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Chapter 2
by JackTheWolf
Und weiter?
Die Jungfrau in Nöten
Die Jungfrau in Nöten
„Was zum Teufel ist denn hier los?“, hörte ich ein Männerstimme und das Licht ging an. Martin Schmidt, der Trainer stand in der Türe, Hand am Lichtschalter und plötzlich wurde es unruhig in der Mannschaft. „Wer hat das hier zu verantworten?“, brüllte er durch die Kabine und legte mir seine Trainer-Jacke über die Schultern. Es verdeckte zwar nicht alles, aber es half mir mich etwas sicherer zu fühlen.
Alle zeigten auf den Kameramann, meinen Kameramann, der mir angeblich vom SWR zugeteilt wurde. „Wir überlegen uns noch eine Anzeige und jetzt raus hier“, schimpfte der Trainer und schwups war er auch schon verschwunden. „Und wer seid ihr beiden?“, knurrte er jetzt die Hasen an. „Wir sind Lollipopp-Girls, wir wurden gebucht für einen Porno-Dreh“, erklärte die eine. „Ihr seid also Nutten?“, fragte der Trainer zurück. „Wir lieben es für Sex Geld zu bekommen“, antwortete diesmal die andere. „Jungs, wehe, ihr bezahlt die Damen nicht gut“, sprach der Trainer und zog mich aus dem Raum, schloss die Türe ab und führte mich über den Flur in ein Büro. Zum Glück kam uns niemand entgegen, denn trotz Jacke war mir immer noch sehr Nackt zu Mute. Hinter mir schloss er die Türe und bot mir einen Platz auf dem Sofa an. Er selbst ging an den großen Schreibtisch und griff das Telefon. „Sicherheitsdienst? Im Gebäude ist ein Mann mit Kamera, der versuchte hier einen Porno zu drehen, nehmt ihm die Kamera weg, durchsucht ihn nach Speicherkarten und nehmt seine Personalien auf. … Gut gemacht … Ja, ich brauche einen Bolzenschneider … ich schätze mal für Vorhängeschlösser … einen Trainingsanzug Größe … 40 42?“ Ich nickte ihm zu. „Nein, das wäre alles“, und legte den Hörer auf. „So, kommen wir zu ihnen, Frau … Azizi? Stimmt das?“ „Jana Azizi von SWR Sport. Ich denke ich bin da in eine sehr dumme Falle getreten“, antworte ich ihm.
Es klopft, er zeigt mir, dass ich still sein soll. Er öffnete die Türe so, dass mich niemand sehen konnte, nimmt ein paar Gegenstände mit freundlichen Worten entgegen und bedankt sich bei jemanden hinter der Türe, schließt sie wieder. „So, Frau Azizi…“ „Jana, bitte“ „Also, Jana, Dann befreien wir mal die schönste Frau von SWR Sport. Komm her und zeig mir mal die Hände.“ Mit etwas Schwung konnte ich aufstehen und ging zu ihm rüber. „einmal umdrehen, bitte“, lächelte er mich an. Ich drehte mich und lehnte mich mit den Oberschenkeln an den Schreibtisch. Die Handschellen hielt ich ihm entgegen und Spürte auch gleich das Schwere Gerät, dass er ansetzte. Ich spürte das Gewicht des Werkzeugs an meiner linken Hand, dann an meiner rechten. Nur es kam kein „Knacks“ oder Klimpern von runterfallendem Metall. „Die Dinger sind wirklich massiv, ich fürchte, ich kann nur die Kette wegknipsen“, erklärte er und ich hörte, wie die Kette zu Boden fiel.
Ich sah mir meine Handgelenke an. Schwarzes Metall, dort, wo die Kiefer der Zange zugebissen haben kann man kleine Kratzer erkennen, die Schelle selber ist rund und hat einen Ring, durch die wohl die Kette zuvor ging. „Eigentlich ist sie sehr angenehm zu tragen“, ließ ich meine Gedanken fließen. „So, damit wäre wieder eine Jungfrau in Nöten gerettet worden.“ Der Trainer stand lächelnd hinter mir und reichte mir den Trainingsanzug. Schnell zog ich meine Stilettos aus und schlüpfte in den weichen Trainer. Martin Schmidt drehte sich höflich weg. „Wenn Sie wollen, ich bin wieder angezogen, Herr Schmidt“, verkündete ich. „Schöne Frauen, die ich aus den Klauen eines wütenden Mopps befreit habe dürfen Martin zu mir sagen.“ „Danke, Martin, danke für die Rettung, ein Porno hätte das Ende meiner Laufbahn bedeuten können. Wie darf ich mich erkenntlich zeigen für meine Rettung?“ Nun hatte ich zum ersten Mal an diesem Abend die Ruhe und die Gelegenheit meinen Retter in Ruhe zu betrachten. Er ist älter als ich, lange Haare mit einigen grauen Stellen, ein grau melierter Kinnbart. Eigentlich ein sehr attraktiver Mann. Vielleicht sollte ich mit ihm mal ausgehen, ein Interview in einer angenehmen Atmosphäre, das hätte schon was. „Ja, da gäbe es etwas: Wie wäre es, wenn wir gemeinsam etwas Essen gehen? Aber Zuerst fahre ich dich nach Hause, du siehst aus wie eine russische Mafiabraut.“ Ich sah an mir runter. Trainingsanzug und Hochhackige, ja, das ging gar nicht.
Wie geht es weiter?
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Alles Fake:
Die nie passierte Geschichte von Jana Azizi
Das war eine Auftragsarbeit für eine Dame, die sich an meinen Geschichten befriedigt hatte. Nachdem sie meine Geschichte immer in den höchsten Tönen gelobt hatte, kam sie dann mit Änderungen, wie sie es lieber hätte. Was ich alles umschreiben sollte, was alles nicht drin sein sollte. Mal unter uns: Wenn man eine Geschichte über eine Sport- und Yellow-Press Reporterin schreiben soll, in der nicht Fußball, Fußballspielende Freunde, Sport, Ausländer und so weiter vorkommen soll, dann ist das schon eine Herausforderung. Hinzu kam, ich kannte die Frau gar nicht. Drei Tage Recherche für den Orkus. Wenn die Geschichte gut ankommt, dann werde ich auch die Mails (anonymisiert) dahinter hängen.
Updated on Jan 20, 2023
Created on Jan 20, 2023
by JackTheWolf
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