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Chapter 10

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Verrat

Ungläubig registrierte die Kriegerin, dass die andere sich nicht bewegte und damit die möglicherweise einzige Chance für sie beide verspielte, heil zu entkommen. Stattdessen jammerte die Hexe:

„Warum? Was soll das für einen Sinn haben?"

Xara ärgerte sich über die Begriffsstutzigkeit. Vermutlich stand die andere Frau unter Schock. Atemlos schrie sie die am Boden liegende weiter an, weil sie für Erklärungen weder die Geduld noch die Zeit hatte, während sie sich bemühte, nicht von einem übermenschlichen Feind zerrissen zu werden.

„Aufstehen! Raus hier!"

Endlich kam Bewegung in die Frau. Sie rappelte sich auf. Um die Wehrlose nicht zum nächsten Ziel des Dämons werden zu lassen, machte Xara eine Serie schneller Ausfallschritte und Rückzüge, die ihn beschäftigen sollten, während ihr Schützling aufstand. Da spürte sie einen Stoß im Rücken. Nicht kräftig genug, um sie zu Fall zu bringen, aber ausreichend, um in dieser prekären Lage ihr Gleichgewicht zu stören. Sie musste kurz ausbalancieren, um den nächsten Schritt machen zu können, ohne zu stolpern. Aber diese Sekundenbruchteile reichten ihrem Gegner aus, sie zu packen.

Stahlharte Klauen legten sich um ihre Unterarme. Die Pranke des Dämons war groß genug, dass er beide gleichzeitig umklammern konnte. Er riss sie zu sich heran und im gleichen Augenblick schoss seine zweite Hand vor und umfasste wie ein Schraubstock ihren Hals. Xara konnte nicht mehr atmen und wusste, dass es nur noch eine Frage von Minuten war, bis sie das Bewusstsein verlieren würde. Ihre Hände waren nutzlos. Sie konnte bereits spüren, wie sie taub wurden und ihr Griff um das Schwert sich zu lösen drohte.

Aber eine Kriegerin wie sie gab niemals auf. Sie trat mit aller Kraft, die sie noch aufbringen konnte, nach dem Knie des Ungeheuers. Es war, als hätte sie gegen einen rauen Felsen getreten. Scharfer **** durchzuckte ihren Fuß. Sie hoffte, dass sie sich keinen Zeh gebrochen hatte.

Auf der Suche nach einer weniger gepanzerten Körperstelle nahm sie sich das erste Mal Zeit, ihren Gegner genauer anzusehen. Dort wo sie seine Weichteile vermutete, konnte sie tatsächlich die erwarteten Anhängsel entdecken. Und sie erschrak.

Der Penis des Riesen war im Vergleich zum Rest seines Körpers geradezu lächerlich klein, aber immer noch deutlich größer als der eines jeden Mannes, den sie je gesehen hatte -- und sie hatte schon so manchen Schwanz gesehen und gefühlt. Schlimmer noch, das Glied war prall geschwollen und steil aufgerichtet. Offenbar war das Wesen durch den Kampf aufs Höchste erregt worden. Und Xara fiel siedend heiß auf, dass sie selbst völlig nackt war. Nun wünschte sie sich doch, ihre Rüstung zu tragen. Oder zumindest eine Hose. Oder irgendetwas.

Ihre Sehkraft ließ im gleichen Maß, wie ihr die Luft ausging, langsam nach und sie blinzelte. Ihre Lunge brannte und gierte nach einem einzigen Atemzug. Das Schwert entglitt ihren gefühllosen Fingern und klirrte auf den steinernen Boden. In einer letzten verzweifelten Anstrengung schwang sie das andere Bein und zielte damit auf das Skrotum des Dämons. Er wich ihr mit Leichtigkeit aus, als sei sie nur ein kleines Kind, das strampelte.

Dann wurde es dunkel.

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