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Chapter 4

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Corinna muss fühlen

Wie eine Marionette, an deren Fäden gezogen wird, kam Corinna stockend näher. Vor Johanns Stuhl blieb sie verunsichert stehen. Sein Gesicht war eine unlesbare Maske. Lediglich eine fragend hochgezogene Augenbraue deutete eine Emotion an. Sein Satz „wer nicht hören will muss fühlen“ schwebte weiter im Raum.

Sie kam sich dumm und verloren vor. Sollte sie dieses Spiel tatsächlich mitmachen? Er hatte deutlich klargestellt, dass er Gehorsam erwartete und sie andernfalls aus dem Orchester werfen würde. Ja, sie wollte unbedingt dabeibleiben. Sie liebte Musik und sie fühlte sich unter den anderen Musikerinnen wohl. Doch wie weit wäre sie dafür bereit zu gehen?

Noch immer nicht vollkommen überzeugt ging sie in die Knie und beugte sich nach vorne. Bevor sie auf dem Schoß des Dirigenten zu liegen kam, schloss sie die Augen. Teils aus Scham, dass sie sich derart erniedrigte, teils in Erwartung dessen, was kommen würde.

Sie spürte, wie eine Männerhand über ihre Kehrseite strich. Sie zitterte, presste aber die Lippen zusammen, um kein Geräusch von sich zu geben. Die fremde Hand fasste den Stoff ihres grauen Rocks und zog ihn Stückchen für Stückchen nach oben. Immer mehr ihrer Beine wurden dadurch freigelegt. Erst die Unterschenkel, dann die Knie, zuletzt die Oberschenkel. Als das Kleidungsstück schließlich ganz nach oben gerutscht war und ihren feisten Po enthüllte, sog sie lautstark die Luft ein. Hitze wallte auf, stieg von ihrer Brust nach oben und Corinna war sicher, ohne es zu sehen, dass sie einen knallroten Kopf hatte.

Was würde der Mann wohl über ihr rot-weiß gestreiftes Höschen denken, das nun offen vor ihm lag? Es war weder besonders sexy noch fraulich. Ein einfaches, praktisches Stück Unterwäsche. Wie hätte sie denn auch vorausahnen können, dass irgendjemand außer ihr selbst es heute zu Gesicht bekommen würde?

Die freche Hand packte den oberen Saum des Slips und zog ihn kraftvoll nach oben, so dass der Stoff straff zusammengezogen wurde und unangenehm in ihren Graben rutschte. Iih! Abgesehen davon, dass dies böse ziepte, war ihr bewusst, dass ihre Pobacken damit endgültig zur Schau gestellt wurden.

Weitere bange Sekunden vergingen. Sie wagte nicht, zur Seite oder nach oben zu schauen, sondern kniff weiterhin fest die Augen zusammen. Doch durch die Gewichtsverlagerung seines Körpers nahm sie wahr, dass der Dirigent seinen Arm hob.

Dies war zu Beginn jedes Stücks das Zeichen, dass es begann, dass nun aller Aufmerksamkeit auf ihn zu richten war, dass er die Kontrolle übernommen hatte. Corinna konzentrierte sich.

Dann zischte etwas durch die Luft. Das breite Lineal knallte auf ihre ungeschützte Kehrseite.

„Aua!“

Nein, das war zu viel! So tief würde sie sich nicht erniedrigen. Sie machte Anstalten aufzustehen.

„Bist du sicher?“

Die Frage kam wie beiläufig. Seine Stimme war leise, beinahe emotionslos. Corinna hielt mitten in der Bewegung inne. In ihrem Innern kämpfte ihre Selbstachtung mit dem Wunsch, weiterhin mit den anderen Musik machen zu dürfen. Der Streifen, wo sie getroffen worden war, fing an zu brennen und sie spürte, wie die Haut anschwoll. Sie bebte vor Anspannung und verharrte regungslos.

Doch der Kampf war eigentlich schon entschieden, bevor er begonnen hatte. Die Musik war ihr Leben. Ergeben seufzend ließ sie sich wieder herabsinken und akzeptierte ihre Strafe.

Der Arm hob sich und es zischte erneut.

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