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Chapter 2 by FINN 0815 FINN 0815

Was bewirkt dieses Erlebnis bei Tom?

Noch mehr Verwirrung

Wie angewurzelt blieb ich stehen und sah zu, wie eine der schönsten, bewundernswertesten und intelligentesten Frauen die ich in meinem Leben kennenlernen durfte, nackt auf den Flur meiner Schule trat. Die Dämpfe der Chemikalien mussten mir mehr zugesetzt haben als ich zunächst dachte. Ich nahm mir extra lange Zeit um meinen Arbeitsplatz aufzuräumen und mich zu vergewissern, dass ich nicht irre wurde.

Die Erlebnisse waren doch real, oder? Sicher hatte sich mein in Mitleidenschaft gezogenes Hirn nur vorgestellt Frau Stichner… Maria… nackt zu sehen.

„Verdammt…“ murmelte ich und befühlte meine Lippen. Der Geschmack ihres Kusses war noch da. Es musste wahr sein! Das konnte kein Traum sein! Es wurde immer schlimmer. Mit einem unterdrückten Fluch sperrte ich meine noch ganz gebliebenen Utensilien weg und trat hinaus auf den Flur vor das Klassenzimmer. Die Gänge der Charles Darwin Schule waren schon leer. Maria hatte sich extra lange für mich Zeit genommen und nun rauchte mein Experiment im Gefahrengut-Container des Labors vor sich hin.

Ich schüttelte den Kopf, was mir nicht gut tat, und machte mich auf den Weg zur Umkleidekabine der Schule. Ich ging die Treppe hinunter und fummelte bereits an meinem weißen Kittel herum. Wieder ein Stück, was ich mit meinem nicht vorhandenen Geld ersetzen musste. Warum war meine Brille nicht genau so deformiert und angesengt wie der Stoff des Kittels? Wieder etwas, über dass ich mir Gedanken machen sollte.

Aber vor meinem inneren Auge bewegten sich immer nur die zwei prächtigen Hälften von Marias Hintern im Einklang mit den Bewegungen ihrer perfekten Beine. „Oh Mann“ brummte ich vor mich hin, schloss meinen Spind auf und schmiss den ruinierten Kittel hinein. Dann griff ich nach meiner Jacke und bereitete mich auf die Heimreise im Bus vor.

„Hey Tom, alles okay bei dir? Den Knall hat man ja durch die ganze Schule gehört.“ Ich musste lächeln. Diese Stimme würde ich überall wiedererkennen.

„Hey Nora, ja alles klar. Ich habe nur…“

Es war als würde mich ein Hieb von Wladimir Klitschko voll ins Gesicht treffen. Ich hatte mich gerade so weit zu Nora Lenke umgedreht, um meine Klassenkameradin nur aus den Augenwinkeln sehen zu können. Das reichte jedoch schon, um meinen Körper mit voller Wucht gegen meinen Schrank prallen zu lassen.

Geschockt betrachtete ich das Mädchen, das seit Jahren meine beste Freundin und 'Bro' war, als ich den harten Schrank an meinem Rücken spürte. Nora kleidete sich immer lässig und legere aber…

„Tom! Was ist los?“ fragte sie besorgt.

Du bist nackt verdammt! Auch nackt verdammt! Angesichts ihrer kleinen aber festen Brüste, die sich mir neckisch entgegenstreckten und dem schmalen Streifen Haar zwischen ihren Schenkeln, brachte ich nur ein heiseres und sicherlich bekloppt klingendes Husten heraus.

Ich hatte Nora immer als ganz normale Freundin betrachtet und ihr fester Freund würde mich in Stücke reißen sollte er erfahren, das sich Nora nackt vor mir gezeigt hatte. Und sie sicherlich gleich mit. Sie war eine meiner wenigen Freundinnen und eigentlich die einzige Person auf die ich mich immer verlassen konnte. Aber warum ist sie nackt verdammt?!

Wie schon so oft im Leben war es Nora die mir weiterhalf. Schnell kam sie auf mich zu und zog mir mit besorgtem aber professionellem Blick die Brille vom Gesicht. Das machte es nicht besser und unter ihrem Blick verwandelte ich mich von ihrem verwirrten Freund Tom in ein wimmerndes Stück Elend.

„Deine Kleider!“ stotterte ich benommen und sah an Nora herab, die verwirrt meinem Blick folgte. Erst jetzt begriff ich langsam, dass es etwas mit mir zu tun haben musste. „Du siehst heute wieder toll aus.“

„Pfft, Spinner“ grinste die voll bekleidete Nora und fasste mir unter die Arme. „Du bist fertig für heute. Komm, bringen wir dich nach Hause!“

Gewinnt Tom Klarheit?

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