Denk nicht nach, Sarah. Fühle einfach

Sarah spürte, wie sich ihre Gedanken immer mehr auf ihre eigenen Bedürfnisse fokussierten. Die Offenheit, mit der Judith über Tims Aktivitäten sprach, weckte eine ungezügelte Neugierde in ihr. Sie fühlte, wie ein warmes Kribbeln ihre Wirbelsäule hinaufkroch und sich in ihrem Nacken sammelte. Ihre Brustwarzen verhärteten sich unter ihrem dünnen T-Shirt, und sie konnte das Pochen zwischen ihren Beinen nicht mehr ignorieren.

Sarahs Atem wurde schwerer, und sie versuchte, ihre Erregung zu verbergen. Doch Judith bemerkte die Veränderung in ihrer Freundin. Sie lächelte wissend und beugte sich näher zu Sarah. "Du siehst aus, als ob du etwas brauchst, meine Liebe," flüsterte Judith. "Vielleicht kann ich dir helfen."

Judith stand auf und ging langsam um den Tisch herum, ihre Hüften schwingend. Sie trug ein enges, schwarzes Kleid, das ihre Kurven betonte. Das Kleid hatte einen tiefen Ausschnitt, der einen verlockenden Blick auf ihre vollen Brüste gewährte. Ihre langen, braunen Haare fielen in sanften Wellen über ihre Schultern, und ihre roten Lippen glänzten im schwachen Licht des Zimmers. Sarahs Augen folgten jeder Bewegung von Judith, ihre Erregung wuchs mit jedem Schritt, den ihre Freundin auf sie zukam.

Judith setzte sich neben Sarah auf das Sofa, ihre Beine berührten sich leicht. Sarahs Herz pochte wild, als sie Judiths Berührung spürte. Die Vorstellung, diese sinnliche Frau zu berühren, erregte sie auf eine Weise, die sie noch nie zuvor erlebt hatte. Die konservative Welt, in der sie sich immer sicher gefühlt hatte, zerbrach langsam, als Judiths Finger über ihre Haut glitten.

"Judith, ich... ich habe so etwas noch nie gemacht," flüsterte Sarah, ihre Stimme zitterte vor Nervosität und Verlangen. "Ich weiß nicht, ob ich das kann."

Judith lächelte sanft und strich Sarah eine weitere Haarsträhne aus dem Gesicht. "Es ist in Ordnung, Sarah. Lass dich einfach fallen. Es gibt keine Regeln hier, nur das, was sich gut anfühlt." Ihre Finger wanderten langsam über Sarahs Hals hinunter zu ihrem Schlüsselbein, und sie konnte spüren, wie Sarahs Atem schneller wurde.

"Denk nicht nach, Sarah. Fühle einfach," murmelte Judith, ihre Augen fest auf Sarahs gerichtet. Ihre Hand glitt tiefer, umfasste sanft Sarahs Brust durch den dünnen Stoff ihres T-Shirts. Sarah stöhnte leise, ihre Augen schlossen sich, als sie sich in die Berührung lehnte. "Genau so, Sarah. Lass dich fallen."

"Aber... was ist mit Tim?" fragte Sarah, ihre Stimme kaum hörbar. Judith lächelte beruhigend und beugte sich näher zu Sarah. "Tim versteht das, Sarah. Ich werde ihm alles erzählen. Es wird ihn wild machen.“

Die Tür fiel mit einem leisen Klicken ins Schloss, und schwere Schritte erklangen im Flur. Sarah zuckte zusammen, darauf zog Judith schnell ihre Hand zurück. „Das wird Tim sein,“ sagte sie und griff nach ihrem Weinglas. „Die sind wohl heute früher fertig geworden.“

Sarah drehte sich gespannt zur Tür, und kurz darauf trat Tim ins Wohnzimmer. Sein T-Shirt war leicht verschwitzt, sein Gesicht gerötet vom Sport, aber er grinste breit, als er die beiden Frauen sah. „Hey, ihr zwei. Ich hoffe, ich störe nicht?“

„Keineswegs“, sagte Judith und stand auf, um ihn mit einem kurzen Kuss zu begrüßen. „Alles okay? Ihr geht doch sonst immer noch auf ein Bier nach dem Spiel.“

Tim schüttelte den Kopf und ließ sich schwer in den freien Sessel fallen. „Heute nicht. Die Duschen sind kaputt.“ Er griff nach einer der Oliven auf dem Tisch. „Darf ich?“

„Klar,“ sagte Judith. „Sarah und ich hatten eh gerade eine... interessante Unterhaltung.“ Sie warf Sarah einen vielsagenden Blick zu, der Tim offenbar entging.

„Ach ja?“ Tim drehte sich zu Sarah, während er kaute. „Worüber denn?“