Willenlos

Willenlos

Die Gedanken sind frei

Chapter 1 by TobiAss TobiAss

Ein ohrenbetörender Knall durchbrach die Stille des Chemielabors. Reflexartig zog ich meinen Kopf zurück. Meine nerdige Brille fiel in das große Becherglas, aus dem zischend eine dichte Rauchsäule aufstieg. Beissender Qualm legte sich auf meine Atemwege, sodass ich heftig husten musste. Erschrocken zuckte Maria Stichner, meine Chemielehrerin zusammen, bevor sie zum Fenster eilte und es weit aufriss.

Zum wiederholten Male schien mir ein Experiment missglückt zu sein. Zu dem pfeifenden Tinitus gesellte sich nun noch ein stechender Kopfschmerz, der hinter meiner Stirn hin und her zu wandern schien. Kurz wurde mir schwindelig. Benommen strich ich über den schwarzen Fleck meines zerfetzten Laborkittels.

Besorgt eilte Frau Stichner zu meinem Tisch und beugte sich zu mir herunter. "Bist du ok, Tom?" fragte sie und legte sanft ihre warme Hand auf meinen Rücken. Verlegen nickte ich und nahm ihren dezent blumigen Parfumduft wahr.

Ein Blick in ihr einladendes Decolleté, ließ mich die runden Ansätze ihrer wundervollen Brüste erkennen. Zwei ausdrucksstarke Gründe, die meine Konzentration während ihres Unterrichts in den vergangenen Monaten immer wieder in Mitleidenschaft zogen.

Wenige Wochen vor den Abiturprüfungen setzte ich alles daran, um meine mangelnden Kenntnisse im Fach Chemie noch zu verbessern. Frau Stichner unterstützte mich so gut es ging bei meinen Bemühungen, indem sie mir einmal in der Woche Einzelunterricht gab. So hatte ich die Möglichkeit, mir fehlendes Wissen anzueignen und die Gelegenheit heimlich meine Lieblingslehrerin zu betrachten.

In enger Bluse und knielangem Rock stand die 35-jährige Traumfrau nun neben mir und schüttelte mitleidig den Kopf. "Ach Tom, du solltest wirklich genauer auf die richtige Reihenfolge und Dosierung der Stoffe achten!"

"Ich packe das einfach nicht, Frau Stichner," seufzte ich resigniert und fischte mit der Tiegelzange meine Brille aus der schäumenden Masse.

Mit deinem fabelhaften Aussehen und deinem athletischen Körper, kommst du sicherlich auch ohne Chemiekenntnisse durchs Leben,

hörte ich ihre flüsternde Stimme und spürte ein starkes Kribbeln hinter meiner Stirn. Verwundert über ihre Direktheit, blickte ich zu meiner attraktiven Lehrerin auf. Mit nachdenklicher Miene erwiderte sie meinen überraschten Blick.

Oh Tom, und deine schönen blauen Augen werden sicherlich noch das eine oder andere Mädchenherz brechen.

Erstaunt stellte ich fest, dass sich ihre sinnlichen Lippen beim Sprechen nicht bewegt, während meine Stirn wie verrückt juckte und kribbelte.

Wenn ich nur 15 Jahre jünger wäre, hätte ich dich längst geküsst,

hörte ich erneut ihre Stimme in meinem Kopf flüstern. Beruhigend legte ich meine Hand auf die Stirn, schaute in ihre verträumten Augen und dachte bei mir: Es ist nie zu spät Maria! Küss mich doch einfach!

Liebevoll nahm Maria mein Gesicht in ihre warmen Hände und drückte ihre weichen, geschwungenen Lippen auf meine. Bereitwillig öffnete sie ihren Mund, sodass sich unsere Zungen zu einem langen, leidenschaftlichen Kuss vereinten. Von meinen Gefühlen völlig überwältigt, fühlte ich mich dem 7. Himmel ganz nah. Als sich unsere Lippen voneinander lösten, rang ich nach Luft.

Als wäre nichts geschehen schloss Frau Stichner das Fenster, während ich mit zitternden Händen und hundert Gedanken im Kopf versuchte das Chaos auf meinem Arbeitstisch zu ordnen. Unter fließendem Wasser reinigte ich meine Brille, die glücklicherweise keine sichtbaren Schäden aufwies.

"Machs gut Tom - Bis morgen!" Lächelnd verabschiedete sich meine Lehrerin und ging mit wiegenden Hüften in Richtung Tür. "Tschüß und vielen Dank!" erwiderte ich mit belegter Stimme, während ich meine gereinigte Brille wieder aufsetzte...

...Was? Nein! Träumte ich? Mit offenem Mund und großen Augen schaute ich Frau Stichner hinterher. Sie war gänzlich unbekleidet - komplett nackt. Fassungslos starrte ich auf ihren fantastisch gewölbten Hintern, der sich prall und rund meinem Blick präsentierte. Die schlangenähnlichen Ornamente ihres Arschgeweihs schienen zum Leben zu erwachen, als sie mit wackelnden Pobacken das Klassenzimmer verließ.

Was bewirkt dieses Erlebnis bei Tom?

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