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Chapter 63 by Hentaitales Hentaitales

Was zur Hölle?

Wo ist Maja?

Moritz war ebenso perplex wie ich beim Anblick von Majas leerem Bettchen. "Wo ist sie denn hin?" fragte er. "Hast du was mit Jenny ausgemacht, dass sie sich um Maja kümmern soll?"

"Eigentlich nicht", sagte ich. "Sie ist zwar heute früh einmal eingesprungen, aber wir hatten nichts verabredet. Hm. Vielleicht ist sie unten?"

"Ich geh mal nachsehen", beschloss Moritz. "Schau du mal, ob du sie in ihrem Zimmer findest."

Wir teilten uns also auf, und während er ins Erdgeschoss ging, klopfte ich an Jennys Tür, und als keine Antwort kam, sah ich auch hinein. Keiner da. Sehr mysteriös. Vielleicht wusste Andy mehr? Aber auch in seinem Zimmer war niemand.

Als ich nun auch die Treppe herunter ging, kam mir unten im Flur schon Moritz entgegen. "Ich hab alles abgesucht", sagte er, nun mit deutlicher Unruhe in der Stimme. "Weder Maja noch Jenny sind irgendwo."

"Oben ist auch niemand", bestätigte ich. "Aber das kann doch nicht sein! Jenny wäre doch nicht mit ihr spazieren gegangen, ohne mir vorher was davon zu sagen oder wenigstens einen Zettel zu schreiben!"

"Einen Zettel hab ich auch nicht gefunden", gab Moritz nachdenklich zurück. "Hm. Vielleicht hat sie's ja nur vergessen. Aber komisch ist es schon. Ich dachte, gerade bei ihr-"

In diesem Moment wurde die Haustür von außen geöffnet, und herein trat Jenny - allerdings alleine, ohne Maja bei sich. Als sie unsere Blicke bemerkte, hob sie eine Augenbraue. "Ist was?"

Moritz trat sofort auf sie zu. "Und ob was ist!" fuhr er sie an. "Wo ist Maja?"

"Maja?" Jenny starrte ihn an. "Als ich vor einer Stunde aus dem Haus bin, lag sie in ihrem Bettchen. Ist sie nicht-"

"Sie ist verschwunden", sagte nun ich. "Wir können sie nirgends finden."

Jenny war sofort hellwach und stürmte an mir vorbei die Treppe hoch. "ANDY!" brüllte sie. "WIR BRAUCHEN DICH!"

Ich lief ihr hinterher. "Andy ist auch nicht da. Keine Ahnung, wo er steckt."

"Nutzlos wie immer!" Jenny riss die Tür zu meinem Zimmer auf und sah sich um. "Fuck! Das sieht nicht gut aus!"

"Maja ist nicht da", wiederholte ich, "das hab ich dir doch schon gesagt!"

Jenny schüttelte den Kopf. "Das meine ich nicht", gab sie zurück. "Die Babytasche mit Windeln und Wechselsachen, die ich dir gepackt habe und die neben dem Bettchen stand, die ist auch weg. Oder hast du die irgendwo verräumt?"

Das hatte ich nicht. "Du meinst, jemand hat die Tasche auch mitgenommen?"

"Zusammen mit Maja", nickte Jenny. "Und das ist ziemlich große Scheiße. Es heißt nämlich, dass wer auch immer beide hat, nicht nur mal kurz mit ihr ausgehen wollte, sondern was Größeres vorhat."

"Aber das kann nicht sein!" rief ich. "Wer sollte denn-"

Hinter mir trat Moritz ins Zimmer. "Andy", sagte er. "Sonst kommt ja keiner in Frage."

Jenny schüttelte sofort den Kopf. "Nie im Leben", widersprach sie. "Andy ist ein Vollidiot, aber so was ist sogar für ihn zu dämlich. Er würde niemals deine Tochter auf einen Spaziergang mitnehmen, ohne dich um Erlaubnis zu fragen."

"Und wenn es kein Spaziergang ist?" warf Moritz ein. "Was, wenn er sie **** hat?"

"Schwachsinn!" sagte Jenny. "Wie ich schon sagte, er ist ein Vollidiot, aber er ist kein Arschloch. Noch dazu hätte er nicht den geringsten Grund, eure Tochter zu entführen."

In diesem Moment kam mir ein ganz und gar entsetzlicher Gedanke. "Vielleicht", warf ich ein, "könnte er doch einen Grund dafür haben."

Jenny sah mich irritiert an. "Und welcher Grund könnte das sein?"

"Was, wenn er glaubt, Maja wäre von ihm und nicht von Moritz?"

"Wie bitte?" Moritz starrte mich an. "Warum sollte er so was denken?"

Ich sah zu Boden. "Vielleicht... weil ich's ihm gesagt habe?"

Moritz fiel die Kinnlade herunter. "Du hast WAS? Warum?"

"Ich hatte Angst, dass er mir nicht mehr sein Sperma gibt, wenn er weiß, dass ich dein Kind auf die Welt bringe", gab ich kleinlaut zu. "Aus Eifersucht. Er war früher der Ansicht, du wärst nicht gut genug für mich."

"Oh, Tina..." Moritz griff sich an die Stirn. "Das war wirklich dämlich von dir! Jetzt haben wir den Salat!"

Jenny verschränkte die Arme. "Blödsinn!" beharrte sie. "Andy würde niemals dein Kind entführen, selbst wenn er denkt, es wäre seins. So tickt er nicht. Nie und nimmer war er das!"

Moritz sah zu ihr. "Wie dem auch sei", sagte er und zog sein Handy aus der Tasche, "ich ruf die Polizei an. Maja ist längstens seit einer Stunde weg, wenn du bis dahin noch im Haus warst - weit kann ihr Entführer noch nicht sein. Ich geb ihnen auch eine Beschreibung von Andy mit - vielleicht kriegen sie ihn schnell."

"Ey, stopp!" Jenny griff nach seiner Hand und hielt sie fest. "Du wirst Andy bitteschön nicht die Polizei auf den Hals hetzen! Er hat deine Tochter garantiert nicht ****!"

"Und wer soll es sonst gewesen sein?" fragte Moritz. "Außer uns dreien hat nur er einen Hausschlüssel, und hier eingebrochen ist niemand."

Jenny schüttelte den Kopf. "Andy war es nicht", beharrte sie. "Ich schlage vor, wir warten, bis er zurückkommt. Vielleicht hat er ja was mitgekriegt."

Jetzt war es an Moritz, den Kopf zu schütteln. "Ich werde bestimmt nicht hier rumstehen, während meine Tochter verschwunden ist! Wir rufen die Polizei. Richtig, Tina?"

Was sollte ich nur tun?

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