten. Über dem Tisch hing eine Art Kronleuchter. Sie schüttelte den Kopf, zog aus ihrer Tasche eine Packung Zigaretten und zündete sich eine an.

Chrissi schaute verblüfft. "Du rauchst jetzt auch noch?" Sie atmete durch. "Hätte ich mir denken können, wie weit willst du noch sinken?"

Julia zuckte mit den Achseln. "So weit, wie es geht. Und sag jetzt bloß nicht, ich darf hier nicht rauchen, dann gehe ich nämlich sofort wieder, und blas dich nicht so auf."

Chrissi verzog ihr Gesicht und zuckte dann auch mit den Achseln. "Ist mir eigentlich auch scheißegal. Merkt sowieso keiner."

Julia nickte. "Willst du auch eine?"

Chrissi riss die Augen auf. "Auf keinen Fall, bist du bescheuert? Ich bin doch keine dumme Ziege, die mit Mitte Zwanzig anfängt zu rauchen!"

Julia grinste. "Aber ich bin eine dumme Ziege, was?!"

Chrissi beäugte sie von oben bis unten. "So wie du aussiehst, ja. Es ist jetzt also wirklich passiert? Markus hat's ja vorausgesehen."

Julia inhalierte tief den Rauch und entspannte sich. Es dauert nie lange, dass Chrissi von Kanthner anfing zu sprechen, ihrem Markus Kanthner, der damals einfach spurlos verschwunden war, sie beide einfach sitzengelassen hatte. Chrissi hatte es mehr als Julia getroffen, nie aufgehört, Markus zu erwähnen. Julia schaute sie an. "Was hat er denn prophezeit, unser lieber Herr Sportlehrer?"

Chrissi beugte sich zu ihr. "Dass du unter die Nutten gehen wirst, dass du eine Nutte bist, dass du dich unter deiner Schulsprecherin-Rolle nur versteckt hältst."

Julia nickte. "Und? Kanthner kannte mich halt besser als die meisten, anscheinend auch besser als du. Und was hat er dir prophezeit, dass du unter die Spießer und Besserverdiener gehen wirst?

Chrissi schnaufte abschätzig. "Jedenfalls hat er in mir nicht Nuttenmaterial gesehen! Schau dich an, du siehst wie eine Straßenhure aus."

Julia zog aggressiv an ihrer Zigarette und blies dann den Qualm genießerisch über die ihre vollen Lippen gleitend aus. "Ich bin auch eine, Jucheee!"

Chrissi stand auf, öffnete ein Sideboard und holte Gläser und eine Flasche Wodka heraus. "Stehst du immer noch auf Wodka?"

Julia nickte abwesend. "Ja."

Chrissi goss ihnen großzügig ein. Sie stießen an, ohne sich in die Augen zu schauen, und tranken ihr Glas leer. Julia entspannte sich etwas. Wenigstens trank Chrissi noch so wie in den alten Zeiten.

Chrissi seufzte und goss ihnen nach. "Also, wie lange schon?"

Julia nippte an ihrem Glas. Der Wodka wärmte sie. "Ein paar Monate. Ziemlich genau seit unserem Treffen im 'Cafe am Ufer', wo du dich so vehement über Nutten ausgelassen hast. Hat mich sehr verletzt, deine ganze Tirade gegen Prostitution, und das genau, als ich damit anfing. Du hast mir damals nicht mal die Möglichkeit gegeben, mich dir zu erklären."

Chrissi nickte eindringlich, trank einen großen Schluck, und schüttelte den Kopf. "Ich war wütend. Es war alles scheiße. Der Sommer war scheiße. Es tut mir leid. Das war kurz nachdem ich heraus gefunden hatte, dass mich Johannes permanent betrügt. Ich meine," sie starrte Julia an, "wirklich permanent, kein Wochenende ohne Rotlichtmilieu, kein Kundengespräch ohne Stripperin, kein Vertragsabschluss in der blöden Versicherungskanzlei ohne Nutten auf Knien zwischen den Beinen meines Verlobten und seiner Kollegen. Stripperinnen wohin das Auge reicht! Was ist das bloß für ein Business!"

Chrissi schüttelte mit dem Kopf. Julia zog an ihrer Zigarette. "Ich weiß."

Chrissi atmete durch und runzelte dann mit der Stirn. "Du weißt?! Heißt das?"

Julia nickte. "Ja, das heißt das."

Chrissi stürzte gierig den Inhalt ihres Glas in sich. "Danke, dass du wenigstens eine ehrliche Nutte bist."

Julia schaute sie intensiv an. "Du bist wirklich eine herablassende Fotze. In deinen Augen hört sich das wie eine Beleidigung an. Ich war immer ehrlich zu dir und werde es immer sein!"

Chrissi schaute verärgert und zuckte mit den Achseln. "Wie oft?"

Julia zuckte mit den Achseln. "Ein, zwei, drei Mal. Ich weiß es nicht genau."

"Geil, du weißt nicht mal wie oft. Was ist hier los? Hat er auch wirklich bezahlt?"

Julia grinste. "Wie jeder andere."

Chrissi nickte. "Okay, dann ist gut, dann ist es nichts Besonderes. Johannes fickt permanent mit Nutten." Sie schüttelte den Kopf nachdenklich, goss ihnen nach, atmete durch und beugte sich nach vorn, Julia entgegen, und blickte sie zornig an. "Hast du sonst noch irgendwann mit einem meiner Partner gefickt? Ich will es wissen. Bitte sei ehrlich. Ich will einen Schlussstrich ziehen."

Julia blies Rauch aus, drückte die Zigarette aus und schüttelte den Kopf. "Nur mit Johannes, weil er gezahlt hat, und mit Kanthner, wie du ja weißt."

Chrissi insistierte. "Mit Markus ist klar. Markus zählt nicht. Ich meine mit Raymond, mit Tom, Anton, mit David?"

"David?" Julia wusste nicht, von wem Chrissi sprach.

"Dem Piloten!"

Julia schüttelte den Kopf. "Nein, auch nicht mit David, nicht mit Tom, wem auch immer. Indianer-Ehrenwort! Deine Typen haben mich nie interessiert."

Chrissi verfiel ins Schweigen, schaute um sich, schüttelte den Kopf. Julia kramte mit ihren langen Fingernägel eine weitere Capri aus der Schachtel und zündete sie sich geschickt an. Chrissi beobachtete sie interessiert. "Du bist jetzt also eine richtige Raucherin, was!? Nicht nur zum Spaß, in der Disko und so? Wie früher?"

Julia blies ihr den Qualm direkt ins Gesicht. "Was dagegen?!"

Chrissi ballte plötzlich die Fäuste. "Ich komm einfach nicht drüber hinweg. Sie wollten alle mit dir ficken, weißt du! Egal mit welchem Scheißtypen ich auch zusammenkam. Alle haben immer einen Narren an dir gefressen. Es ist zum Kotzen, und jetzt auch noch Johannes."

Julia wusste nicht, was sie sagen sollte. "Ich hab' mit keinem deiner Typen gepennt, nie im Leben, und im Übrigen, ich finde deinen Männergeschmack super-mega-scheiße, so ganz nebenbei gesagt. Alles Versager."

Chrissi schnaufte. "Ja, meinetwegen. Sie fanden dich aber nicht scheiße. Sie haben wahrscheinlich gewittert, dass du eine Drecksnutte bist und die Beine auf Kommando spreizt."

Julia verzog das Gesicht, aber in diesem Moment platzte Johannes durch die Tür herein, mit den Koffern von Julia unter dem Arm. Er starrte sie beide an. "Hi," er grinste fröhlich, bis er bemerkte, dass dicke Luft herrschte. Er ließ schnell die beiden Koffer zu Boden und setzte sich ruhig zu ihnen. "Was ist denn los? Was für eine Laus ist denn euch über die Leber gelaufen?"

Chrissi goss sich nach und trank das Glas aus. Sie lallte bereits. "Ich hab gerade gehört, dass du mit der Fotze da fickst."

Johannes lief rot an. "Das ... das war ... " Er kratzte sich am Kopf. "Das war doch nichts Besonderes ... das ... "

Chrissi winkte ab. "Aha, nichts Besonderes. Meine Fresse, wann begreift ihr Typen endlich, dass wir Pussies Augen im Kopf haben. Ich sehe doch, wie du sie anhimmelst. Habt ihr vorhin gefickt? Hast du die ganze Fahrt an sie gedacht? Oder warum war sie die erste, die du angesehen hast, als du zur Tür reinkamst. Verdammte Scheiße. Ihr kotzt mich an. Ihr kotzt mich wirklich an."

Chrissi stand auf und ging ein paar Schritte. "Bin ich nicht genug? Bin ich keine gute Freundin? Gebe ich mir nicht alle Mühe? Und ihr hintergeht mich? Es ist nicht zu fassen. Es ist einfach nicht zu fassen." Chrissi lehnte sich gegen die Wand und hielt sich die Stirn. Sie schwankte etwas und lallte vom Wodka. "Einfach nicht zu fassen. Du zerstörst immer alles, Jules. Alles! Deinetwegen ist Markus verschwunden, und deinetwegen geht jetzt auch die Beziehung mit Johannes in die Brüche! Wie soll ich das verwinden, wie? Wie verdammt nochmal!! Kannst du nicht einmal deine Beine geschlossen halten, du dumme Kuh!"

Chrissi schaute zu Julia, die sie betroffen zurück ansah. Alle schwiegen, dann verließ Chrissi das Wohnzimmer. Ihre Schritte verebbten in der Stille. Johannes schaute zu Boden. Julia zog an ihrer Zigarette und wünschte sich weg. Nichts von all dem, was Chrissi ihr vorwarf, war ihre Schuld gewesen. Sie hatte nie den ersten Schritt getan. Sie hatte Chrissi nie hintergegangen. Chrissi war einfach unfair und beleidigt und eifersüchtig. Sie atmete tief ein und aus und schaute zu Johannes, dann zu der Wodkaflasche auf dem Tisch. Sie schob Johannes ein Glas hin. Er schüttelte aber den Kopf. Julia nahm das Glas und trank es in einem Zug aus. Johannes starrte sie geil und erregt an. Julia winkte ab. "Komm nicht auf falsche Gedanken!"

Ein gequältes Grinsen glitt über sein Gesicht. Plötzlich flog die Tür auf. Chrissi stand mit hochrotem Kopf vor ihnen. "Was sitzt ihr hier scheinheilig herum? Ich sehe es doch Johannes an, wie gern er dich ficken will. Los, auf die Knie, Jules! Bist du jetzt eine Hure oder nicht. Das wollt ihr doch, oder nicht? Ficken? Immer nur ficken? Na los, zeigt mir, wie toll es ist, eure Verlobte und beste Freundin zu betrügen!! Na los, rammelt, ihr Tiere!"

Chrissi zog einen Bündel Scheine aus der Tasche und schmiss ihn in Richtung Julia. Geldscheine flatterten umher. "Hier, nimm, und jetzt auf die Knie und blas meinem Herrn Verlobten einen! Hab dich nicht so, oder soll ich etwa denken, ihr habt doch eine Affäre? Soll ich etwa denken, du machst es nicht mit jedem jederzeit. Hier ist das Geld," Chrissi zeigte auf die Geldscheine, "hier ist doch genug für so eine Straßenhure wie dich. Los jetzt."

Johannes stand auf. "Beruhig dich, Chrissi. Es war wirklich nichts. Kein Grund ..."

Chrissi ballte die Fäuste. "Kein Grund? Ich akzeptiere ja, dass du Huren fickst, aber nicht meine beste Freundin! Das da," sie zeigte auf Julia, "das ist jetzt für mich nur noch ein Hure, und Huren fickt man ohne Gefühle, einfach so zwischendurch, und ich sehe es dir doch an, wie gerne du sie jetzt ficken würdest." Sie zeigte auf Johannes. "Gib es zu!!"

Johannes lief rot an und sagte nichts. Julia drückte ihre Zigarette aus und starrte die beiden an. Chrissi stemmte ihre beiden Fäuste in ihre Seite. "Los, fick sie! Du hast doch keine Gefühle für sie." Sie schaute zu Julia. "Los, beweis mir, dass er für dich nur ein Freier ist, mehr nicht. Beweise es. Da ist das Geld, jetzt auf die Knie und blas ihm einen."

Julia schüttelte den Kopf. "Du bist nicht mein Zuhälter, Chrissi, so läuft das nicht."

Chrissi lief rot an. "Jetzt bin ich es aber. Ich will sehen, was für eine tolle Hure du geworden bist, so toll, dass mich mein Verlobte mit dir betrügt. Los auf die Knie, Maul auf und brav blasen!"

Julia schaute Chrissi an. Sie sah die Verzweiflung in ihren Augen. Sie sah den . Sie fühlte sich betrogen und belogen. Julia stand auf. "Okay, Chrissi, ganz ruhig!"

Julia ging zu Johannes, hockte sich vor ihn hin, knöpfte ihm geschickt seine Hose auf. Johannes starrte sie ungläubig an. "Was machst du da?"

Julia zog ihm die Hose herunter. Chrissi hatte recht gehabt. Johannes' Schwanz stand wie eine eins. Ohne zu zögern, begann Julia Johannes einen zu blasen. Chrissi schnaufte hinter ihnen. "Schön tief, du Fotze. Du wirst fürstlich entlohnt. Und du, du Idiot, du kannst ruhig stöhnen, musst nicht so tun, als würde es dir nicht gefallen!"

Johannes stöhnte und berührte sanft Julias Kopf. Julia atmete durch die Nase und nahm den Schwanz tief in ihren Hals und begann sich langsam auf und ab zu bewegen. Sie spürte seinen Schwanz schwillen. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie sich Chrissi hinsetzte und sie nicht aus den Augen ließ. "Gut so, tief rein in den Hurenschlund. Du willst doch nachher eine gute Bewertung auf 'Rotlicht.de', oder nicht?"

Julia stieß sich hart auf Johannes' Schwanz. Johannes hechelte, taumelte nach hinten, hielt sich an der Wand fest. Plötzlich hörte Julia Chrissis Stimme. "Na los, jetzt fick sie."

Ein Kondom landete neben Julia. Julia nahm es, zog ihren Rock hoch und gab den Kondom Johannes, der ihn eilig über seine Erektion stülpte, sich zu ihr auf den Boden hockte und in sie dringen wollte. Wieder erklang Chrissis Stimme. "Nein, nicht so. Fick sie von hinten wie einen Hund! Na los, du Nutte, dreh dich um."

Julia drehte sich um und blickte zu Chrissi. Chrissi nickte. Julia fühlte Johannes' Hände an ihrem Becken und dann drang er tief in sie. Julia stöhnte unwillkürlich. Chrissis Augen funkelten bösartig. "Gut so, mein Lieber, fick die Hure ordentlich durch. Sie ist schon ganz willig. Siehe sie dir nur an!"

Johannes begann Julia wie wild zu ficken. Julia ließ es zu, fickte mit, stöhnte, genoss den harten Kolben, der sich in sie hineinpflügte, sie erfüllte. Sie liebte große harte Schwänze. Sie liebte das Gefühl, gefickt zu werden, und für einen Moment vergaß sie, wo sie war, was vor sich ging. Für einen Moment war sie wieder ganz Kuja, gefickt, auf dem Strich. Hände, Schwänze, harte Stöße. Sie hechelte, krallte sich in den Teppich, winselte, wollte mehr, wollte alles, wollte jeden Schwanz in der Umgebung abmelken. Plötzlich spürte sie ein hartes Stoßen, ein beschleunigendes Rammen. Johannes stöhnte und kam, bebend, zitternd, ergriff ihr Becken, legte sich über sie, küsste ihren Nacken, und presste sich an sie. Sie verharrten so einige Momente. Julia beruhigte sich, fühlte sich gut, spürte, wie der Schwanz langsam in ihr erschlaffte. Als sie aufblickte, waren sie allein im Wohnzimmer, ganz allein hockte sie übereinander vor dem Esstisch wie Tiere. In der Ferne erklang ein Motorbrummen. Ein Auto fuhr davon. Sie war mit Johannes und ihren Gedanken allein.

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