Das Studentinnen-Haus

Das Studentinnen-Haus

oder: Wie man als Vermieter viel Spaß hat

Chapter 1 by Toby Mark Toby Mark

„Sie müssen mir das nochmal erklären, bevor wir das Haus besichtigen“, sagt Frank Scheibner, „wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann soll ich mich an einer Immobilie beteiligen, die nichts als Verluste macht?“

„Genau das“, antwortet Hubert Meller und lacht, als er kurz zu Scheibner hinüber sieht und dessen skeptischen Blick bemerkt. Er hat seinen Geschäftsfreund zu diesem Termin eingeladen und steuert jetzt sein offenes Cabrio durch den dichten Stadtverkehr. „Ich habe gleich an Sie gedacht, weil wir beide Immobilien verwalten, dabei wirtschaftlich erfolgreich sind und aus steuerlichen Gründen ein Abschreibungsobjekt gut gebrauchen können. Und seit letztem Wochenende weiß ich auch, dass wir zudem gewisse Vorlieben teilen.“

Er grinst und Scheibner versteht sofort, was der Kollege meint. Die beiden haben sich auf einer kleinen, diskreten Party von insgesamt vier Unternehmern kennengelernt. Jeder der vier macht sich regelmäßig seine Auszubildenden sexuell gefügig und stellt die jungen Frauen dann gleichgesinnten Geschäftsfreunden zur Verfügung. Meller und Scheibner hatten an jenem Abend die neueste Gespielin des jeweils anderen gefickt und waren nebenbei über Berufliches ins Gespräch gekommen.

„Das Wohnhaus, das ich Ihnen zeigen will, ist ein schöner Altbau, errichtet im Jahr 1900. Es besitzt zwölf Wohnungen auf vier Etagen“, führt Meller aus. „Auf jeder Etage gibt es zwei kleine Apartments und eine große Fünf-Zimmer-Wohnung. Das Haus ist fast voll belegt, bringt aber keine Miete.“ Er macht eine Kunstpause und grinst wieder. „Ich habe sämtliche Wohnungen an Studentinnen vermietet. Die acht kleinen Apartments an einzelne Mädels, die vier großen an Wohngemeinschaften. Insgesamt wohnen dort im Moment 22 junge, hübsche Mieterinnen - und alle bezahlen mit Sex!“

Meller sieht Scheibner triumphierend an und grinst, als er den ungläubigen Blick seines Beifahrers sieht. „Sie wissen doch, wie schwer es ist, momentan eine Wohnung zu bekommen“, sagt Meller vergnügt, „junge Frauen, die zum Studium in die Stadt kommen, suchen oft vergeblich und in den Wohnheimen gibt es auch lange Wartelisten. Da ist mein spezielles Angebot für manche die letzte Rettung. Und nicht wenige junge Dinger kommen dann auf den Geschmack und lernen es zu schätzen, gegen ein bis zwei intime Treffen im Monat die Miete zu sparen.“

„Im Ernst?“ Scheibner ist beeindruckt. „Sind wirklich so viele junge Dinger dazu bereit, dass Sie ein ganzes Haus mit ihnen füllen können?“

„Was glauben Sie wohl - die Nachfrage ist riesig! Ich könnte glatt ein zweites Haus auf diese Weise vermieten. Die meisten bleiben allerdings nicht lange. Nach etwa einem Jahr haben sie oft einen festen Freund und wollen sich nicht mehr für Miete prostituieren. Oder sie finden doch noch irgendwo ein bezahlbares Zimmer. Aber das ist okay. In der Regel habe ich dann jede schon mindestens ein Dutzend Mal gefickt. Dann reicht es auch und bin ich offen für die nächsten!“

Scheibner muss lachen. „Hört sich nicht übel an! Und wo komme ich ins Spiel?“

„Ich würde Sie aus zwei Gründen gern beteiligen: Erstens stellt der Steuerprüfer in letzter Zeit lästige Fragen, warum das Haus so hohe Verluste macht“, sagt Meller, „wenn Sie die Hälfte übernehmen, sieht das in der Bilanz besser aus. Und zweitens: Ich komme ehrlich gesagt kaum dazu, die 22 Mädels gebührend zu ficken, weil ich ja auch noch meine Azubinen regelmäßig durchnehme.“

Meller macht ein gequältes Gesicht und Scheibner lacht: „Ja, unsereins hat schon so seine Probleme!“

„Wenn Sie sich mit fünfzig Prozent an der Immobilie sowie der Nutzung der Mädchen beteiligen würden“, führt Meller weiter aus, „hätten wir sowohl steuerliche wie private Vorteile in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht. Lassen Sie sich die Idee mal durch den Kopf gehen, mein Lieber!“

Frank Scheibner nickt und die beiden legen das letzte Stück Weg zu Mellers Wohnhaus schweigend zurück. In einer ruhigen, bürgerlichen Wohngegend, die von Altbauten hinter kleinen, grünen Vorgärten geprägt ist, bremst Meller ab und biegt in eine Hof-Einfahrt ein. Der Hinterhof besitzt eine Efeu-bewachsene Mauer zu den Nachbargrundstücken, ansonsten stehen nur ein paar Mülltonnen und viele Fahrräder herum.

„Hier wären wir“, sagt Meller, als er den Motor abstellt. Scheibner blickt neugierig auf zwei junge blonde Frauen, die gerade ihre Räder abschließen. Er schätz die beiden auf Anfang zwanzig, sie sind schlank und langbeinig, mit kurzen weißen Röckchen und weißen Blusen bekleidet. Sie haben Tennisschläger unter dem Arm und nicken Meller zu, als sich ihre Blicke begegnen.

„Das sind Inge und Ronja“, raunt Meller seinem Kollegen zu, „zwei dänische Zwillingsschwestern, die Sport studieren und auf ein Gastsemester in Deutschland sind. Die beiden sind wirklich sportlich und haben Ausdauer - in jeder Hinsicht!“

„Hübsche Exemplare“, murmelt Scheibner beeindruckt und sieht zu, wie die beiden kichernd im Hausflur verschwinden.

„Wenn Sie wollen, stelle ich Ihnen die beiden sofort vor“, meint Meller, „da sind für diesen Monat sowieso noch zwei Ficks fällig!“

Die beiden steigen aus und Scheibner sieht nachdenklich an der Hauswand empor. „Je länger ich überlege, um so besser gefällt mir die Idee einer Beteiligung“, sagt er und grinst seinem Kollegen zu.

„Hervorragend!“ Meller strahlt über das ganze Gesicht. „Ich stelle Sie nach und nach den Mieterinnen vor. Ab sofort genießen Sie die gleichen Zugriffsrechte auf alle Mädchen wie ich!“ Er streckt seine Hand aus, Scheibner schlägt ein und die beiden besiegeln ihr Geschäft.

„Heute nachmittag gibt es in einer der Wohngemeinschaften noch einen Neuzugang, den ich mir anschauen muss. Da könnten Sie gleich mitkommen“, schlägt Meller vor. „Außerdem steht eine Bewerbung für ein freies Apartment an. Und dann ist da noch der Hausmeister, den ich Ihnen vorstellen muss, damit er Bescheid weiß und sich nicht wundert, wenn Sie hier ein und aus gehen.“ Meller schaut auf die Uhr. „Er müsste noch im Dienst sein. Das Hausmeister-Büro liegt im Keller.“ Er sieht wieder zu Scheibner und grinst. „Aber natürlich könnten wir auch erst die dänischen Zwillinge auf einen Fick besuchen! Was wäre Ihnen am liebsten?“

„Tja, was soll ich sagen…“ Zögernd blickt Scheibner an der Hauswand empor.

Wofür entscheidet sich Scheibner?

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