Oyeuyrismus

Nachbarstochter nicht ganz so unschuldig

Chapter 1 by KiKi_S KiKi_S

Die Nacht zu warm, als dass Bettturnen angesagt war, stattdessen lagen wir nebeneinander, das Bettlaken, welches als Zudecke diente, heruntergestrampelt.

Nicht so, dass wir jede Nacht übereinander herfallen, das lässt nach, wenn man schon einige Jahre zusammen ist, aber die Hitzewelle der letzten Wochen hat unsere Aktivitäten schon ein wenig heruntergefahren, abgesehen von mehr oder minder gewagten Situationen am See.

Nun also einfach nur daliegen. Bloß keine Bewegung. Ganz nackt schlafen wir beide nicht gerne, oder besser gesagt eher selten, da ein wenig Stoff auf der Haut auch irgendwie angenehm ist.

Wahrscheinlich hängt jeder von uns beiden so seinen Gedanken nach und versucht irgendwie, in Morpheus' Reich hinüberzukommen.

Ich weiß auch nicht, ob er schon schläft, jedenfalls regte er sich bereits eine Weile nicht mehr, als ein Geräusch meine Aufmerksamkeit erregt. Wahrscheinlich hätte ich es gar nicht unmittelbar wahrgenommen, wäre da nicht die Balkontür des Schlafzimmers geöffnet, um wenigstens einen kleinen Luftzug hereinzulassen, und ich auch nicht wüsste, dass unsere Nachbarn doch im Urlaub sind. Nur Sofie da, die Tochter. Oder etwa nicht?

Kennt ihr das, man bemüht sich, alle anderen Geräusche auszublenden, um sich auf eines zu konzentrieren?

Und dann wurde es deutlicher. Am liebsten hätte ich den Rolladen, der nur halb geschlossen war, ein wenig weiter hochgezogen, um dem nachzugehen - woauchimmer die Geräusche herkamen, oder was sie verursachte.

Aber dann erkannte ich schnell, da ist nicht wirklich Gefahr im Verzug, eher, dass es sich um Vergnügen handelte, und Sofie und ihr neuer Freund scheinbar nur die Gunst der Stunde, sturmfreie Bude und Eltern endlich mal weg, ausnutzte, und dabei ganz offensichtlich, ähnlich wie wir, die Balkontür des Schlafzimmers weit offen hatte, um die Hitze der Nacht ein wenig auszugleichen.

Innerlich schmunzeln musste ich dabei, weil ich dachte, die haben echt viel Spaß, und dass mein Freund es nicht mitbekam, weil er sicherlich einen Harten bekommen hätte, bei dem Gedanken an die Nachbarstochter und wie sie sich gerade vergnügt.

Allerdings kam mir als Nächstes auch in den Sinn, dass unsere Nachbarshäuser nicht ohne Umgebung dastanden, jeweils gegenüber auch andere Häuser, dazwischen ein - wenn auch wenig benutzer - Fußweg, und dass auch andere Zeuge ihres Spaßes sein könnten (die Nachbarn schräg gegenüber sind einfach nur Spießer hoch zehn), und ob sie sich bewusst war, dass auch zufällig Vorbekommende die Geräuschkulisse eindeutig deuten können, wagte ich zu bezweifeln.

Was also tun? Okay, ein Mann (ganz bestimmt nicht meiner) hätte wahrscheinlich 'RUHE' rübergebrüllt, oder so was ähnliches. Laufen lassen, ignorieren, ist ja eeh bald vorbei? Dann kam mir aber doch so etwas wie ein Beschützerinstinkt für die Nachbarstochter auf.

Und abgesehen davon machte es mich auch wuschig ... naja, oder wie auch immer man es nennt; es kribbelte jedenfalls ganz schön zwischen meinen Beinen.

Da waren keine Wortspiele zu hören, nichts Verbales, was mich sonst so sehr anturnte, aber ein zunehmendes Atmen von ihm. Stärker werdend. In zurückhaltendes Stöhnen übergehend. Und, wie orchestriert, ihr aufnehmen dessen dabei - auch ihr zunehmend geräuschvolleres Ein- und Ausatmen. Zwischendurch leises quieken. Dann leises Klatschen scheinbar der Körper aufeinander, und scheinbar schienen sie sich doch Verdorbenes zuzuflüstern - was ich aber leider nicht näher hören konnte.

Meine Muschi war mittlerweile ziemlich feucht. Meine Hand lag zwischen meinen Beinen. Ich war gefangen zwischen den Gedanken, meinen Freund zu wecken, oder einfach nur über ihn herzufallen, oder einfach nur im Stillen mit den beiden zu genießen.

Aber dann musste ich an sie denken. Nicht nur an den Spaß, den sie gerade hatte, sondern auch daran, wie unschuldig sie an der Situation ist, dass Andere alles mitbekommen könnten, und dass sie sich morgen vielleicht schämte.

Ob die Aktion gut war, oder ich sie aus dem Genießen - was sie ganz offensichtlich tat - herausreißen würde, wusste ich nicht, aber ich wollte sie wenigstens darauf aufmerksam machen, vielleicht irgendwie auch warnen.

Ihre Handynummer hatte ich ja, und über WhatsApp und auch andere Kanäle standen wir schon lange im Kontakt. Und schließlich rang ich mich dazu durch.

'Sofie', schrieb ich ihr, 'Du hast vergessen, die Balkontür zum Kinderzimmer zu schließen. Wir bekommen alles mit'.

Keine Reaktion zunächst. Wie auch, bei dem, was sie tat. Ganz bestimmt schaut sie 'währenddessen' nicht auf ihr Handy.

Und doch tat sie es irgendwann. Zwei Häkchen - sie hatte gelesen. Pause. Keine Antwort. Stille gegenüber. Ich dachte noch, gut so, jetzt hat sie was gemerkt.

Dann aber ein Ping bei mir, und eine kurze Nachricht von ihr: 'Danke dafür! Nur Du, oder auch Max?'

Jetzt war ich perplex. Worauf wollte sie hinaus? Einfach nur Danke sagen? Mit weniger Geräuschen weitermachen? Mich akustisch weiter teilhaben lassen? Oder - ups, da preschten meine Gedanken woh etwas voras - meinen Freund in ihrer Vorstellung dabei haben?

Lag ich bisher noch im Bett, mit einem mittlerweile leicht schnorchelnden Freund daneben, und ganz und gar nicht erwartend, dass sie zurückschrieb, musste ich nunmehr zugeben, dass sie so etwas wie einen Funken entfachte.

Noch während mir alles Mögliche durch den Kopf ging und ich darüber nachdachte, ob unsere kleine Nachbarin vielleicht doch nicht ganz so unschuldig ist wie sie immer tut, kam eine weitere Nachricht: 'Stört mich nicht. Macht mich im Gegenteil sogar etwas an'.

Funkstille dann. Aber meine Neugier geweckt. Ich stand auf. Zog sehr vorsichtig, behutsam und leise dann tatschächlich den nur halbwegs herunter gezogenen Rolladen hoch. Nur wenige Meter gegenüber ihr Zimmer. Kein Geräusch mehr von dort - ich war irgendwie enttäuscht.

Dann die Gardine, die sich leicht bewegte. Im Restlicht zu erkennen, ein offensichtlich junger männlicher Körper, der, scheinbar auf etwas wartend, dorthin dirigiert worden war. Und genauso offensichtlich hatte er keine Ahnung davon, dass er eine Zuschauerin hatte.

Schüchtern und zurückhaltend war sie nun wirklich nicht mehr. Deutlich konnte ich sehen, wie sie sich vor ihn hinkniete, seinen Schwanz lutschte, während eine Hand an seinen Eiern spielte, und die andere sich zwischen ihren Beinen bewegte.

Mir wurde heiß. Heiß. Heißer.

Scheinbar noch zu , wild und unerfahren, kam er schon sehr schnell - leider viel zu schnell - in Sofies Mund. Mhm, wie gerne wäre ich an ihrer Stelle gewesen! Als hätte sie's gewusst, kam ein Selfie von ihr mit seiner Sahne auf ihrer Zunge und dem Kommentar: 'würdest Du es jetzt gerne schlecken?'

'Sofie!!!!!!!!'

'Würdest Du? Ich würde gerne mal mehr mit Dir und Max ;-)'

Noch während ich, total angemacht von ihrer Nachricht, darüber nachdachte, wie ich das kommentieren sollte, oder ob überhaupt, spürte ich die Hände meines Freundes an meinem Hintern, der scheinbar dann doch entweder aufgewacht war, oder gar nicht geschlafen hatte.

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