Apokalypse - Das ist das Ende, oder etwa nicht?

Apokalypse - Das ist das Ende, oder etwa nicht?

Der Überlebenskampf einer kleinen Gruppe, in einer neuen Welt.

Chapter 1 by Uwe37073 Uwe37073

Ich erwache aus einem traumlosen Schlaf, als ich meine Augen öffne blicke ich mich in dem mir fremd erscheinenden Zimmer um. Einen Moment bin ich verwirrt.

"Wo bin ich, was mache ich hier?" fragt sich mein schlaftrunkendes Gehirn.

Nach weiteren Sekunden des Sammelns finde ich langsam zur Realität zurück. Dieses fremdwirkende Zimmer, ist mein neues Zuhause. Spärlich und altertümlich eingerichtet mit einem alten Holzschreibtisch und einem noch älteren Bett, wirkt hier nichts jünger als 30 Jahre. Nachdem wir vor 3 Tagen diesen abgelegenen Bauernhof erreicht haben, nenne ich dieses Zimmer mein Zuhause. Im Vergleich zu den Schlafplätzen der letzten Wochen handelt es sich hier um puren Luxus. Immer noch matt vom Schlaf setze ich mich langsam auf und blicke ziellos in das schwach durch die aufgehende Sonne erleuchtete Zimmer.

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Rückblickend kommt mir alles wie ein schlechter Hollywood-Film oder wie ein Albtraum vor. Noch vor 6 Wochen war alles normal bis eine mysteriöse Viruserkrankung über unser Land herein gebrochen ist. Einige vermuteten einen biologischen Anschlag, andere meinten es wäre die von Mutter Natur. Was davon stimmt weiß ich nicht, ich weiß nur das sich binnen 2 Wochen alles komplett verändert hat. Viele starben und die Regierung hat sich zurückgezogen, so war die Gesellschaft sich selbst überlassen. Die Krankenversorgung, die Justiz und alles andere brach langsam zusammen. Das was die Krankheit nicht zerstört hat, haben die Menschen geschaffen. Viele Plünderungen, Schlägereien und Morde waren die Folge des gesellschaftlichen Zusammenbruchs. Meine , ein paar Nachbarn und ich machten sich nach einer Weile auf in die Wildnis um dieser Katastrophe aus dem Weg zu gehen. Ein Nachbar von uns namens Wladimir Krutschow war ein ehemaliges Mitglied des russischen Miltärs und trotz seiner über 60 Jahre immernoch enorm fit. Er leitete uns an und half den Unwissenden unter uns zu überleben. Nach mehreren Wochen der Flucht und des Versteckens dachten wir, dass wir etwas gefunden haben, eine vermeintlich leerstehende Fabrik. Überwältigt und hoffnungsfroh ließen wir alle Vorsicht fallen und die erwachsenen Männer von unserer Gruppe unter anderem mein Vater, mein Onkel und Wladimir begaben sich als Erkundungstrupp ungeschützt dort hin. Nach Stunden des Wartens kam mein Onkel blutverschmiert und zurück.

„Weg...weg...schnell...alle “ brachte er nur noch stotternd hervor.

Später nachdem wir schnell von diesem Ort geflüchtet sind, hat sich herausgestellt, dass die Erkundenden aus unserer Gruppe auf bewaffneten Widerstand gestoßen sind und kaltblütig ermordet worden. Dezimiert, und fast zogen die Verbliebenden von uns weiter. Nach Tagen der inneren Leere erreichten wir nun endlich den Ort, den wir jetzt beheimaten. Einen einsamen Bauernhof, verlassen, mit lebenden Tieren, sowie bewirtschafteten Feldern. Erst konnten wir es nicht glauben, aber wir haben nun tatsächlich eine sichere Heimat gefunden.

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*Klopf Klopf* höre ich das Donnern einer Hand an meiner geschlossenen Zimmertür.

Ohne das ich antworten kann wird diese ungestüm geöffnet. Als ich in den Türeingang blicke sehr ich vor mir eine junge Frau. Ihr Blick ist fröhlich und lässt ihr Gesicht noch hübscher Aussehen. Die blonden langen Haare fallen feucht um ihre leichtgeröteten Wangen und verraten mir, dass sie gerade aus der Dusche kommt. Ein schwarzes Top verbürgt ihren sportlichen Körper, mit den prägnanten Ausbuchtungen um die Brust vor meinem Blick. Weiter abwärts blickend trägt sie nur eine kurze Boxershorts, dadurch liegt ein Großteil ihrer braungebrannten, unglaublich langen Beine frei.

„Mensch Luke du Schlafmütze, es wird Zeit, dass du aufstehst. Mama hat schon das Frühstück für uns fertig und der Rest wartet auch schon ungeduldig“ sagt sie mahnend und lächelt mich dabei trotzdem zuckersüß an.

Schnell erhebe ich mich und springe aus meinem Bett. Sofort merke ich wie der eindringliche Blick von meiner Besucherin auf meine ausgebeulte Unterhose fällt. Peinlich berührt, dass sie meine Morgenlatte gesehen hat, drehe ich mich schnell von ihr ab.

„Ich komme sofort, kannst Mama sagen, dass ich in 2 Minuten da bin“ sage ich schnell und schnapp mir die Hose die vor meinen Füßen liegt.

„Okay Bruderherz aber beeil dich“ sagt meine jüngere Schwester leise und verlässt mein Zimmer wieder.

Wie geht es weiter? Wer sind die anderen Gruppenmitglieder?

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