Wenige Minuten zuvor.

Seven stand vor einem Terminal dessen altmodisches Aussehen und archaische Bedienelemente einen normalen Menschen zum lachen gebracht oder in tiefste Verzweiflung gestürzt hätten. Die Ex-Borg registrierte lediglich das durch die unzureichenden Möglichkeiten dieser Technik die Suche nach diesem Jurkas ziemlich lange dauern dürfte.

Selbst ihre Nanosonden würden ihr hier nicht weiterhelfen.

Also versuchte sie so schnell es eben ging die Möglichkeiten dieser primitiv-technologischen Foltereinrichtung zu nutzen.

Zwei Häuser weiter stand Jadzia Dax an einer Häuserecke und wartete. Auch Seven war schon aufgefallen das ihre und Dax's Erscheinung eine überdurchschnittlich hohe Aufmerksamkeit bei den männlichen Vertretern der hier anwesenden Spezies erregte. Ihre Analyse dieser Tatsache, des wieso und weshalb blieb jedoch unbefriedigend, da ihr anscheinend noch einige wesentliche Daten (über Sozialverhalten und dem Umgang zwischen verschiedenen Geschlechtern ausserhalb menschlicher Moralnormen) noch fehlten.

Einige andere weibliche Vertreter sahen vergleichbar interessant aus, fand Seven, wurden aber nicht derartig mit den Augen verschlungen.

Da war ihre Arbeit an diesem Terminal schon erfolgreicher. Schnell (in Relation zu der unglaublich langsamen Datenverarbeitungsrate dieses prähistorischen Computersystems) hatte sie die notwendigen Datenblöcke gefunden und begann eine systematische Suche nach Jurkas. Leider stellte die Umständlichkeit der Bedienung und Langsamkeit des Rechnersystems ihre Geduld auf eine harte Probe.

Ein alter Schwebewagen kam die Straße entlang, hinter der Jadzia, ein Haus weiter wartete und blockierte Sevens Sichtfeld, was sie aber nicht weiter irritierte. Die Suche war fast abgeschlossen, hatte bisher kein Ergebnis gebracht. Also würde Seven sich gleich zu Dax begeben und sie würden über das weitere Vorgehen beraten.

Der für diesen Planeten geradezu hypermoderne Schwebewagen blieb stehen, während seine Passagiere, besonders eine Person, Seven neugierig musterten.