Das Cowgirl

Kim will eine Traumtour durch die Prärie machen

Chapter 1 by devotesabrina devotesabrina

Kim hatte sich nach ihrer Meinung eine Auszeit verdient. Sie hatte fast zwei Jahre ohne Urlaub für eine Agentur gejobbt, etwas Geld zur Seite gelegt und auch von dem kleinem Erbe ihre letzten Verwandten, einer alten Tante, war noch einiges übrig. Sie hatte Wagen und Trailer bei einer kleinen Tankstelle am Rande der Einöde abgestellt, ihre Lieblingsklamotten angezogen und war losgeritten. Quer durch die Prärie. Ein Handy, ein GPS-System, ein Colt an der Seite, eine Winchester im Scabbard und reichlich Proviant auf einem Packpferd gaben ihr das Gefühl der Sicherheit.

So wie die 20-Jährige blauäugige Blondine auf ihrem schwarzweißen Hengstschecken im schwarzen Sattel sitzt, ist die erfahrene Reiterin ein Bild wie aus einem Western-Katalog ihres früheren Arbeitgebers:

Ihre Shorts -- die Reste einer viel zu engen verwaschenen Lewis -- können die nicht allzu dicken Schamwülste nur knapp verdecken. Das aus dem Schlitzchen heraus lugende Innenmöschen wird von dem groben Stoff ständig stimuliert. Beim Sitzen spannt das Höschen so, dass die metallenen Knöpfe in der Knopfleiste sichtbar werden. Die Beinlinge der schwarzledernen Chaps mit dem breiten, hinten geschnürten Gürtelbund enden an der Innenseite eine Handbreit unter dem Schritt und bieten gute Sicht auf einen Teil der makellosen Haut an den Schenkeln und dem Ansatz des knackigen Hinterns. Eine schwarzweiß-kariertes Hemd mit tiefem Einblick ist unter den prallen Brutkugeln verknotet, darüber hängt locker eine kurze mit Fransen und Conchas verzierte Weste. Unter dem Stetson wippt das zum Pferdeschwanz gebundene hüftlange, weißblonde Haar. Am rechten Oberschenkel glänzte im tief geschnallten Holster der silberne Kavallerie-Colt und an den Cowboy-Boots mit den Silberspitzen klirren leise Stiefelkettchen. Die blank polierten, fast knielangen Schäfte spiegeln beim Aufklappen der kurzen Schlitze an den Chaps das Sonnenlicht. Der kostbare Indianerschmuck und das Hutband sind mit Türkisen besetzt.

Die Nacht hatte sie -- in ihrer Decke eingerollt -- unter einem Busch verbracht, sich am Lagerfeuer ein gutes Frühstück bereitet und dann wieder auf den Weg gemacht. Der Rauch ihres Lagerfeuers war nicht unentdeckt geblieben. Drei raue, wie Cowboys aussehende Männer, hatten den Rauch gesehen und sich vorgewagt. Sie waren auf der Suche nach Drogenpaketen, die aus einem Flugzeug abgeworfen wurden, doch der Trottel von einem Pilot hatte die Koordinaten für den Abwurf durcheinander gebracht. Eine Suche mit dem Hubschrauber verlief erfolglos und so ritten die Drei -- von ihrem Boss geschickt -- suchend und fluchend durch die Gegend.

Dass, was sie jetzt durch ihre Feldstecher sehen muss eine Fata Morgana sein: Ein Rasseweib -- allein!!! Immer in Deckung der leichten Hügel bleibend folgen sie der „Erscheinung“ bis zum Mittag. Die Schöne erreicht ein Wasserloch, steigt von ihrem Hengst und lässt ihn saufen. Drei Steine fügt sie zu einer provisorischen Feuerstelle zusammen, zündet auf einem Blechdeckel Trockenspiritus an und stellt den Topf mit Wasser darüber. Nach dem Wasser als Vorrat gefiltert und in die Kanister gegossen ist, steigt sie aus ihren Klamotten und watet vorsichtig ins fast klare nicht sehr tiefe Nass.

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