Alexander Brandt (Kapitel 2: Der Ring der Macht)

Jemand reibt an meiner Lampe und in einer dichten Rauchwolke materialisiere ich mich in der realen Welt.

„Du hast mich gerufen und hier bin ich.“

„Wow! Endlich! Du bist ein Dschinn, nicht wahr?“ fragt mich mein neuer Meister Alexander Brandt.

„Endlich mal jemand der eins und eins zusammenzählen kann. Ja, ich bin ein Dschinn.“

„Und du wirst mir drei Wünsche erfüllen?“

„Genau.“

„Großartig! Endlich zahlt sich meine Arbeit aus. Ich habe tausende alte Öl-Lampen aus der ganzen Welt gekauft, um diese zu finden.“

„Wer zum Teufel verkauft eine Lampe mit einem Geist darin?“

„Oh du wärst überrascht, wie wenige Menschen tatsächlich an einer Lampe reiben, wenn sie sie bekommen.“ erklärt Alexander.

„Verstehe...“

„Ok, lass uns zu meinen Wünschen kommen.“ meint Alexander ungeduldig.

„Sicher...“ sage ich mit einem hinterhältigen Grinsen.

„Oh nein, ich kenne die Geschichten über Dschinns. Ich habe unzählige Bücher gelesen und weiß, dass du versuchen wirst, meinen Wunsch zu verdrehen, um mir zu Schaden.“

„Wer? Ich? Nein! Niemals...“ spiele ich empört.

„Wie wäre es mit einem Deal? Was ist, wenn ich mir mit meinem letzten Wunsch wünschen würde, dass du frei kommst und du dafür meine anderen Wünsche vernünftig erfüllst?“

„Und welche Garantie hätte ich, dass du mich mit deinem letzten Wunsch wirklich befreist?“ frage ich.

„Ha! Erwischt, du hattest also wirklich vor meinen Wunsch zu ruinieren!“

„... ... ... Ich dachte, das wüsstest du schon...“

„Wie auch immer… Eigentlich brauche ich nur einen Wunsch, um Glücklich zu werden. Hier mein erster Wunsch: Ich wünschte der Dschinn würde meinem zweiten Wunsch nach meinem tatsächlichen Vorstellungen erfüllen und ich muss ihm dann, mit meinem dritten Wunsch, die Freiheit wünschen.“