am Tisch in der Kneipe

„Hi, ich bin Jan“, sagte ich, als sie sich setzten, und reichte ihm die Hand.

„Hi“, antwortete er nur und sah mir direkt in die Augen, während er meinen Händedruck fest erwiderte.

Sonja rutschte nah an ihn heran, ihre Beine überschlagen, sodass ihr Kleid ein Stück hochrutschte. Sie plauderte mit ihm, lachte über seine ziemlich banalen Witze, ließ ihre Finger gelegentlich über seinen Arm gleiten. Ich lehnte mich zurück und beobachtete, wie sie ihn langsam einwickelte. Sie war meisterhaft darin – jedes Wort, jede Geste war ein Köder, ausgelegt für diesen hungrigen Wolf auf der Jagd. Mark wurde lockerer, seine Blicke wanderten immer wieder zu ihrem Dekolleté, und ich sah, wie seine Hand irgendwann auf ihrem Knie landete.

Nach einer Weile beugte sich Sonja zu mir. „Sollen wir ihn mitnehmen?“, fragte sie leise und heiser, ihre Augen glänzten vor Aufregung und Vorfreude. Ich sah meine Frau lange und ruhig an, bevor ich antwortete. „Ja“, sagte ich mit eine raueren Stimme, als ich das eigentlich vorgehabt hatte. "Lass uns ins Hotel gehen.“

Sie lächelte zufrieden, dann wandte sie sich wieder an Mark. „Wir haben ein großes Zimmer im Hotel, mit einem riesigen Fenster. Lust, mitzukommen?“

Er grinste. „Klingt nach einem Plan.“