Alles Fake:

Alles Fake:

Die nie passierte Geschichte von Jana Azizi

Chapter 1 by JackTheWolf JackTheWolf

Der Überfall auf der Arbeit

Da war ich nun, der erste Außeneinsatz. Ich sollte die Meinzer Fußballer zu einen Statement bekommen. Das Spiel gegen die grün-weißen aus Bremen war mit einem Unentschieden zu Ende gegangen und ich sollte der Mannschaft zu diesem einen Punkt auch noch gratulieren. Okay, Mikrofon an, Check, Kameramann, hinter mir, ich hörte die Kamera leise summen, check, ein heißes Outfit, damit ich schon mal einen Pluspunkt hatte, check. Also, es konnte los gehen, ich klopfte. „HERREIN!!!“, dröhnt es hinter der Türe aus einem Chor von Männerstimmen. Der Türgriff war warm als ich ihn runterdrücke und schnellen Schritts in die Kabine husche.

„Hey … Yeah … Wow …“, grölt es aus allen Ecken. Hinter mir fiel die Tür ins Schloss und ein Haufen nackter Männer stand um mich herum. Das Licht war nur schummrig und es zogen leichte Nebelschwaden durch den Raum. Es war feucht und warm, wie nach einer Dusche. „was soll das hier sein…?“, rief ich in das Gemenge und drehte mich zu meinem Kameramann. Der stand grinsend hinter mir und hielt ein Schild hoch „Porn-TV“ war darauf zu lesen. „Willkommen zu Porn-TVs versteckter Kamera“, jubelte es aus einer anderen Ecke und zwei ebenfalls nackte Frauen mit blonden Haaren und Hasenohren auf dem Kopf kamen auf mich zu. Sie nahmen mir mein Microphon weg.

Die Männer um mich herum hatten schon alle einen ziemlichen Ständer, teils handgemacht teils aus purer Vorfreude. Man darf ja nicht vergessen, dass die Jungs hier zum Teil gerade ihre Pubertät beendet haben, die sie in Fußballschulen verbracht haben. Mit meinen 28 Jahren gehöre ich hier schon zu den älteren.

Ich spürte, wie der Reißverschluss von meinem Kleid geöffnet wird. Wie ein Lufthauch fällt mein Kleid zu Boden und ich stehe nur im knappen schwarzen Tanga vor der brüllenden Meute. Schützend halte ich meine Hände vor meine Brüste. Leider merke ich viel zu spät, dass die beiden Hasenschlampen mir die Stege des Höschens durchtrennt haben und mir zwischen den Beinen wegziehen.

Man sagt ja immer, dass einem die absurdesten Ideen durch den Kopf rasen, wenn man in Stresssituationen steckt. Mir fiel nur der Ballermann-Schlager „… Sie hatte nur noch Schuhe an…“ ein. Schnell wurden meine Hände neu verteilt und ich hielt nun meine linke Hand schützend über meine Brüste und die rechte Hand versperrte den Blick auf mein Schatzkästchen. „Habt ihr gesehen, sie hat einen Landestreifen rasiert“, brüllte jemand. Ich war in schockstarre, so wie sich ein Reh vor einem LKW fühlt, ging es mir jetzt auch. Die Bunnies küssten mich auf die Wangen, dann stellte sich eine vor mich, drückte mir ihre Silikon-Ballons auf meine Brüste und griff meine Handgelenke. Aus reinem Selbstschutz drückte ich mich gegen das Bunny was sich als weiterer Fehler herausstellte, denn hinter meinem Rücken klackten Handschellen um meine Handgelenke. „Ich muss hier raus“, brüllte es in meinem Kopf. „Ja, wie denn?“, brüllte ich in Gedanken die innere Stimme an. Es war irgendwie auch sehr erregend, aber dennoch war mir nicht nach Gang-Bang und Massenvergewaltigung. Die leise Hoffnung, dass alles nur ein Traum sein würde, bewahrweitete sich leider auch nicht.

Und weiter?

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)