Einbrecherbande

Einbrecherbande

Kommissar Luthe setzte sich hin. Er war ein gut gebauter Mann, sportlich für seine 49 Jahre und als harter Hund bekannt. Zur Zeit befasste er sich mit einer aggressiven Einbrecherbande, die immer wieder in Wohnhäuser einbrach, meistens in der Nacht, die Bewohner aus dem Schlaf rissen und sie unter Drohungen zur Herausgabe aller Wertsachen zwangen. Bisher blieb es bei Raub unter massiven Drohungen. Doch der jüngste Fall schien ihm ein wenig merkwürdig. Daher hatte er das Ehepaar Winter zur getrennten Befragung eingeladen. Der erste war der Ehemann Michael Winter.

„Nun, Herr Winter, die Kerle sind also in ihr Haus eingedrungen, wie spät war es denn da ungefähr?“

„Es war wohl so gegen 2 Uhr morgens, als ich wach wurde. Drei Maskierte standen auf einmal im Raum. Sie bedrohten Marion, meine Frau und zerrten uns ins Wohnzimmer. Dort wurden wir gefesselt und geknebelt.“

„Was haben die Kerle den mitgenommen.“

„Ungefähr 1500 Euro, vier Kameras mit Stativ, 2 Handvideokameras und den ganzen Schmuck meiner Frau.“

„Sie hatten nicht mehr Geld im Haus?“

„Nein, das meiste Geld ist in einem Schließfach auf der Bank.“

„Sie haben ausgesagt, sie Kerle zwangen ihre Frau ins Schlafzimmer zu gehen und ihnen den Schmuck zu geben. Und sie waren über zwei Stunden mit ihr allein?“

„Ja, wir haben eine kleine Bar im Schlafzimmer. Die haben sie gelehrt.“

„Aha, ich habe keine weiteren Fragen mehr, Herr Winter, sie können gehen.“

„Schicken sie ihre Frau rein.“