Die Geschäftsreise

Am Abend sitze ich alleine an der Hotelbar und kippe bereits meinen zweiten Drink herunter, um meine immer wieder aufkeimende Nervosität zu unterdrücken. „Ganz alleine, Fremder?“ höre ich da eine altbekannte Stimme hinter mir. Obwohl ich nur darauf gewartet habe, zucke ich dennoch erschrocken zusammen und fahre herum. Direkt hinter mir steht meine hübsche, erst süße zweiundzwanzig Jahre junge Ehefrau Manuela.

Mit ihrem rückenlangen blonden Haar (das sie zu Hause immer zu einem jugendlichen Pferdeschwanz hochgebunden hat), der Schminke in ihrem Gesicht (sie benutzt sonst so gut wie niemals Schminke), dem blauen Lidschatten und der aufreizenden Kleidung, einem knappen Oberteil, einem kurzen Minirock (anstelle ihrer sonst üblichen Jeans), schwarzen Strümpfen und hochhackigen Schuhen, sieht sie völlig verändert aus.

Ich muss schlucken. Sie lächelt mich verführerisch an. „Nehmen Sie … bitte Platz. Darf ich Sie zu einem Drink einladen?“ bringe ich schließlich stockend hervor. Mein Herz schlägt in diesem Moment bis zum Hals. „Danke, sehr freundlich“, erwidert Manuela und nimmt mit einer graziösen Bewegung auf dem Barstuhl neben mir Platz. Dabei werden in dem seitlichen Ausschnitt ihres Minirocks die oberen Ränder ihrer tatsächlich halterlosen Strümpfe sichtbar.

Ich muss erneut schlucken. „Auf Geschäftsreise?“ erkundigt sich Manuela weiter lächelnd. Ich nicke nur stumm. Mein Blick fällt auf ihren Ringfinger, von dem sie ihren Ehering ganz ihrer Rolle entsprechend abgezogen hat. „Vielleicht darf ich Ihnen heute Abend Gesellschaft leisten?“ fährt sie fort und legt dabei ihre Hand sanft auf meinen Oberarm …