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Chapter 9

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Der Kampf

Mit weit ausholenden, beidhändigen Schwüngen der langen Klinge bemühte sie sich, den Gegner auf Abstand zu halten.

Sie hasste es, so kämpfen zu müssen, denn da sie beide Arme eng zusammenführen musste, presste sie damit ihre Brüste gegeneinander und nach oben. So sah sie aus, aus präsentiere sie bewusst ihre phänomenale Oberweite. Aber es half nichts. In diesem Kampf das Schwert zu verlieren, weil es aus ihrer Hand gerissen würde, wäre fatal gewesen.

Das Wesen bewegte sich deutlich schneller, als sie ihm angesichts seiner Masse zugetraut hätte. Ohne nachzudenken, tauchte sie unter seiner Pranke weg, die nach ihr gegriffen hatte, und brachte sich mit einem Sprung aus der Reichweite seiner langen Arme. Aber sie bekam keine Chance, sich zu sammeln. Das Monster setzte ihr nach und sie musste den Rückzug antreten. Ein weiterer Treffer ihrer Klinge gegen den Unterarm, als sie nur knapp einem Hieb auswich und parrierte, zeigte genauso wenig Wirkung, wie der erste gegen das Bein.

„Was ist das für ein Ding?", brüllte sie in Richtung der Zauberin. Die aber antwortete nicht, sondern starrte entsetzt auf die Stelle, wo Xara den Kreis durchquert und die Kerze gelöscht hatte.

„Du hast den Schutzkreis durchbrochen", stammelte sie.

„Was?"

Sie konnte nicht glauben, dass ein paar auf den Boden gekritzelte Linien wichtiger sein sollten als ein Kampf auf Leben und **** gegen einen scheinbar unverwundbaren Koloss.

„Die Zeichen am Boden, das Rund der Kerzen. Das war alles dazu da, den Dämon in den Ring zu bannen, damit er uns nichts antun kann. Du hast den Schutz zerstört, nun sind wir ihm ausgeliefert."

„Verdammt! Hättest du mir das nicht vorher sagen können?"

Xara fluchte haltlos und suchte fieberhaft nach einer Möglichkeit, das Ungeheuer abzuschütteln, oder sich zumindest einen kleinen Moment der Ruhe zu verschaffen, um zu Atem zu kommen. Sie tänzelte unter Aufbietung aller Tricks, die sie beherrschte, um den Dämon herum. Der **** zu überleben hatte sie zahlreiche Manöver gelehrt, sauber und noch mehr schmutzige. Trotzdem entkam sie mehrmals nur um Haaresbreite seinen reißenden Klauen.

Xara bedauerte, sich nicht die Zeit genommen zu haben, ihre Rüstung anzulegen. Aber Vorwürfe und Wunschvorstellungen änderten ihre Chancen in diesem ungleichen Kampf nicht. Andererseits hätte das harte Leder und Metall sie möglicherweise sogar an den schnellen Ausweichbewegungen gehindert, die sie vollführen musste, und das zusätzliche Gewicht sie schneller ermüdet. Und die Krallen des Wesens sahen so verdammt scharf aus, dass sie bezweifelte, ob ihre Rüstung sie tatsächlich vor Verwundungen bewahrt hätte.

Ihre Finten und Rollen hatten sie einmal rings um den Gegner herumgeführt und sie erhaschte einem Blick auf den Ausgang. Es war eine normale Tür. Der Dämon aber war mehr als doppelt so groß wie ein Mensch und auch bedeutend breiter. Mit etwas Glück passte er nicht durch den Türrahmen. Oder zumindest würde der Versuch, sich hindurchzuzwängen, ihn so verlangsamen und aufhalten, dass die Frauen einen ausreichenden Vorsprung gewinnen konnten, um aus dem Turm zu fliehen.

„Steh auf!", schrie sie der noch immer am Boden kauernden Hexe zu, „wir müssen hier raus."

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