Disable your Ad Blocker! Thanks :)
Chapter 16
by FINN 0815
Wie wird der Schultag?
Der einzig leichte Tag war gestern
Den Weg zur Schule hatte ich bereits hunderte, vielleicht sogar tausende Male zurückgelegt. Es waren viele schlechte Tage dabei gewesen, aber auch viele gute. Aber noch nie war einer wie dieser. Dabei war doch eigentlich nicht so vieles anders. Nora saß neben mir, erzählte von ihrem Morgen, wie sie geschlafen hatte und was sie den Tag über machen wollte. Alles beim Alten, bis auf ihre Hand die meine hielt und ihr Kopf der an meiner Schulter lag. Fliegen war tatsächlich das richtige Wort für meine Gefühle. Die Sonne brach durch die tiefhängenden Wolken und ich fühlte mich so lebendig wie nie zuvor.
„Tom? Bist du da?“ Verträumt blickte ich zu Nora. Wie sich ihr Ausdruck erst von Verwunderung zu Verständnis und dann zu Freude wandelte, ließ mein Herz vor Liebe zu ihr fast platzen. „Ich wollte mit dir absprechen was wir Frau Stichner erzählen.“ Sie wurde etwas rot um die Nase. „Wegen dem Verschlafen und… dem Ganzen.“
„Dem Ganzen?“ fragte ich verwundert. Nora boxte mich in einer Zurschaustellung ihres alten Selbst gegen die Schulter, wurde dann aber wieder ernst.
„Hör Mal Tom, ich bin dir echt dankbar, dass du mir hilfst und alles…“ Ich musste schlucken. „Aber so wie ich und Sven dich behandelt haben… Das muss alles nichts bedeuten… mit der Übernachtung und…“ Sie spielte mit dem Stoffrand ihres Hemdes herum und konnte mich nicht ansehen. „Und dem Kuss.“
„Unsinn“, versicherte ich ihr und griff ihre Hand etwas fester. „Das ist das Beste, was mir im Leben passiert ist. Mit dir meine ich… nicht, äh, die Umstände…“ Jetzt wurde auch ich rot, aber Nora ließ ihr zauberhaftes Kichern hören.
„Wir passen gut zusammen. Zwei Trottel…“
„...ein Gedanke“ beendete ich den Satz und war stolz. Ja, Gedanken.
Der Bus hielt an unserer Schule. Es gab das übliche Gedränge an der Tür und das Geschnatter beim Betreten des Gebäudes. Bevor wir hineingingen hielt mich Nora zögerlich am Arm fest. Der Rucksack war ihr etwas zu groß, was sie noch schüchterner erscheinen ließ.
„Bist du dir sicher?“ fragte sie. Belustigt nickte ich voller Überzeugung.
„So sicher wie noch nie in meinem Leben.“ Dann ergriff ich ihre Hand und wir durchschritten die große Schultür.
„Heilige Scheiße Tom!“ brüllte Markus und durchquerte zielstrebig das Meer der Schüler. Der Hüne überragte die anderen mindestens um einen Kopf. Mit seiner tiefen Stimme lenkte er die Aufmerksamkeit erst auf sich und dann auf uns. Gern hätte ich meinem besten Kumpel eine verpasst, aber Nora klammerte sich an mir fest. So viel zum Thema ‚Ruhig angehen lassen.‘ „Endlich!“ Markus deutete auf unsere Hände und klopfte erst mir auf die Schulter, was ich aushalten konnte, dann Nora, die jedoch von der geballten Energie die mein Kumpel versprühte, fast umgerissen wurde.
„Danke… Markus“, knurrte ich verlegen. „Wir wollten es noch nicht offiziell machen.“ Ich sah Nora an und wusste, dass ich es am liebsten laut in die Welt hinausschreien wollte.
„Machst du Witze. Das ganze verdammte Universum hat darauf gewartet. Endlich!“ Wieder klopfte er Nora auf die Schulter. Wir drei gingen in eine Klasse, kannten uns schon lange. Meine Gefühle für Nora waren offensichtlich kein gut gehütetes Geheimnis. Markus zog uns in den Klassenraum und fragte nicht mal, warum wir zu spät kamen. Nora war das alles furchtbar peinlich, aber ich bemerkte viele freundliche Blicke, die auf uns gerichtet waren. Das meine Klasse sich für uns freute hatte ich nicht erwartet. Gemeinsam setzten wir uns in den Hörsaal mit den Aufsteigenden Sitzreihen und warteten auf den Beginn der Stunde. Wieder war alles beim Alten. Nur saß Nora diesmal neben mir und nicht neben ihren (glücklicherweise sehr verständnisvollen) Freundinnen Marie und Hannah.
Frau Stichner betrat das Klassenzimmer und wie immer umgab sie eine warme Brise aus Freundlichkeit und guter Laune. Ich mochte Maria deshalb so gerne, weil man spürte, dass sie ihren Job und den Umgang mit den Schülern liebte. Auch jetzt war es so. Als sie mich und Nora zusammen sah begrüßte sie uns: "Na ihr zwei Schlafmützen endlich unter den Lebenden?" Verlegen grinste Nora.
Markus riss seine Faust nach oben und verkündete es nun auch unserer hübschen Lehrerin. Mich hingegen trafen Marias Gedanken wie ein Hammerschlag und ließen mich fast zu Boden gehen. Um so mehr respektierte ich, dass sie Nora ein freundliches Lächeln schenkte und Markus zum Sitzen aufforderte. Aber ihre traurigen Gedanken bluteten so stark, dass ich schmerzlich das Gesicht verzog.
Und ich habe gedacht, ich hätte es ihm klargemacht. Vielleicht war ich doch nicht deutlich genug? Hat ihm unser Kuss denn gar nichts bedeutet? Wahrscheinlich bin ich einfach zu alt für ihn. Nora passt ja auch besser zu ihm.
All ihre Gedanken und Zweifel prasselten auf mich ein. Während meine beste Freundin neben mir saß, mir beim Lernen half, mir Fragen stellte und sich selbst Notizen machte, unterrichtete Frau Stichner die Klasse wie sie es jeden Tag machte. Sie sprach mit Humor, artikulierte sich deutlich und genau, schaute in die Klasse und jedem der Schüler mindestens einmal in die Augen. Nur mir nicht. Und die ganze Zeit über hämmerten ihre verzweifelten Gedanken auf mich ein. Es war schlimm.
Am Ende der Stunde war ich wie gerädert. Nora hatte meine Stimmung ebenfalls bemerkt und versuchte tröstend auf mich einzugehen. Zum Glück bezog sie es nicht auf sich. Das wäre zu viel für mich gewesen. Nora war immer noch glücklich und ahnte nichts von dem Drama, welches sich in meinem Kopf abgespielt hatte.
„Und vergesst nicht, dass die Hausaufgaben bis nächste Woche abzugeben sind!“ rief Maria den aus dem Raum trampelnden Schülern nach. Dann hefteten sich ihre Blicke das erste Mal auf mich, nachdem sie Nora zu ihrem Glück gratuliert hatte. Seit dem Anfang der Stunde hatte sie sich äußerlich nicht verändert, aber innerlich hatte sie gelitten.
„Tom?“ fragte sie mit viel zu brüchiger Stimme und räusperte sich. „Kann ich dich noch kurz sprechen?“ Ich sah zu Nora, die sich mutig zeigte und mir unter dem Applaus meines Kumpels einen schnellen Kuss auf die Wange gab. Kurz streichelte sie noch meine Hand, bevor sie mit Markus, Marie und Hannah den Raum verließ.
„Ich warte draußen auf dich“ lächelte sie mir zu und machte mir klar, dass sie in jeder Hinsicht auf mich warten würde. Dankbar lächelte ich und sah den Vieren nach, bis sich die Tür des Klassenzimmer hinter ihnen schloss. Dann war ich allein... ...allein mit Maria.
Was möchte Frau Stichner von Tom?
Willenlos
Die Gedanken sind frei
Toms Schulalltag ist normal bis langweilig. Bis er eines Tages Fähigkeiten an sich entdeckt, die sein Leben völlig auf den Kopf stellen. Begeistert lässt er seine erotischen Träume wahr werden und beginnt seine sexuellen Fantasien auszuleben. Abwechselnd berichten Finn und Tobi von Toms erregenden Erlebnissen und überlassen den Verlauf der Geschichte somit dem Zufall.
- Tags
- Rummel, Bar, Nackt, Küssen, Liebe, Essen, Toilette, Küsse, Befehle, Dienen, Blasen, Fingern, Handjob, Orgasmus, Geilheit, Schwanz, Gespräch, Dildo, Erektion, Brüste, Arsch, Sex, Doggy, Ficken, Dusche, Spritzen, Sperma, Masturbation, Personen, Aussehen, Charakter, Gedankenkontrolle, Foto, Unterricht, Schule, Feucht, Lust, Klassenraum, Möse, Missionar, Trauer, Nähe, Trost, Bekenntnis, Öffentlich, Kuss, Erwischt, Fragen, Warten, Fotos, Pause, Gespräche, Gefühle, Gedanken, Anal, Reiten, Lecken, Orgie, Gruppensex, Freunde, Lehrerin
Updated on Aug 26, 2021
by TobiAss
Created on Jan 4, 2021
by TobiAss
- All Comments
- Chapter Comments