Schulden

Karolina (41) Witwe und Mutter zweier . Seit dem ihres Mannes vor einem Jahr hat sie ihre kleine finanziell mehr oder weniger über Wasser gehalten. Nun aber ist sie in finanzieller Schieflage. Den ihres Mannes hat sie nun langsam überwunden, doch ein neuer Mann in ihrem Leben, ist für sie noch undenkbar. Doch wenn sie es wollte, wäre dies kein Problem. Die rothaarige Frau war für ihr Alter ein scharfes Ding. Volle Kurven und ein warmherziges Lachen. Sie selbst würde das zwar nicht zugeben oder selbst einsehen, doch wenn sie die richtigen Kleider tragen würde, wäre jeder Kerl spitz auf sie.

Jan (22) Ist auf Urlaub bei seiner Mutter und Schwester. Als er merkte wie schlecht es um das finanzielle stand, beschließt er, hierzubleiben und zu helfen.Er ist das junge Ebenbild seines Vaters. Groß und Schlank und gutaussehend.

Katrin(19) Groß Schlank und Gutaussehend war auch seine Schwester. Sie wusste es und handelte auch so. Die schlanke Schönheit hatte die Gene ihrer Mutter, doch im Gegensatz zu Karo wusste sie diese auch einzusetzen und schämte sich nicht dafür.

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Jan schrieb „Liebe dich“ und sendete es an Susan. Dann stand er auf und ging nach unten. Er sah das im Wohnzimmer noch Licht brannte. Er lugte durch den Türspalt und sah seine Mutter sitzen. Sie saß, den Kopf in die Hände gestützt vor dem Schreibtisch, Kontoauszüge und Briefe vor sich. Dann drehte er sich um als er die Tür hörte. Katrin betrat das Haus. Seine Schwester lächelte ihn an. Dann sah auch sie ins Wohnzimmer.

„Sie sitzt immer noch da“ fragte Katrin?

„Ja es scheint wirklich schlimm zu sein. Ich glaube ich werde wieder in mein altes Zimmer ziehen und sie unterstützen.“

„Ich weiß was sie braucht. Sie braucht einen neuen Kerl.“

„Katrin“ sagte Jan geschockt, doch er wusste das sie recht hatte. Ihr Vater war schon ein Jahr .

„Ein Jahr. Und sie hatte keinen Kerl hier. Sie muss langsam wieder raus in die Welt. Und vielleicht findet sie ja auch einen Reichen Typen wie du.“

Jan verstand die Spitze ging aber nicht auf sie ein. Er wusste das seine Schwester seine Freundin nicht mochte. Sie waren das komplette Gegenteil. Katrin trug gerade eine hautenge Jeans, die ihren Knackpo betont. Ihr schulterlanges dunkles Haar und ihre Sonnenbräune liesen jeden Kerl stehenbleiben. Susi konnte so etwas nicht tragen. Seine Freundin war etwas draller. Bei Katrin war alles etwas fester und kleiner, da sie so schlank war. Susis Rundungen waren prall. Und sie hatte Geld. Ihre Eltern waren reiche Unternehmer. Und als Einzelkind hatte sie alle Vor und Nachteile eines solchen. Katrin und Susi hatten sich einmal getroffen und sich gleich nicht leiden können.

„Ist ja auch egal“ sagte Katrin. „Ich bin duschen. Morgen treffe ich mich übrigens mit einem Agenten.“

Jan zog die Augenbraue hoch. Katrin antwortete auf die unausgesprochene Frage. „Ja er will mich für eine CastingShow. Vielleicht werd ich ja berühmt und mach Kohle. Dann kann ich Mama auch helfen.“

Karo saß am Tisch und verzweifelte. Sie waren tief in den Roten Zahlen. Die Bank drängte auf ihr Geld. Und nun wollte ihr Sohn wieder bei ihnen einziehen. Sie brauchte einen Job. Sie überlegte. Sie könnte zur Firma ihres verstorbenen Mannes gehen. Bei der Beisetzung hatte der Chef und seine Kollegen ihr Hilfe zugesichert. Und sie musste zur Bank. Das wird morgen ein anstrengender Tag, dachte sie und ging schlafen.