Ein neues Etablissement in der Stadt

Die mittelgroße Stadt im Südwesten war eigentlich ein recht verschlafener Ort, wenn man von der Autobahn absieht, die sich am Rand der Stadt vorbeischlängelt. Hier, nahe des Autohofes, wurde in den letzten Wochen ein neues Gebäude errichtet. Mehrstöckig, mit Zäunen die die Sicht auf den Großteil des Areals dahinter verbergen. Der Eingang ist eher nichtssagend.

Innen sieht es allerdings ganz anders aus. Terek, der Boss und seine Männer, genehmigen sich gerade ein kühles Bier und sitzen um die Bar des Hauptraums herum. Es gibt eine Bühne mit einer Strange um die halbrunde Sitzgruppen angeordnet sind. Mit Vorhängen versperrte Durchgänge führen in den weiteren Teil des Gebäudes mit seinen Hinterzimmern und dem Außenbereich.

"Sieht gut aus, Boss," meint Ty nachdem er einen kräftigen Schluck aus der Pulle genommen hat.

"Wann ist die Eröffnung?" fragt Jerome, der zweite Schwarze im Team.

"Genau," fügt Jim hinzu. "Du hast uns noch gar nicht gesagt, wenn die Mädels endlich eintreffen."

Terek grinst und trinkt zunächst einmal aus seiner Flasche. Diesen Teil des Plans hat er seinen Männern noch gar nicht gesagt. "Nun," fängt er an und lehnt sich zurück. "Ich habe Milan nur um das Geld für das Gebäude gebeten. Natürlich hat er es sich nicht nehmen lassen, mir auch noch ein paar seiner Mädels anzubieten, aber nur für eine kleine Weile, bis wir unsere Eigenen haben."

"Eigene?" fragt Ty neugierig.

"Na die Gören hier aus der Gegend. Alles die Unschuld vom Lande. Die werden wir uns schnappen und sie so richtig einreiten, bis sie die besten Pferdchen im Stall sind."

Die anderen beiden grinsen nur. "Du hast einfach die besten Ideen," meint Jim. "Darum also weg aus der Großstadt."

"Das und weil dort nicht viel mehr zu holen ist. Hier, neben der Autobahn, haben wir die besten Voraussetzungen. Und mit ein paar jungen Dingern auch die beste Werbung."

"Dann müssen wir also nur noch unsere Schwänze zwischen ein paar junge Beine bringen?" sagt Jerome. "Wie stellen wir das an?"

"Es gibt ein paar interessante Schulen hier in der Gegend, wo wir uns umschauen können. Sogar eine reine Mädchenschule, nur ein paar Kilometer nördlich. Und darüber hinaus, habe ich eine Anzeige geschaltet, in der ich Personal suche."

"Clevere Idee, Boss," meint Ty und stellt seine Flasche weg.

"Genau. Öffnen tun wir morgen, wenn Milan's Mädels angekommen sind. Ihr stellt sicher, dass sie alles finden, was sie für ihre Arbeit brauchen."