Aber sicher!

„Michaela“ antwortet das Mädchen. „Wer oder was bist du?“
„Ich bin… das Haus selbst. Ein guter…“, hier durchfährt dich wieder ein stechender ****, „…ein guter Geist quasi.“

Michaela schaut skeptisch im Raum umher. „Sicher, dass du nicht irgendein Perverser bist, der hinter einem Guckloch steht?“
„Könnte ich dann das hier machen?“, sagst du und lässt einen Kartenstapel aus dem Regal herüberfliegen. Du zeigst Michaela einige Tricks, und sie ist schwer beeindruckt. „Oookay“, sagt sie und folgt mit offenem Mund den schwebenden Karten, „das ist überzeugend. Aber woher weiß ich, dass du mir nichts Böses willst?“
„Das hängt ganz von dir ab. Wenn du dich anstellst und alles in mir kaputt haust, dann muss ich dich wohl auffressen!“ – du lässt auf dem Sofatisch einen comichaften Mund entstehen und frisst die Karten – „om nom nom!“. Michaela lacht und du würdest dich vor **** winden, wenn du noch einen menschlichen Körper hättest. „Komm schon!“, denkst du, „es ist für einen bösen Zweck!“
Michaela scheint beruhigt und es sieht so aus, aus könntest du jetzt endlich rausfinden weshalb sie hier ist.

„So, dann erzähl mir doch mal, warum bist du überhaupt hier?“

„Das… weiß ich nicht so genau“, sagt Michaela und senkt ihren Blick, „ich bin einfach nur gelaufen. Einfach weg…“. Wieder schießen ihr Tränen in die Augen.

„Na! Na! Nicht ****. Sprich dich aus. Ich erzähl’ bestimmt keinem deine Geheimnisse! Kommt ja kaum einer her!“

„O… Okay. Vielleicht fühl‘ ich mich dann besser“, flüstert deine Besucherin und schaut mit tränengefüllten Augen auf den Fernseher, als wäre es dein Gesicht. „Also, heute in der Schule…