Jan will etwas tun

Am nächsten Tag brach Jan früh auf. Er fuhr zur Villa von Susis Eltern. Er wollte nicht nur seine Freundin sehen. Er wollte etwas tun um seine zu unterstützen. Nein nicht um Geld bitten. Das war gegen seine Prinzipien. Er wusste selbst nicht was er vorhatte, doch er hoffte das sich das ergeben würde.

Er erreichte die Villa und schlenderte durch den Garten. An der Tür angekommen klingelte er.
Nach einer Weile wurde die Tür geöffnet. Claudia blickte ihn mit gehetztem Blick an. Als sie ihn sah, änderte er sich und wurde zu einem warmen Lächeln. Susis Stiefmutter war zehn Jahre jünger als ihr Vater. Sie war anfang 40 sah aber bedeutend jünger aus. Sie war schlank und sportlich. Ihr schwarzes langes Haar war zu einem Knoten gebunden. Sie mochte Jan und er sie.

„Susi ist nicht da. Das tut mir leid“ sagte sie.

„Das ist in Ordnung. Ich wollte sowieso mit euch sprechen.“

Claudia schien zu überlegen. Jan ahnte das sie jeden anderen abgewimmelt hätte. Sie lächelte ihn erneut an. „Gut, komm rein. Ich habe aber leider noch einen Termin.“ Bei diesen Worten verzog sich ihr Gesicht. „Ich versuche es kurz zu halten.“ Sie lies Jan ein und deutete auf den Salon. „Fühl dich wie zuhause“ sagte sie und ging dann zum Arbeitszimmer und schloss die Tür.

Jan wollte sich gerade in den Salon begeben als er Stimmen hörte. Claudia hatte die Tür nicht richtig geschlossen. Neugierig schlich er zum Arbeitszimmer.