Camping

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Ein unvergesslicher Urlaub

Chapter 1 by NastyGirl NastyGirl

Es war ein schöner milder Abend, als Denise und Maik am knisternden Lagerfeuer saßen, die Dunkelheit nur vom warmen Licht der Flammen durchbrochen. Der See lag ruhig da, als hätte er sich schlafen gelegt, und über den Wipfeln der Bäume flimmerte das letzte Licht eines langen Sommertages. Sie waren erst gestern angekommen, gemeinsam mit ihren beiden Töchtern Mia 18 J. und Pia 19 J. , auf einem kleinen, abgelegenen Campingplatz, irgendwo zwischen Wäldern und Wasser. Es war nicht ihr erster Besuch – vor ein paar Jahren hatten sie hier schon einmal unvergessliche Tage verbracht. Doch dieses Mal war einiges anders. Nicht der Ort an sich, der war fast unverändert geblieben – ein friedliches Stück Welt, umgeben von Natur. Es war das Umfeld, das sich gewandelt hatte. In den letzten Jahren hatte sich der nahegelegene Ort verändert. Ein neues Aufnahmezentrum für Geflüchtete war errichtet worden, nicht weit vom Ortskern. Die kleine Gemeinde, bislang verschlafen und zurückgezogen, war nun durchmischt mit neuen Stimmen, neuen Gesichtern, neuen Geschichten. Auch der Betreiber hatte gewechselt, und so staunte die kleine ****, die sich auf ihren Urlaub gefreut hatte, nicht schlecht, als sie vor Ort ein Schild entdeckte, das darauf hinwies, dass es sich nun um einen multikulturellen Begegnungsort für Personen ab 18 Jahren handelte.

Bei so einem kleinen Ort, der ohne den Campingplatz eigentlich so gut wie gar nichts zu bieten hatte, waren 1300 Leute, die sich den Tag vertrieben, überall präsent. Es waren zu 80 % Männer, herkömmlich aus Syrien, Afghanistan, Afrika, usw.

Schon bald war der Campingplatz zu einem beliebten Ort geworden, wo sich die Geflüchteten aufhielten. Und gerade in den Sommerferien freuten sie sich schon, auf die ankommenden Familien, mit ihren schönen weißen Frauen und ihren süßen Töchtern.

Tagsüber beobachtete Denise ihre Töchter, wie sie lachend mit den geflüchteten über den Steg liefen, barfuß, unbeschwert, voller Leben. Der Wind spielte in ihren Haaren, und ihre Stimmen hallten über das Wasser. Maik schwieg. Vielleicht war es Stolz, vielleicht auch ein Hauch von Sorge, der in seinen Augen lag – das unsichtbare Band, das Eltern mit ihren Kindern verbindet, wenn sie beginnen, eigene Wege zu gehen.

Sie wussten, dass dies ein Sommer war, an den sich ihre Töchter erinnern würden. An den See, an das erste Gefühl von Freiheit, an Gespräche mit Fremden, die bald zu Freunden werden konnten und eventuell auch mehr? Ein gedanke der Sorge bei Maik hervor ruf. Und vielleicht, irgendwann, würden sie selbst lächelnd zurückdenken – an diesen Ort, an dieses Feuer, an den Moment, in dem sie verstanden, dass ihre **** jetzt Erwachsen waren.

So wurden viele Eltern in jenen Tagen Zeugen, wie ihre Töchter ihren ersten Kuss erhielten – von einem fremden Mann, dunkelhäutig, aus einer anderen Kultur. Was für die jungen Frauen oft ein aufregendes Abenteuer bedeutete, empfanden die Väter als schmerzlichen Verlust. Mit geballten Fäusten sahen sie, wie ihre hübschen Töchter dem charmanten Werben und dem beharrlichen Drängen nachgaben – wie aus flüchtigem Reiz Neugier wurde, aus Neugier Begierde, und schließlich Hingabe. Und all das geschah unter den wachsamen, aber machtlosen Augen ihrer Eltern.

So war es auch diesmal: Kaum angekommen, wurden ihre beiden hübschen, schlanken Töchter, Mia und Pia, dank ihrer jugendlichen Ausstrahlung rasch von zahlreichen jungen Männern umworben. Und so kam es, dass die Eltern nun ein Stück abseits am Lagerfeuer saßen – getrennt von ihren Töchtern – und beobachteten, wie die schüchternen, wohlbehüteten Mädchen ihre ersten Erfahrungen in einer Welt machten, die ihnen bis dahin fremd gewesen war.

Und damit waren sie nicht allein. Neben ihnen saßen weitere Eltern – vor allem Väter –, die schweigend zusahen, wie ihre Töchter und Frauen mit den jungen Migranten lachten, tanzten, Hände hielten und schließlich erste Küsse austauschten. Je später der Abend wurde, desto enthemmter wurde die Atmosphäre. Im Schutz der Dunkelheit wagten sich die Blicke tiefer, die Berührungen fordernder. Joints kreisten, der **** floss, und rund um das flackernde, wärmende Lagerfeuer legte sich eine zunehmend aufgeladene, beinahe erotisierte Stimmung über die Nacht.

Maik hatte sie schon eine Weile im Blick – ein zierliches, rothaariges Mädchen im Bikini, das etwa zehn bis fünfzehn Meter entfernt am Feuer saß. Neben ihr zwei arabische Männer, groß gewachsen, offenbar der deutschen Sprache mächtig undauch sie waren wie fast alle nur spärlich bekleidet. Sie lachten, sprachen leise miteinander, ihre Körper rückten im Verlauf des Abends immer näher zusammen. Im Schein des Feuers wirkte alles vage, verschwommen, fast traumartig. Maik glaubte, ein Zittern auf ihren Lippen zu erkennen, ein Flüstern vielleicht, das im Knistern der Flammen unterging. Die Szene hatte die sich ihm bot wurde immer intimer, beinahe Verstörendes – nicht nur wegen der Handlung, sondern wegen der Mischung aus Unschuld und Neugier, die in der Luft lag. Maik sah benebelt vonden Joints und den drei kleinen Bierchen zu, wie die beiden Araber abwechselnd ihre dunklen Hände vorne in das Bikini Höschen des zierlichen Mädchens steckten und er vernahm auch wie das Mädchen vor Lust ihre Augen schloss. Oder Bildete er sich das alles nur ein? Immer wieder wanderten sein Blick von seinen eigenen hübschen Töchtern, die tuschelten und Anschluss an einer gemischten Gruppe gefunden schienen haben, zu dem süßen Rothaarigen hübschen Teeny. Er beobachtete, wie sie sich zunehmend den Berührungen hingab, als würde ihr Körper instinktiv auf das reagieren, was um sie geschah. Ihr Mund leicht geöffnet, das Becken den fordernden Händen entgegenstreckend, der Blick verträumt – im flackernden Licht des Feuers wirkte die Szene beinahe surreal. Sie war fast nackt, umhüllt nur vom roten Schein der Glut, ein Bild zwischen Sinnlichkeit und Rohheit. Etwas Wildes lag in der Luft, ein Hauch von Verbotenem, der die Nacht durchzog wie ein elektrisches Knistern.

Sein Blick wanderte zurück zu seinen Töchtern. Der Rausch hatte längst Besitz von ihm ergriffen, und seine Gedanken begannen, in Bildern zu verschwimmen – verschwommene Schatten aus Beobachtungen, Erinnerungen und Fantasien vermischten sich zu einem wirren Strom. Die Silhouetten der rothaarigen Fremden und seiner eigenen Töchtern flackerten vor seinem inneren Auge wie Gestalten im Feuer. Erst die Stimme seiner Frau, klar und fest, riss ihn jäh aus diesem taumelnden Zustand.

Denise

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