Disable your Ad Blocker! Thanks :)
Chapter 3
by Papas_Liebling
Was gibt es zum Kaffee?
Zimtschnecken und Geständnisse
Ich öffnete die Tupperdose. Sofort erfüllte der feine Geruch von Zimt und frischgebackenem Hefeteig die Küche und vermischte sich mit dem Duft des aufgebrühten Kaffees. Ich holte ein weiteres Gedeck aus dem Schrank und setzte mich an den Tisch gegenüber von Hans, der bereits Platz genommen hatte. Er schenkte sich selbst ein und legte dann erst mir und danach sich je eines der Gebäckstückchen auf den Teller. Es sah appetitlich aus und ich biss herzhaft hinein.
"Hm. Lecker", lobte ich mit vollem Mund.
Er lächelte zufrieden. "Das richte ich gerne aus. Wenn es etwas gibt, das Annegret gut kann, dann backen."
Irgendwie hatte ich Gefühl, dass hinter seiner unscheinbaren Aussage mehr steckte. Aber ich beließ es dabei und bohrte nicht nach. Auch er machte keine Anstalten, seine Bemerkung weiter auszuführen. Während er an seiner Zimtschnecke knabberte und an seiner Tasse nippte, schaute er sich in der Küche um, als sähe er sie zum ersten Mal. Dabei war er schon oft bei uns zu Besuch gewesen. Es wurde immer offensichtlicher, dass er etwas auf dem Herzen hatte, aber nicht wusste, wie er damit anfangen sollte. Ich wartete ab und ließ ihm die Zeit, die er brauchte.
Schließlich räusperte er sich und schaute mir direkt in die Augen.
"Fabian hat gestern mit mir gesprochen. Er meinte, es läuft nicht so gut zwischen euch. Natürlich mache ich mir Sorgen, dass eure Ehe gefährdet sein könnte und wollte deine Meinung hören. Kann ich vielleicht etwas helfen?"
Ich begann, innerlich zu kochen. Fabian! Dieser feige, verdammte Scheißkerl. Selbstverständlich lief es nicht gut bei uns. Und warum? Weil er sich weigerte, seinen Teil der Verantwortung zu übernehmen und offen darüber zu sprechen, wo das Problem. Stattdessen rannte er zu seinem Papa und heulte sich aus. Was für ein Waschlappen!
Hans kam meiner Tirade, die ich loslassen wollte, allerdings - absichtlich oder zufällig - zuvor, indem er fortfuhr. Sein trauriger Gesichtsausdruck und seine gedämpfte Stimme ließen mich aufhorchen. Was beschäftigte ihn so sehr? Gingen ihm unsere Eheprobleme wirklich so nahe?
"Ich kann eure Situation gut nachvollziehen", meinte er mit belegter Stimme, "auch zwischen Annegret und mir ist - nicht alles so - so, wie es sein sollte."
Ich schaute ihn verständnislos an. Worauf wollte er hinaus? Tausend Idee schwirrten mir im Kopf herum, aber ich konnte mir noch keinen Reim auf seine kryptische Bemerkung machen. Ich wartete still ab, während ich versuchte, meinen Groll auf meinen Ehemann am Kochen zu halten, um später über ihn herziehen zu können. Jetzt wollte ich aber erst hören, was er zu sagen hatte.
"Weißt du ... ich hatte mir immer mehrere **** gewünscht. Jedenfalls mehr als nur eines. Aber nach Fabians Geburt, da ... da hatte Annegret erst mal keine Lust mehr auf Sex. Was auch völlig verständlich und in Ordnung ist!", beeilte er sich zu versichern. "Nur ... es änderte sich danach nicht mehr. Sie ... wir haben seither nie mehr richtig miteinander geschlafen. Ich habe ... alles versucht, was ich mir vorstellen konnte. Es gibt ja genügend Möglichkeiten, zärtlich zu sein, ohne Koitus. Und ich hatte ... immer ... gehofft, dass wir den Spaß daran wiederfinden würden ..."
Seine Stimme erstarb. Dem großen, starken, selbstbewussten Mann standen Tränen in den Augen. Ich spürte seine Trauer und seinen ****.
Wenn ich nur etwas tun könnte, um ihm zu helfen.
Ohne genau zu wissen, warum ich es tat, stand ich auf und ging um den Tisch herum. Der Gürtel meines Bademantels löste sich von selbst und er rutschte auseinander. Mit einem Rollen der Schultern ließ ich das schwere Kleidungsstück hinter mir auf den Boden gleiten. Das kurze Nachthemd enthüllte meine Kurven mehr, als es sie verbarg. Die plötzliche Kühle sorgte dafür, dass sich meine Brustwarzen sofort aufrichteten und deutlich sichtbar gegen den dünnen Stoff drückten.
Ich ging vor meinem Schwiegervater in die Knie. Er drehte sich zu mir um und sah nachdenklich auf mich herunter. In seiner Miene kämpften Unsicherheit und Sehnsucht.
Ich verstand, dass es an mir lag, die Initiative zu ergreifen. Oder mich zurückzuziehen und diese Begebenheit am besten zu vergessen und nie mehr zu erwähnen.
Kann ich Hans trösten?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)
Es war ein Ausrutscher, ich schwöre
Warum ausgerechnet er? PUBLIC!
Emma ist wütend auf ihren Mann, als jemand spontan vorbeikommt, um sie aufzumuntern. Was dann passiert, hatte sie nicht beabsichtigt oder vorausgesehen.
Updated on Jun 14, 2025
by gscmar64
Created on Apr 1, 2025
by Papas_Liebling
- All Comments
- Chapter Comments